Keine Chance ohne Teamgeist
Das Ziel ist einfach: Team A (sechs Spieler) muss mehrere Punkte auf der Karte verteidigen und Team B (sechs Spieler) muss eben diese Punkte erobern. Während das verteidigende Team vor dem Start der Partie eine Minute lang Zeit hat, die Umgebung auszukundschaften und Defensivpositionen zu beziehen, dürfen sich die Angreifer an den Ausgängen in Stellung bringen und das Vorgehen planen. Dabei zahlt es sich aus, im Team zu kämpfen, denn die unterschiedlichen Fähigkeiten der Helden ergänzen sich und führen zu stellenweise erstaunlich schlagkräftigen Kombinationen.
Nicht nur Reinhardt kann ein Kraftfeld projizieren, auch Zarya kann mit ihrer Partikelkanone eine schützende Barriere für das Team erzeugen.
Auf eigene Faust ist es hingegen schwierig zu überleben ...
Kraftfelder, Heilung und dicke Waffen
Eine gesunde Mischung kann zum Beispiel so aussehen: Reinhardt (Kategorie: Tank) läuft vor und kann ein breites, nach vorne ausgerichtetes Kraftfeld projizieren und damit Schaden abfangen und sein Team beschützen. Währenddessen kann er allerdings nicht angreifen. Dies müssen dann die Fernkämpfer des Teams übernehmen, die durch das Kraftfeld feuern können, während Mercy (Kategorie: Unterstützung) aus dem Hintergrund versucht, die Gesundheit der Teammitglieder zu erhöhen und eine Schadensverstärkung aufrechtzuerhalten.
Solch eine Mischung stellt eine ernstzunehmende Bedrohung für das gegnerische Team dar und erfordert ebenso koordinierte Konteraktionen. Mit automatischen Geschütztürmen von Torbjörn, dem Scharfschützengewehr von Windowmaker, dem Photonenschild von Symmetra, der animalischen Kraft von Winston, Streupfeilen von Hanzo und dem geschickten Einsatz der ultimativen Fähigkeiten könnte das Blatt aber gewendet werden.
Overwatch macht schon jetzt einen sehr fortgeschrittenen Eindruck und punktet bereits mit komplett übersetzter Sprachausgabe inkl. etwaiger Dialekte je nach Herkunft des Charakters und prominenten Sprechern.
Obwohl es Blizzards erster Shooter ist, fühlt sich Overwatch wirklich gut an und auch das Tempo ist angenehm hoch - abermals passt der Vergleich mit
Team Fortress 2 wie die Faust aufs Auge, wobei auch
Battleborn und
BattleCry in ähnliche Richtungen gehen. Abgesehen davon, dass man wissen sollte, wie die Karte aussieht und welche mehr oder weniger versteckten Wege oder Abgründe vorhanden sind, ist es überlebenswichtig, die Spezialfähigkeiten der Charaktere zu kennen.