Besserer Ausblick auf das Schlachtfeld
Im besagten Gefecht nach "Capture-the-Point"-Strickmuster kämpfen die Fraktionen um bestimmte Punkte, die man durch die Eroberung von fünf Kontrollpunkten auf der Karte oder durch die Zerstörung von Raumschiffen erhält - oder man macht irgendwie beides. Die Planung der (trägen) Bewegungen, das Schiff-Management und die Verwaltung der Spezialfähigkeiten (Entermanöver, Torpedos, Aufklärungssonden etc.) stehen im Mittelpunkt. Der Spieler mit den meisten Punkten erringt den Sieg. Die Gefechte können gegen KI-Gegner oder auch im Mehrspieler-Modus (1-gegen-1-Partien und 2-gegen-2-Matches) ausgetragen werden.
Die Schlachten erinnern erfreulich stark an die Gefechte des Vorgängers, nur werden manche Elemente jetzt besser visualisiert. Vor allem sind nun alle Spezialfähigkeiten von allen ausgewählten Raumschiffen in der Leiste am unteren Bildschirmrand sichtbar. Vorbei sind die Zeiten, in denen man jedes Raumschiff einzeln anklicken musste, um die Aktionen einzuleiten.
Drei Kampagnen in einem Szenario In den Kampagnen müssen Flotten verschoben und Sektoren erobert werden. Im Feldzug wird man aber nicht auf alle Fraktionen treffen.
Im ersten Teil gab es eine große Kampagne (Imperium). Im Nachfolger sind es drei Kampagnen (Imperium, Tyraniden und Necrons), die im Zeichen von Gathering Storm und dem 13. Schwarzen Kreuzzug stehen werden. Die Entwickler heben hervor, dass Battlefleet Gothic: Armada 2 das erste Spiel sei, das in diesem Szenario spielt.
Dabei erkundet man die Systeme im Wirbel des Chaos, zusammen mit oder in Konkurrenz zu bekannten Charakteren wie Belisarius Cawl, Guilliman etc. Das Story-Geschehen wird von comicartigen, zaghaft animierten Zwischensequenzen fortgeführt. Die Kampagnen von den Tyraniden und den Necrons werden jeweils alternative Sichtweisen auf die Ereignisse erlauben, die in der Imperium-Kampagne passieren (also: ein Szenario; drei Sichtweisen) - und es bleibt abzuwarten, ob die Tyraniden und die Necrons es mit der hochkarätigen (englischen) Sprecherriege des Imperiums aufnehmen können.
Schauplatz ist Aegis Ocularis. Der Weltraum rund um den Wirbel des Chaos ist in mehrere Sektoren unterteilt und jeder Sektor besteht aus mehreren Sternensystemen. In der Kampagne beginnt man mit einer kleinen Flotte in nur einem System und breitet sich rundenweise über den Wirbel des Chaos aus.
Zwischensequenzen im Comicstil führen die Geschichte fort.
Man bewegt seine Flotte, übernimmt Sektoren/Planeten, verwaltet die Ressourcen, verbessert bzw. spezialisiert seine Raumschiffe (Techtree) und bestellt Admirale. Somit wird die eigene Flotte im Laufe des Feldzugs stets stärker und größer, sofern man nicht zu viele Raumschiffe in den Schlachten verliert. Trifft man im Weltraum auf andere Fraktionen, werden die Gefechte in den typischen Schlachten (wie im Gefecht-Modus) ausgefochten. Allerdings versprechen die Entwickler diesmal mehr Abwechslung und spezielle geskriptete Missionen mit den größten Schiffen des 40k-Universums. Die Kampagnen können auch im kooperativen Modus gespielt werden. Jeder Spieler kontrolliert dabei die Hälfte der Flotte.