Zur Ehre des Pharaos
Ihr könnt aber immer nur so viele Adelige beschäftigen, wie euer eigenes Prestige hergibt. Dieses wird wiederum durch den Bau von Monumenten und von eurem Ruf im Ausland bestimmt. Die nicht mehr elend lange dauernde Errichtung von Grabmäler, Statuen und Pyramiden in drei Größen sorgt für mehr Ansehen. Von enormer Wichtigkeit ist aber nicht nur das, was sich auf eurem eigenen Areal
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Auch am Abend seid ihr als Architekt gefragt. |
abspielt. Denn ihr könnt Expeditionen in andere Städte unternehmen, um so lukrative Handelsrouten zu eröffnen. Erreicht ihr auf diese Weise neue Gebiete, könnt ihr zur Ehre eurer Entdeckung einen Obelisken errichten. Bisweilen gilt es auch, Streitwagen gegen eure Feinde wie die Nubier zu entsenden.
Kinderkrankheiten
Eigentlich spielt sich Kinder des Nils in der getesteten Preview-Version schon recht flott, allerdings laufen einige Dinge noch nicht so ganz rund. Obwohl es in der Stadt längst nicht mehr so wuselig zugeht wie bei Pharao, fehlt bisweilen einfach die Übersicht. Manche der eintreffenden Meldungen sind z.B. viel zu klein, als dass ihr sie bewusst wahrnehmen könnt. Auch die Rohstoffe auf der Karte sind trotz stufenlosen Zooms bis ganz nah ran schlecht zu erkennen. Obwohl der Transport vereinfacht wurde und die Straßen nicht mehr so verstopft sind, funktioniert der Handel mit anderen Städten nicht immer so reibungslos, wie man sich das wünschen würde. Eure Transporteure bleiben hängen, wenn ihr ihnen zu wenig Platz gelassen habt. Warenumschlagplätze sollten daher auf freiem Feld entstehen.
Wenig überzeugende Animationen
Grafisch hinterlässt Kinder des Nils ein soliden Ersteindruck, auch wenn die 3D-Darstellung nicht überragend ist. Gebäude, Einrichtung und Kleidung wirken sehr authentisch. Die Nilflut sowie Tag- und Nachtwechsel sorgen für Abwechslung. Bisweilen scheinen die Personen nicht ganz in die Umgebung eingepasst zu sein. Leider können auch die Animation noch nicht vollends überzeugen - etwa wenn ihr eine Pyramide errichten lasst. Wer sich nun vorstellt, dass hier stundenlang stöhnende Arbeiter Steinblöcke ziehen würden, ist auf dem Holzweg: schwuppdiwupp ist das Grabmal fertig! Die Bauten ziehen sich wie von Geisterhand selbst empor und ein Obelisk schiebt sich gar wie ein Pilz aus dem Sand.