Vorschau: Battlefleet Gothic: Armada 2 (Taktik & Strategie)

von Marcel Kleffmann



Release:
24.01.2019
Erhältlich: Digital
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Spielinfo Bilder Videos
Besserer Ausblick auf das Schlachtfeld

Im besagten Gefecht nach "Capture-the-Point"-Strickmuster kämpfen die Fraktionen um bestimmte Punkte, die man durch die Eroberung von fünf Kontrollpunkten auf der Karte oder durch die Zerstörung von Raumschiffen erhält - oder man macht irgendwie beides. Die Planung der (trägen) Bewegungen, das Schiff-Management und die Verwaltung der Spezialfähigkeiten (Entermanöver, Torpedos, Aufklärungssonden etc.) stehen im Mittelpunkt. Der Spieler mit den meisten Punkten erringt den Sieg. Die Gefechte können gegen KI-Gegner oder auch im Mehrspieler-Modus (1-gegen-1-Partien und 2-gegen-2-Matches) ausgetragen werden.

Die Schlachten erinnern erfreulich stark an die Gefechte des Vorgängers, nur werden manche Elemente jetzt besser visualisiert. Vor allem sind nun alle Spezialfähigkeiten von allen ausgewählten Raumschiffen in der Leiste am unteren Bildschirmrand sichtbar. Vorbei sind die Zeiten, in denen man jedes Raumschiff einzeln anklicken musste, um die Aktionen einzuleiten.

Drei Kampagnen in einem Szenario
In den Kampagnen müssen Flotten verschoben und Sektoren erobert werden. Im Feldzug wird man aber nicht auf alle Fraktionen treffen.
In den Kampagnen müssen Flotten verschoben und Sektoren erobert werden. Im Feldzug wird man aber nicht auf alle Fraktionen treffen.

Im ersten Teil gab es eine große Kampagne (Imperium). Im Nachfolger sind es drei Kampagnen (Imperium, Tyraniden und Necrons), die im Zeichen von Gathering Storm und dem 13. Schwarzen Kreuzzug stehen werden. Die Entwickler heben hervor, dass Battlefleet Gothic: Armada 2 das erste Spiel sei, das in diesem Szenario spielt.

Dabei erkundet man die Systeme im Wirbel des Chaos, zusammen mit oder in Konkurrenz zu bekannten Charakteren wie Belisarius Cawl, Guilliman etc. Das Story-Geschehen wird von comicartigen, zaghaft animierten Zwischensequenzen fortgeführt. Die Kampagnen von den Tyraniden und den Necrons werden jeweils alternative Sichtweisen auf die Ereignisse erlauben, die in der Imperium-Kampagne passieren (also: ein Szenario; drei Sichtweisen) - und es bleibt abzuwarten, ob die Tyraniden und die Necrons es mit der hochkarätigen (englischen) Sprecherriege des Imperiums aufnehmen können.

Schauplatz ist Aegis Ocularis. Der Weltraum rund um den Wirbel des Chaos ist in mehrere Sektoren unterteilt und jeder Sektor besteht aus mehreren Sternensystemen. In der Kampagne beginnt man mit einer kleinen Flotte in nur einem System und breitet sich rundenweise über den Wirbel des Chaos aus.
Zwischensequenzen im Comicstil führen die Geschichte fort.
Zwischensequenzen im Comicstil führen die Geschichte fort.
Man bewegt seine Flotte, übernimmt Sektoren/Planeten, verwaltet die Ressourcen, verbessert bzw. spezialisiert seine Raumschiffe (Techtree) und bestellt Admirale. Somit wird die eigene Flotte im Laufe des Feldzugs stets stärker und größer, sofern man nicht zu viele Raumschiffe in den Schlachten verliert. Trifft man im Weltraum auf andere Fraktionen, werden die Gefechte in den typischen Schlachten (wie im Gefecht-Modus) ausgefochten. Allerdings versprechen die Entwickler diesmal mehr Abwechslung und spezielle geskriptete Missionen mit den größten Schiffen des 40k-Universums. Die Kampagnen können auch im kooperativen Modus gespielt werden. Jeder Spieler kontrolliert dabei die Hälfte der Flotte.

