Vorschau: Still Life (Adventure)

von Bodo Naser



Still Life
Entwickler:
Publisher: Flashpoint
Release:
18.05.2005
09.05.2005
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ab 22,95€
Spielinfo Bilder Videos
Still Life stammt wie Syberia aus dem Haus Microids und verwendet auch dessen Grafik-Engine. Das sind dann aber auch schon alle Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Adventures, denn der interaktive Thriller ist düster, morbide und gemein. Immer wenn ihr denkt, dem grausamen Frauenmörder endlich auf die Schliche zu kommen, ergibt sich eine neue Wendung. Was ihr sonst von dem im April für PC und Xbox erscheinenden Point&Click erwarten könnt, verrät euch die Vorschau.

Mörderisches Spiel

Serienmörder sind dank erfolgreichen Film-Thrillern wie Das Schweigen der Lämmer, Sieben oder From Hell längst keine Unbekannten mehr.
Die Heldin ist dem Mörder dicht auf den Fersen. Die spannende Handlung wird durch rasant geschnittene Filmsequenzen erzählt. 
Kein Wunder also, dass auch in Microids neuem Adventure ein Kollege von Jack the Ripper sein blutiges Unwesen treibt. Bereits fünf Frauen hat er auf dem Gewissen und die Polizei von Chicago tappt immer noch im Dunkeln. Am Engagement der ermittelnden FBI-Agentin Victoria McPherson liegt es nicht, die jedes weitere Opfer als ihr persönliches Versagen ansieht. Als sie durch Zufall in alten Akten ihres Großvaters stöbert, entdeckt sie Parallelen zu einem alten Mordfall im Prag der 20iger-Jahre.

Etwas bleibt immer

Kann es nach all den Jahrzehnten wirklich noch derselbe Mörder sein? Das Adventure spielt gekonnt mit dem Umstand, dass sich Serienmörder - wie der zuletzt verhaftete BTK-Killer - oft jahrelang völlig unauffällig verhalten, um dann unvermutet wieder ihrem grausigen Geschäft nachzugehen. Die Morde in Still Life sind unbeschreiblich grausam, was Victorias sensiblen Kollegen regelmäßig bei jeder neuen Leiche zum Erbrechen bringt. Äußerlich bleibt die Agentin cool, doch die Morde beginnen langsam auch ihr Leben zu bestimmen und sie ist urlaubsreif. Gerade ihre menschlichen Schwächen machen die Akteure glaubwürdig.

Gesprächsrichtung wählen

Bei Still Live dürft ihr zwei Charaktere spielen - neben der Polizistin werdet ihr auch abwechselnd ihren Opa durch die finstere Straßen steuern, den Adventure-Fans noch aus dem Quasi-Vorgänger Post Mortem kennen dürften. Leider ist es nicht mehr möglich, die Zeugen wie bei Post Mortem im freien Multiple-Choice-Verfahren zu befragen. Die Fragerei wird sich also eher an Syberia orientieren und stark vereinfacht sein, so dass ihr per Maus nur noch wählen könnt, ob ihr beruflich oder privat fragen wollt. Die Dialoge sind es dennoch wert, da sie immer wieder witzige Passagen enthalten und persönliche Dinge über die Personen verraten.
                    

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Kommentare

galador1 schrieb am
Sehr schöne Vorschau. Klingt alles sehr vielversprechend. Freue mich schon sehr auf das Spiel.
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Still Life stammt wie Syberia aus dem Haus Microids und verwendet auch dessen Grafik-Engine. Das sind dann aber auch schon alle Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Adventures, denn der interaktive Thriller ist düster, morbide und gemein. Immer wenn ihr denkt, dem grausamen Frauenmörder endlich auf die Schliche zu kommen, ergibt sich eine neue Wendung. Was ihr sonst von dem im April für PC und Xbox erscheinenden Point&Click erwarten könnt, verrät euch die Vorschau.<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=3485" target="_blank">Still Life</a>
schrieb am