Starkes Debüt
Video:
Der Trailer gewährt einen Einblick in die mobile Bastelwelt.
Auch die feinen Licht- und Schatteneffekte sahen bei unserem Testspiel schon richtig klasse aus. Kaum zu glauben, dass zwei relativ frische Teams die Prachtkulisse auf die Beine gestellt haben – vor allem, wenn man kurz vorher eine technische Katastrophe wie
ModNation Racers: Road Trip gezockt hat. Nach dem
PSP-Ableger von Sony Cambridge hat Sony diesmal Double Eleven aus Middlesbrough und die Tarsier Studios aus Malmö beauftragt. Für das englische Team ehemaliger Rockstar-Entwickler ist es das erste Spiel, die Schweden arbeiten bereits seit 2008 an DLC- und Kostüm-Paketen für LittleBigPlanet.
Ein genauer Release-Termin steht noch nicht fest – nach derzeitigen Planungen soll Sackboys neues Abenteuer aber noch in diesem Jahr starten. Die geschlossene Beta läuft bereits. Die Geschichte gibt sich so simpel wie immer: Diesmal mimt ein finsterer Puppenspieler den Bösewicht, der sämtliche Freude aus der Welt verbannt hat. Wie gewohnt bereist man mit einem albern verkleideten Sackboy diverse Welten und trifft dort neue Verbündete im Kampf gegen die gebastelten Schergen des Finsterlings. Die Mission führt z.B. in die bunte Kirmeswelt Carnevalia und ein Spukschloss.
Endlich direkt zeichnen!
Party Time: Bis zu vier Spieler dürfen das Spiel kooperativ angehen. Nötig dazu ist ein Wifi-Zugang; selbstgebaute Levels lassen sich aber auch per 3G-Verbindung herunterladen.
Die neuen Vita-Features spielen hier eine wichtige Rolle. Glücklicherweise funktioniert das Drücken, Ziehen und Verschieben von Plattformen, Federn und anderen Mechanismen bislang genau so gut wie im Move-Spiel
Sackboy's Prehistoric Moves - nur ist hier nicht zwingend ein zweiter Spieler nötig. Ich drücke z.B. ein paar fette Tetris-Steine mit dem Rückseiten Touchpad nach vorne, so dass sich eine Leiter bildet. Nun kann ich mit Sackboy nach oben hüpfen. Kurz danach springe ich in eine Grube und zupfe sachte an einer Feder, damit der kleine Held nach dem Loslassen weit genug weggeschleudert wird.
Ein weiteres Highlight ist natürlich der Editor: Anders als im halbherzigen Move-DLC für
LittleBigplanet 2 kann ich hier endlich direkt auf den Screen zeichnen – ohne mich mit den Sticks herumzuschlagen. Die verschachtelten Popit-Menüs benötigen wie immer eine kleine Eingewöhnungszeit, doch der Rest funktioniert intuitiv. Einfach mit dem Finger vorkrakeln, ein wenig mit dem Radierwerkzeug in Form bringen, und schon steht der Rahmen des Spielfelds.