Vorschau: Crysis (Shooter)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
04.10.2011
16.11.2007
04.10.2011
Spielinfo Bilder Videos
Bei solch einer groß angelegten Alien-Invasion werdet ihr nicht allein an der Front stehen, sondern kämpft in einem Squad mit individuellen Charakteren (der humorvolle Soldat, Angsthase oder Draufgänger), die euch im Kampf unterstützen. Jeder Soldat hat eine eigene Aufgabe und kann jederzeit ausscheiden, was den weiteren Verlauf logischerweise schwerer gestaltet. Stirbt beispielsweise euer Scout, wird er euch künftig nicht mehr vor anrückenden Feinden warnen. Trotz dieser Team-Elemente werdet ihr den
Bei rasanten Kopfbewegungen verschwimmt das Bild (Bewegungsunschärfe); ein gewöhnungsbedürftiges Grafik-Feature, das man hoffentlich abschalten kann.
Gefolgsleuten keine Befehle erteilen können, damit ihr euch voll und ganz auf Jake konzentrieren könnt.

Mein Nano-Anzug und ich

Abseits der hinlänglich bekannten Shooter-Elemente hat sich Crytek den Nano-Anzug ausgedacht, den ihr je nach Spielstil oder Situation umstellen könnt: Stärke, Schnelligkeit oder Rüstung, zusätzlich gibt es eine Heilungs- und Lautstärke-Dämpfungs-Funktion. Mit aktivierter Nano-Rüstung steckt ihr mehr Treffer ein und überlebt selbst größere Stürze ohne Blessur, während ihr mit bei aktivierter Schnelligkeit flott über weite Areale flitzt, um die Distanz zwischen euch und den Gegnern zu verringern.

Diese Änderung des Nano-Anzugs legt ihr mit Hilfe eines Untermenüs oder Hotkeys fest. An manchen Stellen der linearen Kampagne ist es sogar nötig den richtigen Anzug-Modus zu aktiveren, um voranzukommen. Crytek plant außerdem, dass die Level-Übergänge trotz des linearen Korsetts beeinflussbar sein sollen - wie genau das funktionieren soll, wollten uns die Coburger nicht verraten.

Physik pur

Über die Kulisse braucht man kaum Worte zu verlieren. Die in Echtzeit berechneten Spielszenen sorgten reihenweise für offen stehende Kinnläden und ungläubiges Staunen. Wer dachte, der Dschungel in Far Cry würde toll aussehen, wird bei der Vegetations- und Detailvielfalt in Crysis eines Besseren belehrt - vor allem, wenn man mit einer Waffe oder Granate den Dschungel abholzt. Kenner des indizierten Films Predator werden fast an die Minigun-Rohdungsszene erinnert.

Die Pflanzen werden hierbei nicht nur physikalisch korrekt durch die Luft geschleudert, sondern brechen exakt an der Trefferstelle auseinander. Das heißt, wenn ihr ganz oben auf einen Baum feuert, fällt nur die Krone herab. Die Scharmützel mit den anfangs verfeindeten
Zwischendurch dürft ihr in luftige Höhen aufsteigen und Aliens mit futuristischen Flugzeugen jagen.
Soldaten in der grünen Hölle verwüsten die Gegend und lassen kaum Pflanzen stehen, insbesondere wenn ihr mit Vehikeln umherfahrt. Brettert ihr zum Beispiel mit einem Jeep durch eine Holzhütte, wird diese optisch wunderschön anzusehen und physikalisch korrekt in sich zusammenfallen - angeblich sollen alle Objekte in der Spielwelt zerstörbar sein. Viel beeindruckender sind hingegen kleine Physik-Details, so bleibt ihr an großen Farnblättern hängen, nehmt das Pflanzenblatt beim Vorwärtslaufen ein kurzes Stück mit, bevor das Blatt wieder auf die ursprüngliche Position zurückfedert.

Artefaktjagd im Mehrspieler-Modus

Neben den obligatorischen Deathmatch-, Team-Deathmatch und CTF-Modi im Multiplayer, wird es die Powerstruggle-Variante geben. Hierbei wurden die Außerirdischen bereits von der Erde vertrieben und haben Artefakte hinterlassen. Um diese Gegenstände balgen sich zwei Parteien, welche die Alien-Hinterlassenschaften in ihren Laboren erforschen. Ist die Forschung abgeschlossen, bekommt der Besitzer des Artefakts Zugang zu neuen Fahrzeugen, Waffen oder Upgrades, die sie solange besitzen, bis sie ein Gegner stibitzt.

