gc-Vorschau: Assassin's Creed: Unity (Action-Adventure)

von Benjamin Schmädig



Assassin's Creed: Unity (Action-Adventure) von Ubisoft
Never change a running system!
Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
13.11.2014
13.11.2014
16.12.2020
13.11.2014
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ab 15,43€
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Unter den Straßen der Stadt

Paris zur Zeit der Französischen Revolution: Vor Notre Dame versammeln sich Hunderte – das Volk begehrt auf. Doch daran sind die Assassinen im Moment nicht interessiert. Zwei von ihnen, jeder von einem menschlichen Spieler gesteuert, sind auf der Suche nach einem Schatz in den Katakomben der Stadt. Interessant, dass die Mission auch später verfügbar sein wird und die Beute jedes Mal an einem anderen Fleck versteckt sein soll. Sogar die Zuweisung offener und verschlossener Durchgänge ändert sich, was die Schatzsuche auch im dritten Anlauf mit vielleicht drei Freunden so spannend machen könnte wie im ersten, den man alleine erlebt haben könnte.

Noch mehr Hilfe, noch weniger Akrobatik

Während ich der gamescom-Demo zusehe, stellt Ubisoft Neuerungen vor, darunter das Zusammenstellen der Ausrüstung. So haben jetzt alle Kleidungsstücke Werte für Schleichen, Stärke, Rüstung und Behändigkeit, während Waffen unterschiedlich gut in den Bereichen Schaden, Abwehr, Schnelligkeit und Reichweite sind. Zudem können Attentäter endlich aktiv in Deckung gehen, von wo aus sie Feinde z.B. anlocken und ähnlich wie Kollege Fisher außer Gefecht setzen. Apropos Splinter Cell: Auch Assassinen sehen jetzt, an welcher Position sie von feindlichen Wachen zuletzt gesehen wurden. Anstatt aktiv an einem Haus herunter zu klettern, reicht wie
Paris zur Zeit der Französischen Revolution: Das siebte große Assassin's Creed kehrt auf europäischen Boden zurück.
beim Erklimmen einer Wand zudem das Gedrückthalten zweier Tasten. Ubisoft setzt also weiterhin auf das automatisierte Erlebnis, anstatt den brutalen Kampf und die schwindelerregende Akrobatik als packende Herausforderung zu inszenieren.

Feierabendunterhalung

"Never change a running system!" Bei wenigen Serien trifft die Mutter aller Mahnungen so ins Schwarze wie bei Assassin's Creed. Und daran wird sich mit Unity nichts ändern. Natürlich sprinten erstmals vier Attentäter gemeinsam über die Dächer, das neue Deckungssystem ist eine sinnvolle Verbesserung und selbstverständlich sieht Paris überwältigend gut aus. Ich gehe davon aus, dass das siebte große Assassin's Creed erneut passable Feierabendunterhaltung bietet. Warum auch nicht; das bewährte Muster verkauft sich prächtig – wen stört es da schon, dass sich das ewig Gleiche im Wesentlichen wie ein sieben Jahre altes Spiel anfühlt?

