Test: Fear Effect 2 (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Eidos Interactive
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  

Auch die weitestgehend nahtlosen Übergänge zwischen den insgesamt gut zwei Stunden (!) Zwischensequenzen im besten Anime-Stil und der eigentlichen Spielgrafik sind aus dem ersten Teil übernommen.

Im Vergleich zu vielen anderen Spielen, in denen die Cut-Scenes einem häufig als Belohnung vorkommen, nutzt Fear Effect 2 die sich bietende Möglichkeit sowohl die packende Story voranzutreiben als auch die Charaktere deutlicher zu definieren.

Die Steuerung orientiert sich eindeutig an der Resident Evil-Reihe und ist somit einerseits für jeden Fan von Survival-Horror-Games sofort nachzuvollziehen, andererseits auch für Neueinsteiger leicht zu erlernen und zu beherrschen.

Doch gleichzeitig werden auch die Unarten der RE-Steuerung mit übernommen: Die Figuren, so geschmeidig sie auch animiert sind, drehen sich alle um eine Mittelachse, so dass richtig flüssige Kurvenläufe nur in den seltensten Fällen zustande kommen.
Wahlweise gibt es zusätzlich die 3D-Kontrollmethode, in der die Steuerung relativ zum Bildschirm erfolgt. Dadurch wird die Steuerung zwar für manche leichter, das Mittelachsenproblem wird dadurch jedoch nicht behoben.

Die Rätsel, die Euch präsentiert werden, sind allesamt logisch und im Wesentlichen auch ohne das typische Probier-es-aus-Prinzip zu lösen.

Dank automatischer Zielerfassung sind im Prinzip auch die zahlreichen Kämpfe kein Problem. Nur der teilweise exorbitant hohe Schwierigkeitsgrad, der sich ebenfalls von Teil 1 herübergerettet zu haben scheint, trübt ein wenig das Spielvergnügen.

Denn mehr als einmal wird die Hauptfigur ins digitale Gras beißen müssen, wofür der Spieler jedoch wiederum mit einer grafisch gut präsentierten Sequenz entlohnt wird.

Kommentare

Sethdiabolos schrieb am
Retro-Feeling...:)
BTW Brauche endlich mal Teil 3. Freue mich schon seit Jahren darauf.^^
Wer die Spiele nicht kennt hat was verpasst...:)
schrieb am