 

AUSBLICK



Was für eine Präsentation! Von der mehr als fantastischen Grafik- und Soundkulisse sowie der starken Physik-Engine fange ich lieber gar nicht an zu schwärmen, denn die Hardwareanforderungen müssen angesichts dieser Pracht in astronomischen Höhen liegen. Hinter dieser sensationellen Technik verbergen sich auch noch interessante Konzepte rund um die Elemente Feuer und Wasser. Hinzu kommt der variable Nano-Anzug sowie die aufwändig erweiterbaren Waffen – all das deutet auf ein abwechslungsreiches Actionfest. Sogar die KI machte in unserem ersten Testspiel eine gute Figur und nutzte den Dschungel geschickt zur Deckung. Wir sind begeistert. Was kann bei Crysis bloß noch schief gehen? Ersteindruck: sehr gut

Kommentare

goofy200 schrieb am
Hallo
das ist mein erster Eintrag hier.
Habe Crysis bei uns in Oldenburg beim Saturn bereits am 14.11.07 Abends im Regal stehen sehen. Gekauft und los.
Das Spiel ist gut, so etwa bis dreiviertel der Gesamtspielzeit.
Mann muss sich einen Weg durchs Gelände kämpfen. wobei die Crytek-Engine ihre Grafikfähigkeiten unter Beweis stellt. Alllerdings ist es manchmal schon seltsam wo die NPC dann doch wieder spawnen um auf einen loszugehen. Irgendwann fangen die Hubschrauber die Beständig über einem Kreisen an zu nerven, die scheinen, egal wie man sich versteckt und tarnt einen immer zu finden.
Nach dreiviertel der Gesamtspielzeit fängt das Spiel dann auch an "doof" zu werden. Mich beschleicht das Gefühl das hier die Entwickler unter Zeitdruck was fertig machen mussten. Nicht nur, das nachdem man aus dem Berg rauskommt, die ersten Grafikfehler auftreten, zumindest dann wenn man Prophet aus der Sphere bringen soll. SPHERE? Woher soll man wissen was das ist. Wieso ist man da drin. Die Aliens scheinen dann auch, nachdem, zumindest teilweise im Eis zu erstarren. Also schön packen und in die Ecke damit, dann geht das Spiel auch weiter. Die Mutteraliens übernehmen jetzt die Nervrolle der Hubschrauber, nur das sie einem Manchmal richtig fiese Volltrefferpassen - respawn. Der Senkrechtstarterflug ist - naja überflüssig. Nicht zum KAmpf geeignet, also runter warten bis er heile ist und dann durchfliegen.
Nun kommen endlose Videosequenzen, die dann auch noch rucken.
Der Endkampf auf dem Flugzeugträger - naja. Die Mutteraliens nerven, aber zumindest kann man die abschießen.
Fazit: zu dreiviertel gut. Auf den Kram im Berg hätte ich verzichtet, die Hubschrauber und Mutteraliens nerven. Wenn man im "Schnellmodus" einfach nur durchrennt kommt man auch weiter.
Die Stimmen/Texte wiederholen sich nervig oft - und hören nicht auf, zumal sie einen auch öfter mal in die irre führen.
Save early save often.
Grafik ist gut, bis man aus dem Berg kommt, dann gibts Fehler. Bin durch den Flugzeugträger...
-I-MM0RT4L[T21] schrieb am
Es ist also so weit, das Spiel ist raus, und ich halte es in den Händen ...
Schön das es so weit ist.
CmdrFREEZER schrieb am
8O
Echt Wahnsinn. Die Demo läuft auf meinem Athlon64 4000 mit 2GB RAM und Geforce 8600GTS einwandfrei. Zumindest was die Performance angeht.
Leider gab es bereits zwei technische Problemchen:
1) Der Keyboard-Cache ist beim langen geduckten Schleichen vollgelaufen, und der Spieler lief sauber weiter mitten in die Feinde. Ärgerlich.
2) Windows XP hat sich mit einem Bluescreen verabschiedet. EXTREM ärgerlich.
Habe keine Übertaktung laufen, und auch ansonsten kein überanstrengtes System. Gehe mal davon aus, dass die Demo schnell raus musste, und das Problem in der Verkaufsversion am 15.11. nicht mehr enhalten sein wird...
Euch Allen viel Spaß bei diesem SUPERGENIALEN Spiel (sowohl technisch, Gameplay, als auch Atmosphäre finde ich einfach Mega. Erinnerte mich an mein erstes Mal Call of Duty, als es frisch aus der Packung schlüpfte).
Nexus_Fighter schrieb am
Die Demo läuft bei mir auf "high" xD
Das sieht so Hammer aus, ich werd es mir auf jeden Fall kaufen!
Ich nehme mal an, die Grafik anforderungen etc. der Demo sind so wie die des Spiels, (wenn es endlich rauskommt, ) oder?
GoreFutzy schrieb am
Wow, ich bin wirklich beeindruckt von der Echtheit der Grafik!!! Die Unterschiede sind ja nur noch minimal. Welch ein Traum... :Zyklopeani:
schrieb am