Vorschau: World of WarCraft: The Burning Crusade (Rollenspiel)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Publisher: Vivendi Games
Release:
12.01.2007
Spielinfo Bilder Videos
Crafting

 Bei World of WarCraft kreideten viele Spieler die mangelnden Entwicklungsmöglichkeiten der Berufe an - vollkommen zu Recht. So köchelten auf Stufe 60 im Endeffekt nur Alchemisten ihre "Suppe" und Verzauberer spendierten der Ausrüstung bessere Werte. Schmiede, Lederverarbeiteter,
Schwachstellen von Burning Crusade

- nicht alle Klassen bekamen sinnvolle Verbesserungen (z.B. Heilig-Priester)
- Quest-Güteklasse nicht immer auf hohem Niveau, aber besser als bei World of WarCraft
- Balance nicht ideal
- kleinere Bugs
- gewöhnungsbedürftige deutsche Übersetzung der Eigennamen

Schneider und Ingenieure schauten bis auf wenige Ausnahmen (z.B. Onyxia-Schuppenumhang oder Items mit hohen Resistenzen) in die Röhre. Bis Level 70 und dem Berufslevel 375 sieht die Lage zum Glück anders aus: Von Level 61-65 findet man verhältnismäßig viele grüne Baupläne, zwischen 66-70 kommen blaue Rezepte hinzu und besondere Anleitungen für Gegenstände von epischer Qualität lassen sich zum Stufenfinale hin erbeuten. Letztere benötigen viele seltene Zutaten (wie Primal Nether, ein garantierter Drop in einem Heroic Dungeon), sofern man das Glück hat, solch ein seltenes Rezept zu ergattern. Diese epischen Crafting-Gegenstände brauchen den Vergleich mit Belohnungen aus den Schlachtzugbegegnungen nicht zu scheuen. Frohlocken dürfen vor allem Schmiede, die Waffen mit speziellen Materialien aufwerten können (z.B. Meister-Axtschmied (2-Hand-Axt): Lunar Crescent (105,5 DPS) -> Mooncleaver (114,6 DPS) -> Bloodmoon (123,6 DPS)). Lederer oder Schneider können ihre Sachen hingegen nicht aufwerten, dafür offerieren ihre Items oft mehrere Sockelplätze sowie Set-Boni und zusätzlich winken Verzauberungen für den Beinplatz.

Im Schattenmondtal trefft ihr auf bekannte Persönlichkeiten wie "Kurdran Wildhammer" oder den Geist von "Gul'dan".
Auch Alchemisten bekommen neue Rezepte verschrieben und dürfen abermals mächtige Tränke herstellen. Während in Azeroth der seltene "Schwarze Lotus" eine nötige und teure Reagenz war, wird in Burning Crusade der "Fel Lotus " (Teufelslotus) erforderlich, der sowie andere Materialen schneller und einfacher zu bekommen sein soll. Eine Spezialisierung ist später ebenfalls von Nöten und macht den Alchemisten zum Meister der Tränke, Elixiere oder Transmutation, was wiederum zu individuellen Produkten führt. Verzauberer freuen sich derweil über neue Formeln und alle anderen Klassen über die wahrscheinlich teuren, aber sinnvollen Verbesserungsmöglichkeiten ihrer Items. Kleines Gimmick am Rande: Jeder Verzauberer kann Ringe für den Eigengebrauch verbessern. Last but not least bekommen die Ingenieure neues Spielzeug verpasst, wobei die besten Items für den Ingenieur selbst gedacht sind. Ähnlich erweitert wurden die Sekundärberufe: Erste Hilfe, Kochkunst und Fischen.

Juwelenschleifer

Der neue Beruf "Juwelenschleifer" spinnt den stetigen Item-Verbesserungsdrang ungemein fort. Bis Level 60 und Berufsstufe 300 bastelt der Juwelenschleifer im Regelfall mehr oder weniger sinnvolle Ringe, Amulette oder Schmuckstücke. Danach besteht seine Hauptaufgabe in der Produktion von Edelsteinen, die man in die Sockel von ausschließlich neuen Teilen einsetzen kann. Je nach Art des Sockels (rot, gelb, blau oder meta) passen unterschiedliche Juwelen in den Slot und je nach verbautem Element und/oder Sockelbonus (wenn alle Sockel korrekt belegt wurden) werden Verbesserungen des Ursprungsgegenstandes erlangt. Ein bereits eingesetzter Edelstein kann nicht mehr entfernt, jedoch durch einen Besseren ausgetauscht werden, wobei der "Schlechtere" zerstört wird. Die Rohstoffe für das Juwelenschleifen bekommt ihr, indem ihr abgebaute Bergbau-Fragmente nach Schätzen durchsucht - vergleichbar wie die Abhängigkeit von Ingenieurskunst und Bergbau. 
Test-Ausblick

Umsetzung der Story und der Spielwelt, Flugreittiere, weitere Instanzen, das neue Schlachtfeld, Draenei, Blutelfen und die finale Balance werden wir im Test näher beleuchten.

