Vorschau: World of WarCraft: Wrath of the Lich King (Rollenspiel)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Publisher: Vivendi Games
Release:
13.11.2008
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ab 39,95€
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Blizzard hat nicht nur die Sichtweite der Grafik-Engine aufgebohrt, einige neue Elemente wie der Wyrmruhtempel in der Drachenöde bestehen aus mehr Polygonen und
Dekadenter geht es fast nicht: Der Wyrmruhtempel in der Drachenöde.
schickeren Pixeltapeten,  eingerahmt in dem einzigartigen Comic-Stil und der Detailverliebtheit, die schon The Burning Crusade und "Vanilla WoW" so auszeichneten und von anderen generischen Fantasy-Welten abhoben. So überraschend es klingt, der Lich King stellt ab und an sogar das anstehende Warhammer Online: Age of Reckoning in den Schatten, insbesondere in Bezug auf das aufwändige Design der Welt, der Ausrüstung und den Animationen der Charaktere. Konntet ihr schon damals nichts mit der comiclastigen und farbenfrohen Art anfangen, solltet ihr Nordend lieber fern bleiben.

Erfolge beim Fliegen?

Da ihr bis Stufe 77 keine Flugreittiere in Nordend benutzt könnt (danach gibt es eine Questreihe, die es freischaltet), kommen einem die Distanzen zwischen den Gebieten weitaus größer vor. Und da es ebenfalls viel mehr Höhlen oder Untergrundgebiete gibt, ist reichlich Stoff zum Erkunden vorhanden. Apropos reichlich: Gegner, sowohl neue als auch altbekannte, lauern haufenweise auf unachtsame Helden und sie stehen viel näher zusammen, was den Kampfauftakt ein bisschen heikler macht. Für Charaktere mit nicht so guter Ausrüstung oder einer durchgehenden Heil-Skillung könnten diese Kreaturen durchaus eine Herausforderung darstellen.

Typisch Magier: Einst lag Dalaran im Alteracgebirge, aber die drohende Bedrohung durch den verrückt gewordenen blauen Drachen Malygos veranlasste die Magier ihre Stadt abheben zu lassen und nach Nordend zu fliegen...
Völlig neu sind die "Erfolge",  die ihr mit bestimmten Taten erlangen könnt. Die momentane Beta-Fassung umfasst über 500 (!) dieser "Achievements", die von "sehr einfach" bis "fast unmöglich" zu bekommen reichen. Neben solchen Dingen wie bestimmte Level-Stufen zu erreichen, den Ruf einer Fraktion auf "Ehrfürchtig" zu bringen, 25.000 Hordler zu killen, alle einzelnen Gebiete in den östlichen Königreichen zu erforschen oder einen Schokoladenkuchen zu backen ("The Cake is not a Lie!"), sind die Chefs jedes Dungeons zu erledigen - wobei es schade ist, dass nur wenige Erfolge rückwirkend verliehen werden können. Habt ihr z.B. Ragnaros im Geschmolzenen Kern irgendwann mal erledigt, wird es euch nicht angerechnet. Das kann allerdings bewirken, dass in Zukunft die Anzahl der "Retro-Raids" zunimmt.

Ist da sonst gar nichts mehr?

Ohne Dungeons kein World of WarCraft: Es wird zwölf Instanzen für fünf Spieler geben, davon vier für Level-80-Gruppen und der heroische Modus als höherer Schwierigkeitsgrad bleibt bestehen - die heroischen Belohnungen sollen übrigens nützlicher als bei The Burning Crusade sein. Drei große Schlachtzugdungeons sind angedacht,
Reit- und Haustiere werden fortan "erlernt" und können dann aus dem Charakter-Fenster ausgewählt werden. Das spart Platz im Inventar und auf der Bank.
darunter das Revival von Naxxramas, und alle Schlachtzüge sollen sowohl für zehn als auch 25 Spieler zugänglich sein; bei den unterschiedlichen Größenverhältnissen werden die Bossbegegnungen logischerweise angepasst, gleiches gilt für die Qualität der Beute. Somit sollen auch Casuals die Gelegenheit bekommen, den großen und wichtigen Charaktere aus World of WarCraft im Kampf zu begegnen, ohne den großen Aufwand, den ein 25er-Schlachtzug mit sich bringt.

Weiterführendes zu den Dungeons, Schlachtzügen (Raids), dem Spieler-gegen-Spieler-System (neues Schlachtfeld und dem offenen PvP-Gebiet), Berufen (Schriftgelehrter), dem Friseur und der neuen Klasse (dem Todesritter) erfahrt ihr in Kürze im zweiten Teil der Vorschau.

 
 

AUSBLICK



Schon The Burning Crusade hat World of WarCraft mit mächtig viel Inhalt erweitert und Wrath of the Lich King wird dem ganzen die Krone aufsetzen. Nach der ersten Ankündigung des Add-Ons im letzten Jahr war ich dennoch mittelprächtig begeistert, aber nachdem ich jetzt selbst in die detailverliebte Schneewelt eintauchen konnte, hat sich der Eindruck rasant gebessert - der Teufel liegt bekanntlich im Detail und hier punktet Blizzard! Die neuen Gebiete sind gigantisch groß, harmonischer sowie hübscher als die Scherbenwelt und bieten Quests ohne Ende, wobei die Qualität der Aufgaben bisher wirklich gut und abwechslungsreich ist; inklusive Story-Hintergrund. Auch die Veränderungen an dem Dungeonsystem für Gelegenheits- und Vielspieler ist eine gute Idee, wobei sich das neue Attribut Zaubermacht noch beweisen muss. Das Erfolge-System motiviert zudem die alten Dungeons erneut zu besuchen, und mit dem Todesritter hat Blizzard noch ein Ass im Ärmel.

