Raumschiff, Flotte und Raumstation
Auch die kleine Fregatte wird kontinuierlich aufgerüstet oder gleich durch mächtigere Raumschiffe ersetzt. 50 unterschiedliche Schiffsmodelle sind vorgesehen. Und mit genügend Ingame-Geld können die Schiffe modular angepasst werden. Jedes Raumschiff besteht dabei aus drei Teilen (Front, Mitte, Hinten) und diese drei Bereiche können mit über zwei Dutzend Upgrades verstehen werden. Auf diese Weise lässt sich das eigene Raumschiff mit einem Rammbock oder einem Hangar für Bomber oder neuen Waffensystemen ausstatten.
Später befehligt man nicht nur seine eigene Flottille (eine kleinere Gruppe von Schiffen), sondern verfügt noch über eine eigene Raumstation und muss sich um das Ressourcen-Management sowie die Erforschung neuer Technologien kümmern. Die Station ermöglicht es zudem, das eigene Raumschiff aufzuwerten und die Crew zu trainieren. Geführt wird die Raumstation von einem der Gefolgsleute - je nachdem, wer von den eigenen Gefolgsleuten mit dieser Aufgabe betraut wird. Und je nach Kompetenzen wird die Station anders geführt.
Mit dem Battle Orchestrator werden die Weltraum-Schlachten als holographische Simulation in jederzeit pausierbarer Echtzeit ausgefochten.
Während man sich um sein Raumschiff kümmert, den Weltraum erkundet und Aufträge erfüllt, wird die Galaxie dynamisch weiter simuliert: Adelshäuser führen Krieg gegeneinander oder schmieden Bündnisse, die kaiserliche Flotte jagt Rebellen und Piraten stören den freien Handel etc.
Weltraumkämpfe, Entern und Außeneinsätze
Gekämpft werden darf in The Mandate ebenfalls und zwar im Weltraum, auf Raumschiffen und bei Boden-Missionen. Im Weltall werden die Schlachten als holographische Simulation in jederzeit pausierbarer Echtzeit ausgefochten. Hier kommt der sogenannte Battle Orchestrator als taktisches Kommando-Werkzeug zum Einsatz. Im Kampf können Großkampfschiffe ihre Gegner mit Breitseiten eindecken oder Schiffe scannen, um sie dann gezielt unter Beschuss zu nehmen. Einen Überblick über die Weltraumkämpfe mit dem Battle Orchestrator erlaubt dieses
Video. Nehmen gar mehrere (eigene) Schiffe an dem Gefecht teil, können diese im kooperativen Multiplayer-Modus sogar von Freunden gesteuert werden.
Neben den Raumschlachten werden Enter- und Planetenmissionen geboten, in denen man verschiedene Klassen von Marines ins Gefecht führt. Solche Entermissionen starten u.a., wenn im Battle Orchestrator ein Schiff von einem anderen Raumschiff mit einer Crew geentert wird.
Wie die einzelnen Spielelemente von The Mandate ineinandergreifen, versuchen die Entwickler auf dieser Grafik zu veranschaulichen.
Oder wenn ein Schiff ein anderes Raumschiff mit einer entsprechenden Spezialeinheit entert. Hier will man mit einem intelligenten Truppensystem punkten. So sollen sich die Truppen automatisch gegenseitig Deckung und Feuerschutz geben, während man als Kommandant eher die grobe Richtung vorgibt. Während der Entermissionen läuft die Schlacht im Battle Orchestrator weiter.
Alles in allem
Ja, The Mandate ist ein komplexes Spiel, aber die Entwickler wollen versuchen, dass man zunächst die einzelnen Elemente erst in kleinen Varianten beherrschen muss und sich danach schrittweise mehr Tiefe auftut - so ist es jedenfalls geplant. Im Prinzip soll man mit einem kleinen Raumschiff anfangen, kleine Aufträge erledigen, einfache Schlachten schlagen, in der Geschichte fortschreiten und dann ein größeres Schiff kaufen, was mehr Crew-Management erfordert und weitere Optionen freischaltet. Es folgen Story-Verzweigungen, das Management von mehreren Schiffen und man darf Einfluss in größerem Maßstab nehmen und z.B. Politik machen, während sich das Spieluniversum im Hintergrund weiter entwickelt.