 

AUSBLICK



Bei Battlefield Gothic: Armada 2 wird im Vergleich zum Vorgänger an vielen sinnvollen Stellschrauben gedreht. Die weiterhin an See-Kämpfe erinnernden Schlachten mit den detailverliebten Raumschiffen profiteren von dem entschlackten Interface, den besseren Steuerungsmöglichkeiten der Spezialfertigkeiten und generell mehr Klarheit. Hierbei stellt sich allerdings die Frage, ob die Entwickler die Balance der zwölf Fraktionen überzeugend hinbekommen werden, zumal sie sich unterschiedlich spielen sollen und die Ausbalancierung im ersten Teil nicht gerade glänzend war. Gespannt bin ich, wie sich die drei "dynamischen" Kampagnen entwickeln werden. Mehr Verbesserungsmöglichkeiten für die Raumschiffe, größere Flotten und mehr Spezialmissionen in Abgrenzung zu den normalen Gefechten sind gute Ansätze, die hoffentlich gegen die sich einstellende Kampfroutine helfen werden. Und hoffentlich schaffen es die Entwickler wieder, die Warhammer-Atmosphäre so gekonnnt wie im Vorgänger einzufangen. Ab dem 24. Januar 2019 wissen wir mehr ...

Einschätzung: gut
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Kommentare

Feralus schrieb am
Mindchaos hat geschrieben: ?16.01.2019 21:47
Feralus hat geschrieben: ?16.01.2019 10:09 Hmmm... dadurch dass du die Flotte variabel ausbauen kannst, würde ich sagen ja. Es ist halt sehr langsames Gameplay ^^ aber durchaus launig.
Langsames Gameplay kommt mir eher entgegen:) Was ich nicht ausstehen kann, sind zu einfache Spiele. Ich brauch da schon meine Herausforderung, sonst landet das Game schnell im Abseits...
Einfach kaufen, anspielen und im Notfall bei Steam zurückgeben :D
Mindchaos schrieb am
Feralus hat geschrieben: ?16.01.2019 10:09 Hmmm... dadurch dass du die Flotte variabel ausbauen kannst, würde ich sagen ja. Es ist halt sehr langsames Gameplay ^^ aber durchaus launig.
Langsames Gameplay kommt mir eher entgegen:) Was ich nicht ausstehen kann, sind zu einfache Spiele. Ich brauch da schon meine Herausforderung, sonst landet das Game schnell im Abseits...
Feralus schrieb am
Mindchaos hat geschrieben: ?15.01.2019 23:21
Feralus hat geschrieben: ?14.01.2019 18:26 Teil 1 war schon ne klasse Umsetzung vom Tabletop und Teil 2, da schon gespielt, setzt dem Ganzen noch ne Schippe drauf :)
Bietet es denn auch genug Spielspaß und Knobelei für Nichtkenner des Tabletops? Also der erste Teil? Mit Knobelei mein ich im weitesten Sinne taktisches Gameplay, dass mich auch mehr fordert, als den einen einzigen "richtigen" Weg zu finden.
Hmmm... dadurch dass du die Flotte variabel ausbauen kannst, würde ich sagen ja. Es ist halt sehr langsames Gameplay ^^ aber durchaus launig.
Mindchaos schrieb am
Feralus hat geschrieben: ?14.01.2019 18:26 Teil 1 war schon ne klasse Umsetzung vom Tabletop und Teil 2, da schon gespielt, setzt dem Ganzen noch ne Schippe drauf :)
Bietet es denn auch genug Spielspaß und Knobelei für Nichtkenner des Tabletops? Also der erste Teil? Mit Knobelei mein ich im weitesten Sinne taktisches Gameplay, dass mich auch mehr fordert, als den einen einzigen "richtigen" Weg zu finden.
Grulgor schrieb am
BigEl_nobody hat geschrieben: ?15.01.2019 16:27 aber Warhammer 40k ist meilenweit tiefgründiger und interessanter
This. ^^
schrieb am