Vorschau: Papers, Please (Adventure)

von Eike Cramer



Papers, Please: Gewissenskonflikt an der Grenze
Papers, Please
Entwickler:
Publisher: Lucas Pope / 3909
Release:
12.12.2014
12.12.2014
12.02.2014
08.08.2013
08.08.2013
12.12.2017
Erhältlich: Digital (Steam, GOG), Entwicklerseite
Spielinfo Bilder Videos

Wir schreiben das Jahr 1982. Das fiktive, kommunistische Arstotzka öffnet in „Papers, Please“ nach sechs Jahren Krieg einen Grenzposten in der geteilten Stadt Grestin. Ich bin durch eine Lotterie ausgewählt worden, als Grenzbeamter meinen Dienst zu verrichten. Welchen Eindruck hinterlässt das Spiel von Ex-Naughty-Dog-Entwickler Lucas Pope?



Glory to Arstotzka!

Video
Das fiktive Arstotzka ist ein autokratischer Staat und den kommunistischen Diktaturen im Kalten Krieg nachempfunden.
Die Tage als Grenzbeamter laufen immer nach dem gleichen Schema ab: Ich lese die Schlagzeilen der Morgenzeitung, verlasse meine Familie und betrete mein enges Wachhäuschen an der stark gesicherten Grenze zum ehemals feindlichen Nachbarstaat Kolechia. Eine lange Schlange Wartender ist bereits vor mir dort und hofft auf die Einreise. Meine Aufgabe ist es, die Spreu vom Weizen zu trennen, Regularien einzuhalten, Unstimmigkeiten zu erkennen und korrekt vorzugehen. Dabei setzen mich vor  allem drei Dinge unter Druck: Die Zeit, denn ich werde pro abgefertigter Person entlohnt. Die Regularien, die mit jedem Tag wechseln und immer umfangreicher werden. Meine Vorgesetzten, denn jeder Fehler wird mit einem bösen Fax beantwortet. Ich fühle mich beobachtet. Bloß keine Fehler machen, sonst könnte es mir und meiner Familie schlecht ergehen.

Platzhalter 1
Dieser Einwanderer hat seine Chance vertan. Der Stempel ist das wichtigste Werkzeug des Spielers.
Ich muss an der Grenze vor allem Pässe kontrollieren, Fotos, Geschlecht und Ablaufdaten vergleichen, sowie das Herkunftsland und die Hauptstadt abgleichen können. Irgendwann kann ich Verdächtige festnehmen lassen oder Ganzkörperkontrollen anordnen. Umfangreiche Regeln erschweren diese Arbeit aber von Tag zu Tag. Diese kann ich zwar in den bereitliegenden Regularien nachlesen, kosten mich aber wertvolle Zeit.  Es bleibt also mir überlassen, wie viel Aufmerksamkeit ich jedem einzelnen Einreisewilligen schenke und wie genau ich auf Diskrepanzen eingehe – eine einfache Ablehnung oder doch noch ein Fingerabdruck-Vergleich? Außerdem steht mir aufgrund einer zwei-Fehler-Toleranz ein gewisser Spielraum zu: Lasse ich die Frau eines Einwanderers passieren, die keine Einreiseerlaubnis hat und nehme eine Abmahnung in Kauf? Oder reiße ich die Familie auseinander, um meine eigene zu schützen?

Kommentare

Brakiri schrieb am
Macht irgendwie irre Spass.
Schade das es noch nicht fertig ist..würde gerne erfahren was es mit den Tockens, den Einladungen zu dem Club, und dem "Orden" auf sich hat.
Mr.Freaky schrieb am
Werd die Beta auch mal probieren und es weiter im Auge behalten, klingt sehr interessant.
Armin schrieb am
adventureFAN hat geschrieben:Auch nicht verpackt in einem ach so tollen Indie-Spiel.
Muss son Spruch denn wirklich sein? Wer anders als ein paar Heinis auf eigene Faust wuerde so ein ungewoehnliches Spiel doch eh nicht bringen.
adventureFAN schrieb am
AkaSuzaku hat geschrieben:
adventureFAN hat geschrieben:Ich hab es jetzt ca. 2 Stunden gespielt und ich finde es tatsächlich langweilig auf Dauer.
Wie hast du es geschafft das zwei Stunden lang zu spielen? So lange geht die Beta doch gar nicht. :?:
Weil Game Over.
Und da ich dem Spiel ja ernsthaft eine Chance geben wollte, hab ich es zwei, dreimal versucht.
AkaSuzaku schrieb am
adventureFAN hat geschrieben:Ich hab es jetzt ca. 2 Stunden gespielt und ich finde es tatsächlich langweilig auf Dauer.
Wie hast du es geschafft das zwei Stunden lang zu spielen? So lange geht die Beta doch gar nicht. :?:
schrieb am