Vorschau: Overwatch (Shooter)

von Marcel Kleffmann



Release:
24.05.2016
24.05.2016
15.10.2019
24.05.2016
09.03.2021
Erhältlich: Entwicklerseite, Einzelhandel
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Fortschritte bringen optische Verbesserungen

Die zweite große Beta-Neuerung ist das Fortschrittssystem rund um kosmetische Gegenstände zur optischen Anpassung der Helden. In den Matches (auch gegen KI-Gegner) sammelt man Erfahrungspunkte, die irgendwann zu Stufenaufstiegen führen. Bei diesen Level-Ups winken Beutekisten (Lootboxen), die Icons, Skins, Emotes, Sprays (Graffiti), Sprüche, Siegerposen und Highlight-Intros enthalten können.  Die Wahl der Helden fällt nicht ins Gewicht, da die Erfahrung spielübergreifend mit dem Account gesammelt wird - und nicht wie bei Heroes of the Storm, wo jeder Held seine eigene Stufe zusätzlich zum Account-Level hat. Enthält eine Lootbox einen Gegenstand, den man bereits besitzt, bekommt man stattdessen Credits, eine spielinterne Währung, mit der man in der Heldengalerie fehlende Gegenstände freischalten kann. Diese Beutekisten können alternativ gegen Echtgeld gekauft werden.

Die Menge an erhaltener Erfahrung ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie z.B. der allgemeinen Teilnahme am Match, Sieg oder Niederlage des Teams oder dem Erhalt von Medaillen oder Belobigungen. Ein Match über die Schnellsuche bringt mehr Erfahrung als ein Match gegen die KI.
Die Menge an erhaltener Erfahrung ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie z.B. der allgemeinen Teilnahme am Match, Sieg oder Niederlage des Teams oder dem Erhalt von Medaillen oder Belobigungen. Ein Match über die Schnellsuche bringt mehr Erfahrung als ein Match gegen die KI.
Ob es eine Stufen-Beschränkung und damit verbunden eine Lootbox-Beschränkung geben wird, ist unklar.

Training, KI-Matches und benutzerdefinierte Partien

Neben einem sich im Aufbau befindlichen Trainingsbereich (Übungsmodus) gibt es neuerdings einen Spiel-gegen-die-KI-Modus, in dem man gegen computergesteuerte Gegner bzw. mit KI-Mitstreitern spielen kann - wobei die Computerintelligenz derzeit nur einen Bruchteil der Charaktere spielen kann. Zusätzlich werden "benutzerdefinierte Partien" (ehemals private Matches) geboten, bei denen viele Einstellungen vorgenommen werden können, z.B. Kartenrotation, Heldenoptionen, Modifikatoren für Trefferpunkte, Schaden, Wiederbelebungszeit, Abklingzeit für Fähigkeiten oder Aufladungsrate der ultimativen Fähigkeit. Insgesamt stehen zehn Karten und die drei besagten Spielmodi zur Verfügung, was gerade in Hinblick auf Konkurrenten wie Battleborn ziemlich mager wirkt, aber vielleicht Blizzard noch etwas in der Hinterhand. An einem Zuschauer-Modus, Ranked-Matches (ggf. erst nach Verkaufsstart) und besseren Einstiegsmöglichkeiten für Neulinge arbeiten die Entwickler jedenfalls bereits.
 

AUSBLICK



Auch nach dem Neustart des geschlossenen Betatests hinterlässt Overwatch einen wirklich guten Eindruck. Die Gefechte sind rasant, die Karten ermöglichen vielfältige Vorgehensweisen und die Helden ergänzen sich wunderbar - zumal es ohne Teamplay, Koordination und Helden-Knowhow nicht wirklich voran geht. Die aktuelle Betaversion hinterlässt einen sehr ausgereiften Eindruck und wirkt bereits fertiger als so manche Vollversion. Lediglich die Server-Client-Latenz könnte aus den europäischen Gefilden etwas besser sein. Das Fortschrittsystem rund um die Lootboxen sowie die Individualisierung der Helden ist gut durchdacht und zum Glück haben die Entwickler darauf verzichtet freischaltbare Fähigkeiten einzubauen. Blizzard erfindet das Online-Shooter-Rad nicht neu, liefert aber einen mehr als runden Beitrag à la Team Fortress 2 ab, der sich wohltuend von kommenden MOBA-Shootern absetzt. Während Overwatch schon jetzt mit Tempo, Action, Kader und Witz einem Battleborn Paroli bieten kann, dürfte es hinsichtlich der Spielmodi klar den Kürzeren ziehen. Vielleicht hat Blizzard ja noch ein Ass im Ärmel? Story-Missionen für jeden Helden auf Basis der Hintergrundgeschichte wären klasse...

Einschätzung: gut
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Kommentare

Ernesto Heidenreich schrieb am
Mirabai hat geschrieben:
Tamor hat geschrieben:Ein Spieler in den 30igern, hat nicht die geringste Changse gegen einen 16 Jährigen. Die Reaktionen sind einfach zu langsam. Entsprechend wird man auch in einem Ego Shooter zerrissen. Da kann das Spiel noch so spaßig sein, die Fähigkeitsunterschiede sind einfach zu groß.
Das kommt immer auf die Person an, ich bin 30 und war in meiner aktiven Zeit in CS GO 2 Ränge unter Global elite. Das mit 5-10 Stunden Spielzeit die Woche. Ohne Frau und Kind, wäre sicherlich auch Global elite drin. Ich kann also aktuell noch sehr gut mithalten!

