Vorschau: StarCraft 2: Wings of Liberty (Taktik & Strategie)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Release:
27.07.2010
27.07.2010
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Von Wegfindung und Grasnarben 

Je länger der "Void Ray" von den Protoss (ehemals Warp Ray) auf ein Ziel schießt, desto mehr Schaden wird angerichtet.
Darüber hinaus ist mir die Wegfindung der Einheiten sehr positiv ausgefallen. An eben besagter Engstelle, sprich dem mit Türmen und Belagerungspanzern zugekleisterten Basiseingang der Marke "durch diese hohle Gasse muss er kommen", wird weder gedrängelt noch geschoben. Selbst  als ich die in Kasernen und Fabriken gebauten Hellions (Buggy mit Flammenwerfer), Belagerungspanzer, Marauder (verlangsamt Gegner dank Granaten) und Marines zum Gegenangriff an die Front geschickt habe, kam es zu keinem Stau: Die Einheiten am Nadelöhr machten brav Platz und ließen meine Kampftruppe passieren. Als alle Truppen am Engpass vorbei waren, nahmen die Verteidiger selbstständig wieder ihre alten Positionen ein. Sehr vorbildlich!

Beim Vormarsch fielen mir u.a. neutrale Gebäude wie "Xel'naga Beobachtungstürme" auf, die erobert werden können und die Sichtweite erhöhen. Außerdem sind auf den Karten kreisrunde, von hohem Gras gesäumte Areale zu sehen. Einheiten, die im Inneren dieser Graskreise stehen, werden von Truppen, die daran vorbeilaufen nicht gesehen, wobei die "hinterhältig versteckten" Leute/Fahrzeuge natürlich angreifen können.

Mein Vergeltungsangriff war übrigens von Erfolg gekrönt, löschte die gegnerische Nebenbasis aus und beschädigte die Verteidigungsanlagen der Hauptbasis schwer. Beim Nachsetzen mit den dicken Thor-Mechs (die weniger Schüsse einstecken als ihr Aussehen vermuten lässt) und mehreren Kreuzern löst sich die feindliche Präsenz in Wohlgefallen auf. Allerdings stört es mich wiederum, dass es keine einheitliche Marschgeschwindigkeit gibt. So kommen die Einheiten in Form einer Perlenschnur an, wenn man nicht aufpasst (die schnellen Truppen zuerst und die Langsamen am Ende) - dies sollte abseits des Patrouillen-Befehls noch eingebaut werden. Auch das Zünden der Spezialattacken der Einheiten, wenn man mehrere bunt gemischte Typen ausgewählt hat, ist nicht immer möglich, z.B. bei der Yamato-Kanone des Kreuzers. Erfahrung sammeln die Einheiten übrigens nicht (vielleicht die Helden in der Kampagne), dafür sind die zu erforschenden Upgrades wie stärkere Feuerkraft, mehr Energie, Panzerung oder Reichweite essentiell notwendig, um die Überlebenszeit bzw. Durchschlagskraft der Truppen im Kampf zu verbessern. Denn schließlich sind selbst große Einheiten wie Thor, Ultralisk oder Colossus bei gezieltem Beschuss ratzfatz zerlegt.

Terraner

Bei den Terranern hat sich im Vergleich zur letzten angespielten Fassung nicht so wahnsinnig viel verändert: Viele Gebäude können wie gewohnt abheben und so kann man ein neues Hauptquartier in Ruhe hochziehen und dann zur Erschließung neuer Rohstoffareale 
Schwere Kreuzer der Terraner können mit der "Yamato Cannon" (Spezialfähigkeit) viel Schaden anrichten, sofern dem Kreuzer genügend Energie zur Verfügung steht.
rüberfliegen. Zudem darf das Hauptgebäude entweder in eine planetare Festung mit großem Geschütz oder in eine orbitale Kommandostation aufgewertet werden. Letzteres ist die neue Version des ehemaligen Comsat-Anbaugebäudes und ermöglicht es euch den zeitbegrenzten M.U.L.E. (einen verbesserten Bautrupp) zu holen, ein Gebiet zu scannen oder für Extra-Verstärkungen zu sorgen. Diese Extra-Verstärkungen funktionieren wie ein Upgrade der Supply Depots (welche das Einheitenlimit erhöhen), werden aus dem Orbit abgeschossen und docken dauerhaft an die Gebäude an.

Neben den in unwegsamen Gelände als Hit&Run-Einheiten sehr effektiven Reapern mit Jetpacks blieb mir der Medivac als fliegende Transport- und Heilungs-Einheit im Gedächtnis, genauso wie der fliegende Raven, der getarnte Truppen aufspürt, kleine Geschütze überall auf der Karte verteilen kann und mit seiner Hunter-Seeker-Rakete ordentlichen Flächenschaden bei Freund und Feind anrichtet. Der Nuklearschlag vom Ghost darf nicht fehlen, obgleich der atomare Sprengkopf nicht mehr in einem Nebengebäude des Hauptquartiers gebaut wird, sondern in der Ghost Academy. Apropos Nebengebäude: Die Produktionseinrichtungen wie Kaserne, Fabrik und Sternenhafen können entweder mit einem Labor zur Erforschung neuer Technologien bzw. Upgrades oder einem Reaktor zur Beschleunigung der Produktion versehen werden.

