Test: The Legend of Heroes: Trails in the Sky (Rollenspiel)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Release:
29.07.2014
04.11.2011
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ab 121,74€
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Helden nach Maß

Je nachdem wie man seine Fertigkeiten anordnet, beherrscht man unterschiedliche Zauber.
Je nachdem wie man seine Fertigkeiten anordnet, beherrscht man unterschiedliche Zauber.
Wer eine zusätzliche Herausforderung sucht, kann nach Spielende auch einen zweiten Durchgang starten, wo man neben zwei höheren Schwierigkeitsgraden auch die Übernahme von Errungenschaften und Besitztümern einschränken kann. Neben Ausrüstungsgegenständen wie Waffen, Rüstungen und Schmuck, kann man seine bis zu vierköpfige Party, auf deren Zusammenstellung man leider erst kurz vor Schluss Einfluss nehmen kann, auch mit elementaren Fertigkeitskugeln ausstatten.

Diese gewähren nicht nur Attributssteigerungen und Sonderfunktionen in Feld und Kampf, sondern verändern je nach Anordnung auch das Repertoire an Zaubersprüchen. Mit der Zeit findet man immer potentere Fertigkeitskugeln, kann aus erbeuteten Kristallsplittern selbst welche zusammensetzen sowie neue Halterungen öffnen, die je nach Charakter bestimmte Elementarladungen voraussetzen und Verzweigungen aufweisen. Die Zahl der persönlichen Steckplätze ist zwar überschaubar, bietet aber genügend Raum für Experimente und individuelle Vorlieben.

Liebevolle Kleinigkeiten

Selbst für Nebensächlichkeiten wie einen Auftritt im Schultheater finden Estelle und Joshuia Zeit.
Selbst für Nebensächlichkeiten wie einen Auftritt im Schultheater finden Estelle und Joshua Zeit.
An der Startformation bei Gefechten kann man ebenfalls Hand anlegen, um sich eine möglichst gute Ausgangssituation zu verschaffen. Es gibt sogar eine Feldküche, in der man mit den nötigen Zutaten stärkende Mahlzeiten servieren oder haltbare Snacks zubereiten kann. Die Rezepte dafür schaut man sich in Gaststätten und Imbissbuden ab. Manchmal kann sogar des Lesen eines Buchs neue Gaumenfreuden lehren. Hin und wieder stolpert man auch über mehrbändige Romane, die eigene Geschichten erzählen, Datenbanken, die Aufschluss über Aufenthaltsorte und Zusammenhänge geben oder Zeitungen, die über die jüngsten Ereignisse berichten, in denen man sich oft selbst wieder findet.

Zudem hat man jederzeit Zugriff auf eine stetig wachsende Monsterenzyklopädie, Rezeptsammlung, Weltkarte sowie Quest-Datenbank. Manchmal hat man zwar Probleme, bestimmte Personen ausfindig zu machen - aber lieber das, als ständig irgendwelchen idiotensicheren Markern zu folgen. Auch Schatzsucher kommen auf ihre Kosten, da manche Truhen trotz meist kompakter Schauplätze gut versteckt oder nicht so einfach zu erreichen sind. Erwähnenswert ist auch, dass dem Spiel fünf Kunstkarten sowie eine Soundtrack-CD mit über 30 Stücken beiliegen, wobei die musikalische Untermalung während des Abenteuers oft etwas unpassend wirkt und selbst in tragischen Momenten völlig unbeschwerte Klänge anstimmt...

Kommentare

Scour1 schrieb am
Thanks für die Info :D
crimsonidol schrieb am
Es gibt ein Auswahlmenü mit den verschiedenen Basisaktionen (Angriff, Items, Spezialangriffe etc.) und entsprechenden Untermenüs.
Scour1 schrieb am
Hab das Spiel eben im Gog-Newsletter gesehen.
Kann aus dem Test hier nicht ganz ersehen wie das Kampfsystem aussieht. Rundenbasiert ok, aber startet man die Aktionen per Tastenkombi oder gibt da ein Auswahlmenü a la Final Fantasy 7/8/9 usw?
TheLaughingMan schrieb am
Kann es sein das Grafik Fehler und Abstürze bei dem Game häufig sind? Bäume und manche Objekte haben diesen ungesunden Lavendel Ton und das Spiel ist noch während der Erläuterungen der Gilden Tante abgeschmiert... :(
schrieb am