Sind 2 Dinge vorhanden ,spielt das Alter keine Rolle .
1.Talent und 2.Übung .
johndoe824834 schrieb am
Cristiano Ronaldo lässt auch noch mit 31 jeden 18 Jährigen Lehrgeld zahlen im Fussball.
Und genauso kann es auch in jedem anderen Bereich sein , also auch Videospiele.
Letztlich kommt es auf den individuellen Menschen an. Es gibt leute die auch mit 30+ jeden
14 Jährigen zerstören in solchen Games.
Selbst wenn der 14 Jährige mehr spielt kann der 30 Jährige noch besser sein weil er einfach Begabter und Aufnahmefähiger ist. Ab weit 40+ machen sich sachen wie Reaktion etc. vielleicht langsam bemerkbar
aber doch nicht in den 30ern lol...
Tom Cruise hängt sich noch mit 50 an Flugzeuge und das ohne Stuntdouble ^^
godsinhisheaven schrieb am
cHL hat geschrieben:
Tamor hat geschrieben:(...) Ein Spieler in den 30igern, hat nicht die geringste Changse gegen einen 16 Jährigen. Die Reaktionen sind einfach zu langsam. Entsprechend wird man auch in einem Ego Shooter zerrissen.(...)
tut mir leid, aber das ist einfach eine übertreibung. viel schwerwiegende ist die tatsache, dass man im gehobenen alter, in der regel, einfach nicht mehr die zeit hat um wirklich seine grenzen zu erreichen. ich hab im letzten jahr sehr viel cs:go gespielt und dabei eigentlich nie wahrnehmung gehabt, dass ich halt einfach zu alt bin. als ich im sommer 2 wochen zeit hatte viel zu spielen (war aus gesundheitlichen gründen an die wohnung gefesselt) konnte ich schnell den normalsterblichen-plafon erreichen.
ganz abgesehen davon, dass alter und erfahrung auch durchaus ein vorteil sind.
zu den gründen für die längere suche beim pvp-matchmaking hat sich eh schon der amboss geäußert.
Sicherlich hat er übertrieben, aber recht hat er. Ich habe letztes Jahr mit 32 erst angefangen Shooter mit Pad zu spielen und spiele auch gern mit den 10-15 Jahre Jüngeren Onlinebekannschaften aber bin natürlich klar der Schlechteste. In der Theorie bin ich meist fit, allerdings mangelt es dann tatsächlich am Umgang mit dem Pad.
Da hat dann cHL auch recht, das liegt aufgrund der Familie daran, dass ich gar nicht die Zeit habe zu trainieren geschweige denn diese mit Singleplayer Spielen verschwende anstatt an meinen kompetitiven Fähigkeiten zu arbeiten ?.
Und an die, die auch mit Ü30 mithalten können: ihr dürft nicht vergessen wann ihr die Grundfertigkeiten erworben habt!!! cHL wird im letzten Sommer nicht mit CS-GO angefangen haben, ebenso Manu!. Die Frage ist dann beispielsweise auch in wievielen unterschiedlichen Spielen sind die Älteren auf hohem Niveau, meist in exakt einem. Ich kann beispielsweise jeden meiner Shooter Kollegen in Street Fighter zerlegen aber das spiele ich halt auch schon über 20 Jahre.
Moone schrieb am
Also zum aufladen der Ults: in der ersten Testphase haben erlittener und verursachter Schaden die Ult aufgeladen das wurde zu Zeit und verursachter schaden geändert. Also erlittener schaden wurde entfernt!
KalkGehirn schrieb am
manu! hat geschrieben:
Tamor hat geschrieben:Ein Spieler in den 30igern, hat nicht die geringste Changse gegen einen 16 Jährigen. Die Reaktionen sind einfach zu langsam. Entsprechend wird man auch in einem Ego Shooter zerrissen.
:lol:
Naja ich bin 38 und spiele ohne Probleme LEM.Meine Kumpels ebenfalls in dem Alter teils GE.Einzige was da zerreist sind Herzen vom Cheatergeweine und den "get cancer" Sprüchen der 16 Jährigen....
Dem Stimme ich vollends zu, mag sein dass für gewöhnlich im Alter die Kognition etwas abnimmt, gerade wenn man ego - shooter spielt ist es aber auch so dass man sie trainiert.
Dich jetzt als Beispiel "@Manu" genommen, kannst mit 38 ein besseres Auffassungsvermögen als nen 16 jähriger haben, als ein 38 jähriger der nicht zockt so oder so.
Bin jetzt noch nicht so alt "28", werde von den jüngeren aber auch gerne mal so bezeichnet.
Ende vom Lied im Competitive MP "wie geht das?", "wie kannst du so schnell sein!", und anders als die jungen Kerls spiele ich in BF "100%" sowie BO3 "13" eine sehr hohe Sens bei aggressiven Spielstill mit Pad!
Ja, wie geht das, durch Übung!
Die hohe Sens spiele ich übrigens da ich vom PC kam, ich kam mit der langsamen Geschwindigkeit nie klar, entnervt hab ich sie dann irgendwann komplett hochgepumpt und gefühlt einen Monat nichts mehr getroffen.
Jetzt heulen die 16 jährigen nur noch :lol:
schrieb am