Vorschau:
Story braucht man doch nicht!
Die Hintergrundgeschichte lässt sich in einem Satz ausbreiten: "Auf einem Planeten herrscht Krieg und um dies zu zeigen duellieren sich Mechwarrior in Arenen". Wieso, weshalb, warum? Ist scheinbar egal, denn eine fortlaufende Story fehlt. So kämpft ihr euch im Arcade-Modus zusammenhanglos von Level zu Level
und zerschrottet haufenweise gegnerische Roboter. Diese Kämpfe sind der Kern von War World und weder taktisch anspruchsvoll noch spannend. Aus der Third-Person-Perspektive steuert ihr euer mechanisches Ungeheuer durch statische Schauplätze, sammelt Power-Ups (Munition und Health) und sucht die Gegner. "Knapp daneben ist auch vorbei!"
Langeweile in den Kämpfen
Hierbei fällt auf, dass nicht ein Objekt auf der Karte für den Kampf zu gebrauchen oder zu zerstören ist. Selbst die obligatorischen bei Beschuss explodierenden Fässer fehlen. Habt ihr schließlich einen Feind ins Fadenkreuz genommen und den Abzug betätigt, will absolut kein Spielspaß aufkommen, da plumpes seitwärts Laufen und stumpfes Dauerfeuer ausreichen, um die bitterbösen Mechs zu vernichten. Das höchste der Gefühle ist, dass ihr mal ein Schutzschild aktivieren oder euch hinter einem eckigen Level-Objekt verstecken müsst, um nicht vom Landungsschiff in Stücke geschossen zu werden. Diese Arena-Gefechte dauern stolze zwei bis acht Minuten und werden am Ende mit Credits belohnt.
Ich bau mir einen Mech…
Vor den schwer bewaffneten Landungsschiffen sollte man lieber in Deckung gehen. |
Ausblick
Warum War World den Untertitel Tactical Combat trägt, ist eine verdammt gute Frage, denn das Spiel ist reinste Arcade-Kost ohne den Hauch von Taktik. Die anspruchslose Ballerkost für den Dauerfeuer-Spezi nervt bereits nach wenigen Kämpfen in den kargen Schauplätzen. Auch die spärlichen Ausstattungs-Möglichkeiten des Roboters motivieren nicht wirklich zum Weiterspielen. Wie man dieses Spiel bis zum Release Mitte Februar noch flott machen kann, ist mir schleierhaft.
Ersteindruck: mangelhaft
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