Ersteindruck: Sehr Gut
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Kommentare

hazexaze schrieb am
und wieder von vorne items farmen , sinnlos grinden usw. und am ende isses das gleiche spiel bei dem die balance permanent sinnlos verschoben wird. in der es keine richtige klasseneinteilung gibt weil man mit jedem char roxxorn können muss etc. dazu ne schei** community und viele roxxor kiddys. ne danke
Sabrehawk schrieb am
Wenn ich mir vorstelle ich müsste falls ich dieses game je wieder anfangen würde, (mein acc dürfte wohl mittlerweile gepurged sein)
mit dem ganzen Zusatzcontent von Level 1 wieder anfangen zu müssen,
da packt mich ein derartiges Angstgefühl total vereinsamt in low gebieten
rumzulaufen (was ja schon PRE-BC so war) um mich mühsam hochzugrinden, keine Gruppen mehr zu finden usw usw. und vor allem die ganzen Quests die ich schon kenne zum x-ten mal machen zu müssen bis ich sowei bin was neues zu sehen.....WARGHH:
ne danke.
langhaariger bombenleger schrieb am
smerles hat geschrieben:Langhaariger Bombenleger, langsam wirds langweilig ... Sarkasmus ist nicht an jeder Stelle angebracht, tut mir Leid dich da enttäuschen zu müssen :-/ War nur beim ersten mal amüsant.
Das ist nur ein wenig Ironie unter Freunden. Und die passt in ein Computerspielforum wo wir Kinderlein uns über Computerspielchen unterhalten und bitterböse dabei werden, wie das Fäustlein aufs Äuglein.
Und wenn so jemand wie shino mein Werk verunglimpft, dann soll es donnern und der gerechte Zorn soll in wütenden, ironischen Wortwellen auf ihn herabrauschen als wenn es kein Morgen gebe.
Denn hüte dich vor denen, die psychologische Urteile über dich in Foren ablegen, Scharlatane und Ganoven sind dies. Und wenn ich diese Ungeheurlichkeiten in allem Ernste beantworte, so steh ich ja selber als Depp da und unkommentiert so stehen lassen kann man es ja auch nicht.
Nein, er soll bekommen was er verdient hat, meine intelligenziöse Gesundheit soll ihn erschlagen und peinigen, sodass er Angst habe das Forum je wieder zu betreten um weitere Torheiten zu verfassen.
Gereinigt soll er werden durch Selbsterkenntnis, die ich ihm durch diesen ironischen Spiegel erfahren lasse.
Und deshalb muss ich nochmals betonen, das er sich unbedingt WoW return of the lich king besorgen sollte, um diesen Prozess abzuschließen.
WoW war niemals ein Spiel für mich, aber es hat etwas symphatisch absurdes, so wie Camus das wahre Menschenglück definierte: Glücklich sei der Mensch, der wie Sisyphus immer wieder einen Stein nach oben rollen würde, nur um wenn er dann endlich oben sei immer wieder von vorne anfangen zu müssen. Genau das ist doch WoW, man kommt ständig forwärts aber bleibt eigentlich doch auf der Stelle. Also Leute, spielt WoW und werdet absurd glücklich.
Ich erinnere mich da an eine Geschichte vor ein paar Jahren, als ich nach der Disko mit 2 guten Freunden aus dem Taxi stieg, uns in einer Seitenstraße auf eine Wohnungseinfahrt neben ein Automobil begaben, um eine besondere Zigarette...
johndoe587290 schrieb am
ich liebe den bombenleger...
aba um was sinnvolles dazu zu schreiben:
hab selbst knapp 2 jahre intensivstes kellerkind-WoW hinter mir. das war wirklich ein spass. erste stammgrp in warsong, erster full off specced maintank in molten core auf unserm server inkl ragnarok (damals meinte noch jeder, des geht nur mit nem def warri), taktikansager in moltencore, ony im 4. versuch überhaupt gelegt (off geskillt.. aba des war wirkli geil) usw usf.
auch wenn es bombenleger übertrieben hat.. es hat gut getan, jemand zu sein. wenn man online kommen is habn einen zig leutz angeschrieben. egal ob nur auf ein hallo, ne bitte um hilfe oder sonstwas.
damals waren wir auch immer 5-6 leutz aus unserer stadt, die zusammen gequestet haben. damals wurde auch strat und scholo usw nur geraidet. wir haben alles zu 5. gmacht. wir waren so geil eingespielt, des war ein volksfest.
irgendwann erkannten wir gott sei dank, dass sich des schema bei WoW immer wiederholt.
resi farmen, ruf farmen, ehre farmen, farmen farmen farmen. und vor allem immer nach dem schema F. kaum hat man was "erreicht" gehts scho wieder von neuem los.
ein paar freunde von mir spielen noch wow. aba wenn ich ihnen zuschaue, kenn ich mich durch die ganzen änderungen gar nix mehr aus... ausserdem...
hatte damals im def gear ungebufft knapp 5k leben, wenn ich mich richtig erinnere. jetzt rennen warris ungebufft mit +12k leben herum oO
i mein: WTF?
naja, um mal das moral-von-der-geschichte-rad zu drehen:
i bi soooooo froh von dem game loskommen zu sein ;)
(ja, mir is grad vui langweilig.. wollt a nur sagen, dass ich den bombenleger LIEBE)
schrieb am