Vorschau:
Willkommen im Outland
Im Süden der verwüsteten Lande thront Unheil verkündend das Dunkle Portal inmitten eines gigantischen Kraters und mit The Burning Crusade wird sich eine Ereigniskette durch die Welt ziehen, die mit der Öffnung des Portals endet. Ist die magische Pforte geöffnet, könnt ihr mit eigenen Augen die einstmals blühende Heimatwelt der Orcs zu Gesicht bekommen, die seit eurem Besuch in WarCraft 2: Beyond the Dark Portal fast vollständig vernichtet
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- Neue Völker: Draenei und Blutelfenwurde und seither treffend als Scherbenwelt bekannt ist. Herrscher über das Outland ist kein Geringerer als der gefallene Nachtelf Illidan Stormrage, der nach seiner Niederlage gegen Todesritter Arthas dort Zuflucht suchte und in einem kurzen Feldzug die Kontrolle an sich riss. Gleichzeitig schloss er alle von Ner'zhul geschaffenen Portale.
Das Outland ist ungefähr so groß wie ein Viertel der bisherigen Welt und logischerweise in mehrere Regionen unterteilt. Habt ihr das Dunkle Portal mit Level 54 durchschritten, findet ihr euch zunächst auf der zerschmetterten und in Einzelteile zerrissenen Höllenfeuer-Halbinsel wieder, in dem sich die leichteste Instanz der
Scherbenwelt befindet: die Höllenfeuer-Zitadelle. Abseits der feurigen Halbinsel erwarten euch weitere Areale, die mindestens oder genauso groß wie die östlichen Pestländer sind: Bone Wastes, Netherstorm, Zangor Marsh. Blade's Edge Mountains, Nagrand und Terokkar. Je weiter ihr in die zentral liegenden Gebiete vordringt, desto ansehnlicher werden die Landschaften. Das Dunkle Portal auf der anderen Seite...
Auf der Scherbenwelt leben verstreute Stämme der Draenei, fiese Naga, primitive vom Rest ihres Volkes isolierte Orcs und die mächtigen arkanen Kreaturen des Chaos selbst. Auch Agenten der Brennenden Legion haben das Outland als strategisch wichtiges Ziel ausgemacht und sind dort an manchen Stellen anzutreffen. In fast jedem Gebiet gibt es außerdem einen Außenposten der Allianz und der Horde oder zumindest ihre Überreste oder Geister…
Fliegendes Reittier
Um manche Areale in den Outlands zu erreichen, müsst ihr euch auf Stufe 70 kämpfen (neue Level-Begrenzung, nur für Besitzer des Add-Ons) und das fliegende Reittier besorgen. Der nur in der Scherbenwelt nutzbare Netherdrake hebt automatisch bei Klippensprüngen ab und lässt sich mit der Maus leicht in der Luft halten. Berührt ihr den Boden, zieht euer Reittier automatisch die Flügel ein und steuert sich danach wie ein normales Reittier. Blizzard nutzt konsequent die Vorteile dieses fliegenden Drachens
Nicht alle Gebiete im Outland sind verwüstet wie das farbenfrohe Nagrand. |
Items, Sockel und Juwelen
Neben neuen Fähigkeiten und erhöhten Rängen bereits bekannter Skills (z.B. Raptorstoß, Feuerball, etc.) erhaltet ihr beim Hochleveln neun weitere Talentpunkte, die ihr in bereits vorhandene oder neue Talente investieren könnt. Auch die bisherigen Berufe profitieren von der Erhöhung der Stufen-Begrenzung und werden mit neuen Rezepten versorgt. Generell wird es sowieso Hunderte neuer Gegenstände und Quest-Aufgaben geben.
Die aus Diablo 2 bekannten gesockelten Gegenstände halten ebenfalls Einzug. Viele neue Items haben solche Sockel, in denen sich Edelsteine einbauen lassen, die ähnlich wie eine Verzauberung wirken und bestimmte Attribute (Beweglichkeit, Intelligenz, etc.) erhöhen. Je nach Kombination der wertvollen Steine lassen sich sogar kombinierte Wirkungen erzielen;
Runenwort-Kombinationen sind nicht geplant. Ob sich bisher enthaltende Items (bis Stufe 60 und ohne Add-On) nachträglich mit Slots versehen lassen, konnte uns Blizzard nicht verraten. Die Edelsteine, die ihr u.a. in die Sockel einbauen könnt, werden von dem neuen Beruf des Juwelenschleifers hergestellt. Als Angehöriger dieser Zunft könnt ihr zusätzlich Ringe, Amulette, Schmuck und andere Gimmicks herstellen. Der neue Beruf ist ausschließlich für Käufer des Add-Ons zugänglich.Vor zerstörter Kriegsmaschinerie kämpft ein Draenei gegen einen Blutelfen.
