In jedem Booster-Pack sind fünf Karten enthalten. Diesmal ist die legendäre Karte "Hogger" (4/4) und die rare Verbündeten-Karte "Sunwalker" (4/5) dabei.
Normale Spiele, Arena oder Üben
Obwohl der „Üben-Modus“ gegen Computergegner auf unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen ein brauchbarer Zeitvertreib ist, sind die Kartenduelle auf den Multiplayer-Modus ausgelegt. Im Modus "Spielen" wählt ein Matchmaking-System zufällige Gegner mit ähnlicher Spielstärke (Erfahrung, Deck, Können etc.) aus – da es kein Chat-Fenster gibt, tritt man gegen quasi anonyme Gegenspieler an, aber so wird zumindest nicht geflamed. Bestrittene Matches helfen die täglichen Quests (Erledige x Verbündete, Gewinne x Mal als Paladin etc.) abzuschließen und bringen damit Gold ein. Gleichermaßen erhöhen Siege den Medaillenrang des Spielers.
Der andere Modus ist die "Arena", die Blizzard als "Zusammenstellen-und-Kämpfen"-Variante beschreibt. Zunächst muss man sich für einen Helden entscheiden, wobei die Auswahl auf drei Figuren beschränkt ist.
Meine drei schlafenden Verbündeten wurden in dieser Runde aufs Spielfeld gelegt oder bereits gezogen. Der gefährlichste Gegner wurde in ein Schaf verwandelt. Mein Magier (2/4) darf noch attackieren.
Anschließend müsst ihr unvorbereitet ein Deck erstellen. Euch werden drei zufällige Karten angezeigt, von denen ihr jeweils eine auswählt und wenn ihr bei 30 angekommen seid, ist Schluss. Die Entscheidungen können nicht rückgängig gemacht werden. Mit diesem Deck tretet ihr gegen andere Spieler an, bis ihr dreimal verloren habt, dann ist das Deck „verspielt“.
Der Zugang zur Arena ist nicht frei. Jedes Mal, wenn ihr einen Arena-Durchgang beginnt, müsst ihr eine Zugangsgebühr in Form von „Gold“ bezahlen. Als Belohnung für Arena-Matches winken Schlüssel und mit jedem Sieg steigt die Stufe des Schlüssels an. Je besser der Schlüssel, desto größere Schätze schaltet dieser frei. Es werden nur eure Siege auf die Belohnungen angerechnet, nicht die Niederlagen. Eure Belohnungen richten sich also nach der höchsten Stufe (maximal neun), die der Schlüssel erreicht hat, bevor ihr drei Niederlagen erlitten habt. Die Belohnungen können verschiedene Formen annehmen: Gold, Arkaner Staub, goldene, gewöhnliche und seltene Karten und sogar Kartensets.
Wenig Charme neben den SchlachtfeldernFür tägliche Quests gibt es u.a. Gold als Belohnung.
Abseits der oftmals gelungenen Kartenmotive und der liebevoll gestalteten Spielfelder, die interaktive Elemente bieten (z.B. ein Katapult laden und abfeuern oder ein Zeppelin anstubsen), ist die Präsentation des Spiels ziemlich dröge. Während auf den Artworks deutlich wird, dass die Hearthstone-Kartenduelle in der hitzigen Atmosphäre einer Bar stattfinden sollen, findet sich in der Benutzeroberfläche kein Indiz dafür. Beispielsweise könnte man seine Trainingsgegner in solch einer munteren Bar suchen (vgl. mit StarCraft 2 zwischen den Kampagnenmissionen) oder in dem Kneipenambiente „Leute herausfordern“, was dann die Spielersuche starten würde, aber solche verspielten Dinge fehlen irgendwie.