Vorschau: Bizarre Atom-GAU-Action
Die etwas andere Rache-Story
Nachdem die zwölf Jahre junge Aiko aufwacht und von der Katastrophe erfährt, läuft sie also schwer bewaffnet durch das von bizarren Mutanten verseuchte Sperrgebiet, um ihnen ordentlich mit einem Laserstrahl einzuheizen, der allerdings nur wenige Meter weit reicht. Nachdem ich ein paar aufrecht humpelnde Zombiekatzen abgewehrt habe, schleudere ich mit der Sekundärwaffe einen von der Physik-Engine berechneten Kugelschwall in sie hinein – sehr praktisch für dickere Brocken. Danach sind ein paar aggressive Regenbogenkraniche an der Reihe, die ich mit dem Jetpack erreiche. Später kommen auch Extra- und Distanzwaffen wie eine langsam nachladende Railgun hinzu. Damit die Action angesichts der noch recht jungen Katastrophe nicht komplett zum unangemessen albernen Spektakel verkommt, will der vierköpfige (nicht wörtlich gemeint!) Entwickler KKM aus Berlin das Spiel in eine Hintergrundgeschichte einbetten, die im Gegensatz zur schnellen Action nachdenklich stimmen soll. Es gibt keine ausufernde Rahmenhandlung, aber doch einen kleinen erzählerischen Ausgleich, der sich um die Risiken der Kernkraft dreht, allerdings ohne erhobenen Zeigefinger auskommen soll.
Ausblick
Daiichi Dash war definitiv einer der Titel, welche auf der Amaze viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben. Auch mich hat der Mix aus krassen Farbkontrasten schnell in seinen Bann gezogen, zumal das Tohuwabohu auch spielerisch zum Zuge kommen soll. Der momentane Einstieg fühlte sich zwar noch etwas holprig an, aber bis zum Release im kommenden Frühjahr wollen die Entwickler noch am Treffer-Feedback und anderen Feinheiten feilen – und jede Menge ungewöhnlich kontrastreiche sowie bunte Levels basteln.
Einschätzung: gut
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