Instanzen, Dungeons & Bosse
Blizzard hat das Flehen vieler Spieler erhört und wird mehr Instanzen (zum Dungeon-Special) für kleinere Gruppen einbauen. Gilden mit wenigen Mitspielern oder fehlender Raid-Allianz kommen so ebenfalls in die Reichweite von epischen Ausrüstungsgegenständen und spannenden Bosskämpfen. Um die Aufenthaltszeiten in den Instanzen generell zu verkürzen, wird es Abkürzungen geben, die nach einem gewissen Bosskampf freigeschaltet werden. Somit ist es nicht nötig an einem Abend oder bis tief in die Nacht in einer Instanz zu verweilen, weil man am darauf folgenden Tag wiederkommen und das Abenteuer fortsetzen kann. Auch das mehrschichtige Dungeonflügel-System, bekannt aus dem Düsterbruch oder dem scharlachroten Kloster, wird häufiger eingesetzt. Ungeliebte Ruf-Farm-Orgien wie in Zul'Gurub und Ahn'Qiraj sollen im Add-On
Features des Add-Ons in Kürze:
- Maximalstufe wird auf Level 70 angehoben
- Neuer Kontinent: Scherbenwelt (Outland)
- Fliegendes Reittier in der Scherbenwelt
- Viele neue hochstufige Dungeons in Azeroth, der Scherbenwelt und an einem ganz anderen Ort.
- Neue Fähigkeiten und Talente
- Anpassung der Dungeons an kleinere Gruppen
- Massenhaft neue Gegenstände, Sets, Quests und bösartige Monster
- Epische Weltbosse
- Beruf: Juwelenschleifer
- Gesockelte Gegenstände
- Verbesserungen am Interface
Fraglich: PvP-Änderungen, Player-Housing, Helden-Klassen, Belagerungswaffen und Überarbeitung des Gilden-Management-Systems.
Video: BlizzCon Trailer (Laufzeit: 4:55 Min.)
Video: E3-Trailer (Laufzeit: 2:50 Min.)weitestgehend vermieden werden.
PvP-Veränderungen?
Neben dem Schlachtfeld in der Vergangenheit hält Blizzard alle Veränderungen an dem bisher unzulänglichen PvP-System zurück. Bekannt und bestätigt wurde lediglich, das "Open World PvP"-Elemente in naher Zukunft auf der To-Do-Liste stehen (vielleicht schon vorher per Patch wie die serverübergreifenden Battlegrounds). Allianz-Kämpfer und Hordler könnten so in ein bestimmtes, nicht-instanziertes Gebiet laufen und nehmen sofort aktiv an einer Spieler-gegen-Spieler-Schlacht teil; ohne jegliche Wartezeit auf einen Kampf.
Zum Player-Housing, dringend notwendigen Erweiterungen der Gilden-Funktionalität und den schon oft totgeschwiegenen Heldenklassen ließ sich Blizzard keinerlei Informationen entlocken. Inspiriert von Interface-Mods wie CT_RaidAssist führt Blizzard einen Ready-Check für Raidgruppen ein (schon per Patch 1.11) und innerhalb eines Schlachtzuges lassen sich vom Gruppenleiter die Gegner mit Symbolen markieren, so dass die Zielzuteilung leichter fällt.
Ausblick
Nicht kleckern, sondern klotzen! Was Blizzard hier plant, ist enorm umfangreich, setzt den typischen WoW-Kurs fort und baut zugleich auf das Feedback der Community. So wird es im High-Level-Bereich viel mehr Herausforderungen und Dungeons für kleinere Spieler-Gruppen geben, ohne die großen Schlachtzüge zu vernachlässigen. Hinzu kommen zahllose Fähigkeiten, gesockelte Gegenstände, Juwelenschmiede, Sets und massenhaft Quests. Zwei neue Rassen erweitern die Spielwelt und balancieren hoffentlich das Verhältnis zwischen Horde und Allianz besser aus. Abzuwarten bleibt, wie sich die Erhöhung der Level-Begrenzung auf die derzeitigen Instanzen auswirkt, wie das unzulängliche PvP-System überarbeitet wird und ob die Heldenklassen endlich fertig werden. Mein Zwerg-Jäger Fusselbart freut sich jedenfalls schon, die andere Seite des Dunklen Portals zu erkunden!
Einschätzung: sehr gut
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