Mit dem Sockel-System können die Spieler selbst entscheiden, in welche Richtung die Veränderung der Gegenstände gehen sollen. So können sich Krieger für "Verteidigung", "kritische Trefferchance" oder "Angriffskraft" entscheiden, während Priester u.a. vor der Wahl "Zauberschaden" oder "Manaregeneration" stehen.

 
 

AUSBLICK



Kritische Stimmen behaupten World of WarCraft: The Burning Crusade ist mehr vom Gleichen. Im Grunde genommen ist diese Aussage richtig, nur furchtbar untertrieben, denn das Add-On bietet extrem viel mehr von allem, kombiniert mit sinnvollen Verbesserungen im PvP-System, im Instanzbereich sowie bei den Schlachtzügen. Alle, die World of WarCraft etwas abgewinnen konnten, werden auch mit The Burning Crusade in eine faszinierende und liebevoll gestaltete Welt abtauchen. Vor allem die Flut an Quests, Instanzen, Dungeons und meist intelligenten Bosskämpfen lässt die Herzen von Gruppenspielern und Schlachtzüglern höher schlagen. Hinzu kommen sinnvolle Fähigkeiten und aufgrund der Edelsteine und Sockel ein ungemeiner Verbesserungsdrang. Auch die Überarbeitung der Berufe ist ein Schritt in die richtige Richtung. Zwar wird es für einige Spieler recht schwer werden, ihre hart erarbeiteten epischen Gegenstände beim Leveln gegen "normales" Zeug einzutauschen, aber dafür gestaltet sich der Stufenaufstieg bis 70 äußerst angenehm. Bisher kann ich Blizzard trotz kleinerer Schwächen ausdrücklich für das Add-On loben. Unser Test zu The Burning Crusade wird allerdings erst am Wochenende live gehen – es gibt noch viel zu tun!Ersteindruck: ausgezeichnet

Kommentare

Cardinals schrieb am
Ich finds süss wie die WoW-Gegner immer mit den selben sinnlosen Argumenten kommen um WoW schlecht zu machen.
Grafik: Na und? Ja die Grafik ist nicht High-End, ja die Grafik ist kitschig. Aber genau das ist das geile. Wenn ich realitätsnahe Grafik will schau ich aus dem Fenster. Die ganze Warcraft Reihe war kuntibunti und hatte trotzdem viele Fans.
Dann immer das mit dem Equipmentrace. Ja und? Nur wegen dem ist ein Onlinerollenspiel auf dauer interessant. Wegen dem immer besseren Equipment. Also wer behauptet ein Spiel kann auch ohne Equipment-Race überleben erzählt mist. SPiele die so funktionieren kann man an einer Handabzählen.
Geiles Addon für ein geiles Spiel
Sir_pillepalle schrieb am
Der beitrag ging ja wohl auch am Thema vorbei :?
Naja mir gefällt das Addon, schöne neue Welten und Rassen, und wer das Spiel nich mag muss es ja nicht spielen :wink:
-SancheZ- schrieb am
Hay erstmal. Also ich bitte euch. Meiner Meinung nach gibts einfach keine Anlässe diese Spiel zu spielen. Ich mein ein Speil, wofür man auch noch monatliche Beträge bezahlen muss nur um gewisse virtuelle Freiheiten zu genießen ist einfach total bescheuert. Und außerdem ist die Gradik ja wohl das letzte... Leute die auf Fantasie und Rollenspiele stehen sollten sich mal überlegen ob sich das wirklich lohnt. Und ich weiß auch nich wie man davon süchtig werden kann. Meinetwegen spielt GiuldWars, wenns unbedingt sein muss...
mfG ^^
Pennywise schrieb am
Uhhh wie süüüß jemand der sich anscheinend keinen Beitrag richtig durchgelesen hat :D
Wenn du richtig hingeschaut hättest wüsstest du das es garnichtmehr um das Thema selbst ging sondern um einen Beitrag der nicht wirklich mit dem Thema zusammenhing.
Naja egal der Ignore Button ist ja da und möge euch heute mittag ein Baum treffen :P
ratzinger schrieb am
Shinoo hat geschrieben:Tja wenn man verloren hat muss man gleich Beleidigen.
Wo und wann hast Du mich beleidigt?
schrieb am