Mit Alpha-Version 3.0 wird alles größer
Bei der gamescom 2016 präsentierte Chris Roberts hinter verschlossenen Türen die nächsten großen Schritte bei der Dauerbaustelle
Star Citizen - quasi als Vorgriff auf die Vorstellung bei der kürzlichen Live-Demonstration. Die eineinhalbstündige Präsentation, die ihr hier
komplett im Video ansehen könnt, drehte sich hauptsächlich um die Alpha-Version 3.0, die, wenn alles nach Plan läuft, Ende des Jahres zur Verfügung stehen soll - wobei sich Roberts generell von festen Terminplänen verabschiedet hat und neue Bestandteile erst veröffentlicht werden sollen, wenn sie technisch und spielerisch ordentlich sind.
Mit fast 120 Mio. Dollar von mehr als 1,4 Mio. Unterstützern ist Star Citizen das meistfinanzierte Crowdfunding-Projekt aller Zeiten.
Mit dem nächsten großen Alpha-Schritt wird das Sternensystem Stanton, das bereits persistent ist (Mini-Online-Universum), deutlich erweitert. Roberts sprach von vier weiteren Planeten, diversen Monden, zusätzlichen Raumstationen und einem Asteroidengürtel. Auch die ersten und grundlegenden Fassungen einiger Berufe sollen enthalten sein: Handel, Frachttransport, Piraten, Söldner und Kopfgeldjäger. Mehr als drei Dutzend handgebaute Schauplätze soll man betreten/erkunden können.
Die spielbaren Elemente in der Alpha-Version werden somit sukzessive erweitert. Darüber hinaus darf man weitere Aktionen mit Nicht-Spieler-Charakteren (NPCs) z.B. auf Raumstationen, einen Tag- und Nachtzyklus bei den NPCs, komplexere Missionen sowie Begegnungen mit Gegnern und Einsätze, die sich um wirtschaftliche Belange drehen, erwarten. Doch all dies stand nicht im Mittelpunkt der Präsentation. Der Fokus in der Live-Demo richtete sich auf die prozedurale Erstellung von Planten, das Landen auf Himmelskörpern und vor allem die Größe bzw. das Ausmaß des Universums.
No Man's Sky verblasst natürlich in
Der Anflug auf den Gesteinsplaneten ist vom Weltraum aus völlig nahtlos. Die Sichtweite wird dabei nur von der Krümmung des Planeten eingeschränkt. Die Größendimensionen der Himmelskörper übertreffen ebenfalls Elite: Dangerous.
technischer Hinsicht gegen das von Cloud Imperium Games geschaffene Spiel.
Vom Weltraum bis auf den Planeten
Die Alpha-Voersion 3.0 wurde mit einer von den Entwicklern erstellten und damit nicht zufällig generierten Mission vorgestellt. Alles beginnt auf der Raumstation "Port Olisar", im Orbit des Gasgiganten Crusader (in der aktuellen Version enthalten). Auf der Raumstation erhält man eine Mission, beginnend mit einem Eintrag im Video-Tagebuch als holographische Projektion. Miles Eckart, ein glatzköpfiger Mann, spricht von einer interessanten Job-Möglichkeit für aufstrebende Persönlichkeiten. Doch dazu müsse man ihn persönlich besuchen, und zwar nicht auf einer Raumstation, sondern in einer Bergbaustation auf der Oberfläche eines Planeten. Also nichts wie hin. Der Spieler läuft zu seinem Raumschiff (
Freelancer) auf dem Landedeck einer Raumstation. Dort wartet schon ein zweiter Spieler. Dieser nimmt die Position des Piloten ein, während der gespielte Hauptcharakter sich bequem zum Planeten chauffieren lässt - später übernimmt der Chauffierte auch die Kontrolle über eine Bordkanone bzw. einen Geschützturm.