Vorschau: Echelon: Wind Warriors (Shooter)

von Sebastian



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Gut gelungen ist die Balance der einzelnen Flugzeuge, die sich alle in Bewaffnungsmöglichkeiten und Flugeigenschaften unterscheiden. Damit kann sich jeder Pilot die Maschinen heraussuchen, die ihm am besten liegen und diese an die verschiedenen Missionen anpassen. Klar wird man mit einem schnellen Interceptor nicht auf Panzerjagd gehen und ein Bomber nicht für die Jagd nach einem fliehenden Kurier einsetzten, aber in jeder Klasse der Flugzeuge finden sich ausreichend unterschiedliche Maschinen.

Die Missionen sind ein wenig abwechslungsreicher als bei vielen anderen Weltraumsimulationen, denn es kommen zu den üblichen Eskort- und Patrouillenmissionen auch Bodenangriffe auf Panzer oder befestigte Stellungen hinzu. Damit ist für genug Abwechslung gesorgt und doch fehlt es an der Verknüpfung von Story und Missionen. Eigentlich ist es unwichtig, warum man was zu tun hat, denn ein Blick auf die Missionsziele genügt meist und die ansatzweise wirklich gute Story bleibt einfach links liegen.

Leider sind die Gegner in der uns vorliegenden Version so dumm wie Stroh: Dass sie mal auf die Idee kommen, einem ihrer Kameraden zu helfen, wenn man ihn gerade genüsslich auseinander nimmt, darauf kann man lange warten. Und nach einiger Zeit ist es recht einfach, ihr Verhalten und ihre Reaktionen vorauszusehen und entsprechend zu handeln.

Grafik/Sound

Die Grafik von Echelon ist eindeutig auf der Höhe der Zeit und lässt wenig Punkte für Kritik an der Technik offen. Spiegelungen und Lichtreflexe sind sehr schön gelungen und die Blendeffekt der Sonne sind überzeugend. Auch die Explosionen und die Effekte der Raketen und Geschütze sind einfach gut gelungen. Wenn sich ein Gegner in Wohlgefallen auflöst, tut er das nicht nur mit einem Feuerball, sondern es fliegen Teile und Splitter durch die Luft und ein Wrack trudelt mal langsamer oder schneller dem harten Boden der virtuellen Realität entgegen.

Leider sind das aber dann auch schon alle Effekte, die das Auge erfreuen, denn sonst ist die Gestaltung der Landschaften derzeit einfach nur gleichförmig und lieblos zu nennen. Zwar ist beim ersten Mal eine Station, die an den Wänden eines Canyons klebt durchaus beeindruckend, aber bei der zehnten höchstens leicht abgewandelten Variante wird es auch langweilig. Mühe haben sich die Designer bei den Wasserflächen gegeben, die immer einen Abstecher wert sind.

Der Sound ist passend und nicht übermäßig aufdringlich. Das Summen und Rauschen der Triebwerke erinnert mehr an das Geräusch im Inneren einer Linienmaschine als an das Donnern von Kampfjets, aber es passt zu dem Fluggefühl des Driften.

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