Vorschau: Supreme Commander (Taktik & Strategie)

von Marcel Kleffmann



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Spielinfo Bilder Videos
Supreme Annihilation

Total Annihilation-Veteranen dürfen sich wieder über stationäre Kanonen der Marke "Big Bertha" freuen, die locker über ein Drittel des Schlachtfeldes feuern. Über die Treffergenauigkeit dieses Schätzchens lässt sich zwar streiten, aber wenn ein Projektil sein Ziel trifft oder in mitten eines großes Truppenverbandes 
Gegen diese laufende Festung müsst ihr sehr viel Feuerkraft auffahren.
einschlägt, löst sich das Ziel blitzschnell in wohl gefallende Trümmer auf. Übrigens verschwindet keine Einheit in wundersamen Explosionen vom Schlachtfeld, sondern hinterlässt stets Trümmerlandschaften – auch unter Wasser. Superwaffen wie eine Atombombe dürfen im Commander-Repertoire nicht fehlen und vernichten alle Einheiten im Wirkungsradius, der getrost als groß bezeichnet werden kann. Im Gegensatz zu anderen Genrevertretern könnt ihr solche Superwaffen-Angriffe mit Gegenmaßnahmen vereiteln.

Supreme Experimental

Zu den Standard-Kampfeinheiten gesellen sich Experimentaltruppen, die mit Spezialfähigkeiten für Überraschungen im Kampf sorgen. So gibt es eine individuell aufrüstbare bewegliche Waffenfabrik, die sogar unter der Wasseroberfläche fahren kann und Schiffe, die mit Roboterbeinen an Land gehen können. Sehr imposant ist auch eine große mechanische Spinne die massenhaft Schüsse einstecken kann und die Angreifer mit einem Laser im Nahkampf röstet.

Supreme Kartenzoom
Videos

Video: Gameplay 1 (Laufzeit: 4:46 Min.)
Video: E3-Trailer 06 (Laufzeit: 3:59 Min.)

Mehrfronten-Kriege stehen bei solch riesigen Karten logischerweise an der Tagesordnung. So kann es vorkommen, dass eure Bodeneinheiten auf den Gegner treffen, während eure Flotte auf hoher See mit feindlichen Flugzeugen im Clinch liegt. Damit ihr hierbei die Übersicht nicht verliert, haben sich die Entwickler einiges Einfallen lassen. Zunächst wäre da der mächtige Zoom, denn ihr könnt bis zum Äußersten rauszoomen und seht somit die ganze Karte auf einen Blick - versehen mit farbigen  Icons für eure Truppen. Der Clou ist, dass ihr selbst aus diesem fernen Blickwinkel noch Befehle erteilen könnt. Zusätzlich lassen sich aus dieser Perspektive die Patrouillen-Routen (mit j
Dank der stufenlosen Zoom-Funktion könnt ihr das Kampfgeschehen aus luftiger Höhe betrachten.
ederzeit per Drag&Drop verschiebbaren Wegpunkten) festlegen und neue Einheiten mit wenigen Mausklicks der geplanten Route zuteilen, was besonders bei Flugzeugen sinnvoll ist. Durchdacht klingt auch eine Spezialoption der Wegfindung, die dafür sorgen soll, dass Einheiten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und von verschiedenen Orten gleichzeitig an einem Punkt der Karte auflaufen. Da ihr im Regelfall vollkommen mit der Gefechtsführung beschäftigt seid und eure Basis zu diesem Zeitpunkt brach liegt, könnt ihr einen computergesteuerten Subcommander hinzuziehen, der sich um die Einheiten- und Basisverwaltung kümmert.

Supreme Commander unterstützt als eines der ersten Spiele die Dual-Screen-Technologie, die zwei Monitore parallel mit unterschiedlichen Informationen (in 3D) füttert. Während euer Hauptmonitor wie gewohnt das aktuelle Kampfgeschehen zeigt, könnt ihr euch auf dem beobachten. Diese technische Spielerei hilft euch jederzeit den Überblick zu bewahren.

