Ohne Crew kein Raumschiff und umgekehrt
Warum geht es in vielen Weltraum-Spielen nur um das Raumschiff? Oder bloß um die Crew? Warum nicht um Crew und Raumschiff? In TV-Serien wie Firefly oder bei diversen Star-Trek-Ablegern geht beides doch auch. Im komplexen Science-Fiction-Rollenspiel The Mandate stehen sowohl das Raumschiff als auch die Crew im Vordergrund - und die stetige Weiterentwicklung von beidem ...
Weit in der Zukunft
The Mandate spielt 1.500 Jahre in der Zukunft. Intelligente Lebensformen wurden in den Weiten des Weltraums zwar nicht entdeckt, dafür breitet sich die Menschheit immer weiter aus. Das namengebende "Mandat" ist eine interstellare Vereinigung von fünf mächtigen Fraktionen (Romanovs, Arkwrights, Europans, Black Eagles und Osmani) und diversen Konlonien.
Im Adventure-Modus fliegt man von System zu System und trifft auf Freund und Feind.
Die primäre Aufgabe dieser Allianz ist der Schutz der Menschheit gegen existenzielle Bedrohungen. Auch das interstellare Reisen, die Erkundung mit Hilfe des Gate-Netzwerks und das Durchsetzen von Gesetzen (mit Hilfe des Militärs bzw. der 'Grand Fleet') werden vom "Mandat" geregelt. Auf dem Thron des Mandates sitzt die junge und unerfahrene Kaiserin Anastasia, während in den Randgebieten des Reiches eine Rebellion tobt und politische Fraktionen sowie konkurrierende Adelsfamilien ihre Chance sehen, ihre Macht auszudehnen ...
In dieser turbulenten Zukunft startet man als Kommandant eines zunächst kleinen Raumschiffes und wird in eine dynamisch generierte, offene Galaxie entlassen. Als Captain entscheidet man über seinen eigenen Weg. Dient man der Kaiserin? Schlägt man sich auf die Seite der Rebellen und bringt das Mandat zu Fall? Stellt man sich in den Dienst einer der anderen Gruppierungen? Wird man zum abtrünnigen Piraten oder folgt man nur seinen eigenen Macht- und Profitgelüsten?
Charaktersache
Los geht's mit der Charakter-Erstellung des Captains. Mit dem Fragebogen werden die Startattribute festgelegt und durch die Entscheidung für eine Hintergrundgeschichte wird die Grundlage gelegt, wie andere Fraktionen auf den erstellten Charakter reagieren. Neben eher kurzfristigen Auswirkungen soll es im späteren Verlauf allerlei Konsequenzen und Effekte auf den Fortgang der Geschichte geben. Jede der Fraktionen wird über ein eigenes Profil (Vorlieben, Stärken, Schwächen etc.),
Raumschiffe lassen sich individuell anpassen, aber auch die eigene Crew bzw. die Führungspersonen dürfen weiterentwickelt werden.
eigene Geschichten und spezielle Aufträge verfügen. Erfüllt man Aufgaben für eine bestimmte Fraktion, winken einerseits Credits und andererseits steigt dort entsprechend der Ruf und fällt unter Umständen bei anderen Parteien.
Als Kommandant seines kleinen Raumschiffes kümmert man sich weiter um das Training und die Ausbildung der Offiziere - hierbei hat man hauptsächlich Kontakt zu den Offizieren und nicht zu jeder Person auf dem Schiff. Die Offiziere starten auf Stufe 1, verfügen über unterschiedliche Talente und können verschiedenen Aufgabenbereichen zugewiesen werden. So können Logistiker, Mediziner, Wissenschaftler, Ingenieure und Infanteristen und Co. hochgezogen, verbessert und befördert werden. Sie sollen keine austauschbaren Figuren sein, sondern die eigene Crew, die einem im Idealfall ans Herz wächst. Und natürlich können diese Offiziere im Dienst (dauerhaft) sterben. Ist dies einmal der Fall, können zur Stärkung der Zusammengehörigkeit Trauerfeierlichkeiten auf dem Schiff abhalten werden und dabei wird der Name des Verblichenen auf einer speziellen Ehrenwand verewigt.