 
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Kommentare

Korun schrieb am
Das einzige was ich derzeit habe ist DSL100 (ja richtig gelesen, EINHUNDERT), weil mehr gibt der Surfstick hier auf dem Lande einfach nicht her. Sonstige DSL anbieter hier gehen maximal auf ~350kbit/s hoch und sind dafür auch noch rel. teuer inkl. Mindestvertragslaufzeitkack.
D.h. ich muss das Spiel offline spielen können, denn mit Ping 500 muss ich gar nichts mit dem Game machen!
D.h. geht SC2 nciht im LAN, dann ist das Spiel für mich fast gelaufen - der Sp interessiert mich natürlich trotzdem, aber wer weiß, ob man den SP offline spielen kann (siehe UBI-Shit).
Ich kann keine Spiele spielen, die Steam brauchen, weil bis steam sich aktualisiert hat, bin ich Uropa, an eine lange Freischaltung eines Produktes brauche ich gar nicht erst zu denken, da ich den PC dafür wohl mehrere Tage am Stück durchlaufen lassen müsste (+ die Zeit die Steam braucht um sich zu aktualisieren...)
Only Xeno schrieb am
Der Bericht ist veraltet den "Dunklen Pylon" gibt es nicht mehr. Das Protoss Mutterschiff schießt keine kleinen Kugeln mehr wie im Viedeo auf der ersten seite sondern Strahlen. Das Mutterschiff verfügt auserdem über das Tarnfeld vom Airbieter aus dem ersten Teil, mit dem kleinen unterschied das dieses Feld auch Gebäude tarnt. Leider kann man nur ein Mutterschiff gleichzeitig haben. Das Hauptgebäude kann für 25 Energie eine Zeitschleife auf ein Gebeude machen das die Produktion um 50% steigert (für 20 sec.) zu der zu schtarken KI kann ich leider nichts sagen da man nur gegen extrem leichte bots kämpfen kann (in der Beta)
Allen im allen finde ich es ein sehr gelungenes spiel wo keine der drei rassen bevorzugt wird oder benachteiligt. Das einsichste was mir bersönlich noch fehlt ist die Gruppen formationen und das Lan spiel ansonsten ist es das beste strategie spiel das ich seit langem geschpielt habe
johndoe862728 schrieb am
Bin ja mal gespannt ob es echt so super wird,.behalte es auf jeden Fall im Auge.
Oberdepp schrieb am
illostos hat geschrieben:
GarfieldKlon hat geschrieben:Bevor dieses Kein-LAN Geblubber wieder los geht:
Man wird sich wohl sehr warscheinlich nur im Battle.net authentifizieren müssen und allenfalss das Ergebnis geht ins Battle.net.
Soll heissen man kann mit vielen Kumpels mit einer puppeligen Internet Verbindung hervorragend gegeneinander spielen da die eigentlichen Spieldaten den heimischen router garnicht erst verlassen.
Und alle Keller- Dachboden- und Garagenkinder. Es gibt auch WLAN
Immer wieder schön zu sehen das es Leute gibt die KEINEN Plan von TCP/IP und Internetverbindungen haben :)
Damit die Spieldaten deinen Router nicht verlassen muss das BNet ja erkennen das alles von der gleichen IP kommt und dann doch den LAN Modus einschalten .. Da es aber keinen gibt wird, wird es wie folt ablaufen ... Deine Daten werden an den Blizz server gesendet (also was deine Figuren machen und welche Knöppe du drückst) wo deine Leute mitspielen und dann rufen die Rechner neben dir die Informationen alle xy ms ab ...
und allein das Senden zum Server über die gott wievielen Router zum Blizz server und das ganze wieder zurück ... und das mit 5 Leuten gleichzeitig hat auch selbst bei vdsl 25/50 mindestens 80ms - 100ms und bei massenandrang auf dem blizz server in den ersten wochen werdens wohl eher so 500-2500ms sein und es wird laggen wie scheisse ..
Ich sag nur 1. Tag World of Warcraft oder zu BWL Zeiten gabs auch Lags ohne ende... das war die Hölle und es wird die ersten Wochen in SC2 genauso sein das man es Online nicht spielen kann ohne Laggs bis sie die Server aufrüsten.
Wenn man keine Ahnung hat...
Der B.net Server wird nur zum Matchmaking benutzt. Das ist auch der Grund, warum das B.net kostenlos angeboten werden kann.
Der B.net-Server stellt nämlich eine direkte Verbindung zwischen den Spielern untereinander via TCP-Protokoll her und das war's. Am Ende wird nur noch das Ergebnis geuppt. Ansonsten würde der Service wahrscheinlich was kosten, ähnlich wie bei MMORPGs, wo...
Eagle -PsyX- schrieb am
PS: Bin grad an "The Stand" lesen, es gibt bereits eine 'volle' Version mit allen 1/3 mehr Inhalt :D
Aber von den meisten Filmen war ich enttäuscht (ES besonders), nur Desperations rockt! :D
schrieb am