Einschätzung: befriedigend
 


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Kommentare

the nightflyer schrieb am
Kakkamakka wieder mal vergessen dein Ritalin zu nehmen :D ?
Und @dafuh bitte ermutige ihn net auch noch bei seinem obsessivem Herumgekotze ;-)
Bin selber kein Freund der AC Reihe und seit AC 2 gings damit nur abwärts, aber das was er von sich giebt geht ja echt unter keine Kuhhaut :lol:
Zum Thema Das 4 players auf dem Teil herumbashen wird und sich wieder am nicht veränderten klettersystem aufhängt, war klar ;-)
Das dafür alle anderen positiven Sachen unter den Tisch fallen war auch klar^^
Habs jetzt schon gespielt, und kann zumindest für mich sagen das es der erste Teil seit AC2 ist der mir wieder spass macht^^
Warum?
Ganz einfach das missionsdesign ist bei den Attentaten weit offener als vorher (kann sogar ein Ziel mit ner vergifteten Weinflasche killen, und mich heimlich aus dem staub machen :D) es giebt mehrere wege zum ziel
Ich kann frei schleichen auch wenn das deckungssystem bei weitem noch ausgearebeitet gehört aber es ist ein Anfang
Das Klettern funkt besser weil es endlich wieder ne eigene Taste dafür giebt^^
Und das wichtigste DAS KAMPFSYSTEM WURDE MASSIV ÜBERARBEITET^^
Es ist jetzt tatsächlich anspruchsvoller als vorher die ein klick kontermechanik wurde entfernt, mann kann jetzt nicht mehr 50 wachen ohne probleme töten, sondern gerät bei 5 - 6 Wachen in bedrängniss^^
Auch weil sie jetzt gnadenlos gleichzeitig attakieren und nicht brav warten bis sie an der Reihe sind
Im Gegenzug dazu giebt es den unendlichen Gegenerzustrom nicht mehr sondern nur die Gegner greifen an die einem gesehen habe oder alarmiert wurden^^
Es ist nicht perfekt es giebt bugs aber alles in allem besinnt es sich wieder zu seinen Wurzeln und macht so zumindest mir endlich wieder spass :D
AlastorD schrieb am
Ach ja Assassins Creed, den ersten Teil fand ich furchtbar, dannach aber wurde es besser.
Es ist keine Reihe bei der ich sehnsüchtig auf den nächsten Teil warte sondern eine bei der ich zuschlage wenns es bei Steam billig gibt und dann ganz zufrieden mit bin.
Dafuh schrieb am
Kattamakka unser Missionar...
Schon wieder auf seiner eher weniger subtilen Bekehrungstour.
Ich kann seine Punkte durchaus verstehen.
Im AAA-Bereich, wird aufgrund der Marktforschung aber so schnell kein Lichtlein den Stagnationshimmel erleuchten.
Fakt ist, besteht die Nachfrage wird geliefert. Und da AC zu den jährlich am besten verkauften Serien gehört, ist doch klar was in den nächsten Jahren passieren wird.
Anderseits kann ich auch die andere Seite verstehen.
Es gibt Phasen in meinem Zockerdasein, wo ich richtig Lust auf ein AC bekomme.
Ich mag diese oftmals authentische Bildgewalt, die Story (leider mittlerweile eher schwach geworden) und diesen History-Flair, den ich so bei keinem anderen Game wiederfinde.
Gibt man sich einen Ruck und versucht Mission 100%ig zu absolvieren, schleicht sich auch fast so etwas wie Herausforderung mit ein.
Ich kann damit leben, im selben Moment muss ich aber auch gestehen, mehr Innovation wäre nicht so verkehrt!
Saith*Masu* schrieb am
Ich finde es muss einfach einmal folgendes gesagt werden:
Assassins Creed befindet sich nicht in einem Stillstand.
Als das etwas länger exsitierende Franchise hat is in seiner Zeit eine Wandlung gegeben, die grösser nicht mehr sein kann.
Vergleiche ich AC1 mit AC Unity liegen hier zwei Welten dazwischen.
An alle Kritiker:
Was zur Hölle soll noch alles verbessert werden bzw geändert werden?
Du kannst nicht einfach das Kampfsystem/Klettersystem von automatisiert in manuell umwandeln, das geht einfach nicht.
Wieso ist das so schwer zu kapieren?
Die KI war wirklich noch nie besonders gut, aber auf der anderen Seite ist sie auch sehr schwer zu programmieren. Warum? Ganz einfach, weil hier tausend und eine Variable abgecheckt werden müssen. Die Gegner müssen jeder für sich tausend und einen Umstand in der Spielewelt beachten. Das sind nicht nur ein/zwei Variablen wie in Alien Isolation. Das sind gleich mal tausende mehr.
Es ist klar das AC eine Cashcow ist....und jetzt?
Das ist im Prinzip jedes Game und jeder will was verdienen.
Im Prinzip ist es erstaunlich das AC immer wieder versucht neues aus dem bestehenden System zu ziehen, weil es nicht immer unbedingt einfach ist ständig neues zu finden.
DeusExMachina schrieb am
Ich persönlich bin sowohl auf Rogue, als auch auf Unity gespannt.
Nachdem dem meiner Meinung nach klasse Black Flag ist die Hoffnung wieder da, dass AC sich wieder fängt und uns einige gute Titel erwarten.
Und im Gegensatz zu anderen Personen fand ich auch die Geschichte in BF richtig gut inklusive der Gegenwartsgeschichte (dort war lediglich die Aufmachung viel zu stumpf, hätte wesentlich besser sein können). Zumal diese nicht mal abwegig ist.
Spoiler
Show
Abstergo sagt ja, wir bringen Spiele mit der Animus Technik auf den Markt welche historisch akkurat sind, verändern diese aber um die Templer als die Guten und die Assassinen als die Bösen darzustellen. Und schon werden die Massen in diese Richtung manipuliert.
Ich hoffe dass dieser Ansatz weiter ausgebaut wird. Gerade dass Unity ja im Co Op spielbar sein wird, lässt hoffen, dass man quasi Spieler eines Abstergo Spieles ist und man neben der Verbindung der Templer und Assassinen in der französischen Revolution noch den Manipulationskampf der Templer und Assassinen in der Modernen erlebt.
Zumal es in Black Flag angefangen hat, dass das Schwarz Weiß Schema (Templer böse, Assassinen gut) immer mehr verwischt und es eher ein Kampf der Ideologien ist. In Black Flag habe ich nämlich stellenweise mit den Templern sympathisiert, da nicht unbedingt alles, was sie erreichen wollen, schlecht ist und auch nicht alle Templer grundsätzlich böse sind. Wobei da natürlich auch Edward Kenway als neutrale Person dazu beigetragen hat.
Zusätzlich zu der Weiterentwicklung der Geschichte lassen ja auch diverse angekündigte und auch schon teilweise gespielte Neuerungen hoffen, dass auch der Gameplay Anspruch steigt. Sei es die KI der Assassinen in Rogue (was sie hoffentlich nicht versemmeln) als die Überarbeitung des Kampfsystems in Unity (z.B. der Wegfall des übermächtigen Konters).
Fazit: AC KANN sich gerade nach BF wieder fangen und wieder einige Top Titel abliefern, jedoch wird sich das erst zeigen, wenn die neuen Teile raus sind.
schrieb am