 

AUSBLICK



I love Supreme Commander! Anfang 2007 kommt endlich ein würdiger, wenn auch inoffizieller Nachfolger zu Total Annihilation heraus. Dabei setzt Chris Taylor voll und ganz auf die Simulation eines gigantischen Mehrfronten-Krieges und distanziert sich bewusst vom sonst üblichen Schere-Stein-Papier-Prinzip. Somit kommt es voll und ganz auf die strategischen Leistungen und die kreativen Einfälle des Spielers an, um die Massenschlachten für sich zu entscheiden. Auch die Steuerung mit dem Wegpunkt-System, dem imposanten Maximal-Zoom sowie dem Subcommander klingen durchdacht. Abzuwarten bleibt, wie sich die Einheiten ohne explizite Kommandos im Kampf verhalten und wie das Ressourcen-System letztendlich ausfällt. Von den drei storygeführten Kampagnen und den geplanten kooperativen Spielmodi war bisher noch nichts zu sehen. Trotzdem möchte ich so schnell wie möglich Commander spielen!Einschätzung: sehr gut
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Kommentare

johndoe-freename-101430 schrieb am
Ich warte auch schon sehnsüchtigst auf SupremeCommander ;)
Hoffentlich wird es dort auch so fiele Erweiterungen geben wie bei TA ;) ich kenne echt kein spiel in dem man mit ein kleinen Patch 5000!!!! Einheiten bauen kann ;) wie beim alten TA und vor allen das alle abgeschossenen Einheiten weiterhin liegen bleiben und als Rohstoffe benutzt werden können;) und natürlich auch die etlichen extra Einheiten die man sich einfach so einfügen konnte;) wenn man mal eine etwas größere Auswahl an Einheiten und Gebäuden brauchte ;)
johndoe-freename-97235 schrieb am
Ich denke, dass Supreme Commander ein echter Konkurent zu Star Trek Legecy und C&C 3 werden könnte!!! Klasse Game -> Coole Grafik!!!
johndoe-freename-61219 schrieb am
Ach ja und noch 2 kleine Anmerkungen.
a) Ich finde es sehr gut, daß man bewußt auf das alberne Schere-Stein Prinzip verzichtet, weil das irgenwie kaum noch Sinn macht meiner Meinung nach. Man Stelle sich mal übertriebener Weise vor, daß diese Mega Spinne in eine Abteilung kleinerer Mech reinbratzt und die kippen nicht um weil die nicht zu den Einheiten gehören, wogegen die Spinne eine Stärke hat - Ne macht absolut keinen Sinn!!
b) Die Sache mit den Größenverhältnissen. Man erinnere sich noch an zeiten, wo Fußsoldaten so groß wie ein Panzer waren oder noch größer. Also das war früher mal Stand der Dinge! Aber alleine die Bilder lösten schon einen kleinen WOW Effekt aus.
Trotzdem wie bei jeder Ankündigung heißt es abwarten und es liegt noch genug Zeit dazwischen.
RosaElfe schrieb am
Also nachdem TA das beste Strategiegame war, dass ich je gezockt habe, freue ich mich wahnsinnig, dass es jetzt seine verdiente Fortsetzung bekommen wird (und seien wir mal ehrlich, es ist die Fortsetzung, nur wohl diesmal mit ner Story ;) )
Die Schlachtfeldatmosphäre wird wieder mal genial werden, nichts war so grandios wie zum klassischen Soundtrack mit einer Armee von 300 Panzern durchs Terrain auf den Gegner zuzupflügen, während sich die Jäger und Bomber in der Luft darüber einen tödlichen Kampf liefern, überall brennende Trümmer herumfliegen...*schwärm*...das waren noch zeiten in TA...!
Der Vergleich mit C&C hinkt aber sehr, TA war extrem anders als alle anderen Genre Vertreter. Auch C&C arbeitete mit dem Stein-Schere-Papier Prinzip.
Bei TA war auch damals alles Physik engine. Einige Waffen waren zwar besser gegen bestimmte Einheiten oder in bestimmten Situationen, aber es wurde nicht so weit getrieben wie z.B. in Star Craft.
Willkommen in einem Strategiegame, in dem die 50 Panzer die vor der Tür stehen nicht die gegnerische Armee sind, sondern höchstens ein Spähtrupp :D
schrieb am