Star Trek Invasion06.10.2000,
Star Trek Invasion

Im Test:

Wir schreiben Sternzeit 54111,79. Im Auftrag der Sternenflotte und unter dem Befehl des klingonischen Botschafters der Föderation, Leutnant Commander Worf, sind Sie als Angehöriger der Roten Schwadron zum Dienst auf der U.S.S. Typhon NX-85808 eingeteilt worden...

Wir schreiben Sternzeit 54111,79.

Im Auftrag der Sternenflotte und unter dem Befehl des klingonischen Botschafters der Föderation, Leutnant Commander Worf, sind Sie als Angehöriger der Roten Schwadron zum Dienst auf der U.S.S. Typhon NX-85808 eingeteilt worden.

Melden Sie sich auf der Typhon, um Seite an Seite mit der Valkyrie-Schwadron zu kämpfen.

Missionsbesprechung auf der Typhon: Nach einigen sehr harten Angriffen auf Schiffe und zivile Einrichtungen wurden die Typhon sowie das Geschwader der Valkyrie zur Unterstützung der klingonischen Alliierten beordert.

Nach einer Sondenaufzeichnung geht man davon aus, dass es sich um eine große Anzahl von Borg-Schiffen (Kubus) handelte.

Herrscher des Reiches, Kanzler Martok, hatte gebeten, dass Leutnant Commander Worf während der gesamten Missionen das Kommando über die Typhon und des Valkyrie-Geschwaders übernimmt. Natürlich soll dadurch auch die klingonische Präsenz in dieser Operation ein fester Bestandteil sein.

Um zu verhindern, dass die Streitkräfte der Borg noch tiefer in den klingonischen Raum eindringen können,

wurde die Typhon zum Lokalisieren und zum Abfangen eingesetzt.

Durch den lang andauernden Krieg mit dem Dominion sind die klingonische Flotte und die Sternenflotte noch immer mit dem Aufbau der Einsatztruppen, Kampfliegern und Stationen, beschäftigt. Dadurch ist wenig Verstärkung zu erwarten. Das macht sich bemerkbar, denn die Mehrzahl der Schiffe der Föderation wird an der

Grenzkrise im Raum der Breen teilnehmen.

Die einzigen Schiffe in dem Gebiet sind die U.S.S Sentinel, die U.S.S. Lovell und die U.S.S. Discovery.

Nur bei der U.S.S. Sentinel werden Triebwerktests durchgeführt. Bei der U.S.S Lovel und Discovery handelt es sich um Forschungsschiffe, die nicht für Angriffe geeignet sind.

Es liegt also bei Ihnen und den Kämpfern der Roten Schwadron, diese Invasion schnell und endgültig abzuwenden.

Das Spiel

Man muss verschiedene Missionen erfüllen, um nach und nach der Wahrheit über den Angriff näher zu kommen.

Der Gegner ist natürlich nicht nur der Feind, sondern auch die Zeit.

Es gilt, so viele Feinde wie nur möglich zu vernichten: also Feuern was das Zeug hält - ein steifer Trigger-Finger ist garantiert!

Es gibt einen Single- und einen Zweispieler-Modus.

Im Zweispieler-Modus hat man fünf Missionen zur Auswahl, um eine Kopf-an-Kopf-Schlacht gegeneinander zu bestreiten.

Das Training auf Zeit spielt sich übrigens auf dem Holodeck der U.S.S Typhon ab.

Die Steuerung - Die Waffen

Der Spieler hat in seinem Valyrie Schiff ein HUD (Head-Up-Display), das am unteren Bildschirmrand angezeigt wird.

Auf der linken Seite werden das erste (die Energiewaffen und die gewählte Primärwaffe) und das zweite Symbol (Ihre Projektilwaffen und momentane Sekundärwaffe) angezeigt.

In der Mitte des HUD befinden sich Ihre Sensoranzeigen, die Ihre Position und Ihre Feinde anzeigen. Auf der rechten Seite findet sich die Anzeige für die Energieversorgung und Ihre Hüllen-/ Schildstärke.

Zusätzlich werden verschiedenste Sensoren und Energieverwaltungssysteme, wie z.B. Energiereserven, Waffenenergieanzeige oder Triebwerksenergieanzeige, angezeigt.

Die Zielerfassung, Bewegungserfassung, Tarnvorrichtung und der bekannte Traktorstrahl gehören natürlich auch zur Ausrüstung des Valkyrie-Schiffes.

Die analoge Steuerung ist sehr gut ausgelegt: komplex und dennoch komfortabel, auch wenn am Anfang für den Ungeübten etwas schwierig. Nach kurzer Zeit sollte aber auch der Anfänger zurechtkommen.

Offensive und defensive Systeme der Valkyrie

Das Angriffsschiff der Vakyrie-Klasse ist mit dem Standard-Waffenarsenal geradliniger Energiewaffen und gelenkter Munition ausgerüstet.

Mit den modularen Waffenphalanxen können, wenn diese verfügbar sind, diverse Aufrüstungen und Verstärkungen integriert werden.

Typ-9-Phaser: Standard-Phaser. Zum Einsatz auf kurzee Entfernung.

Typ-10-Phaser: Verbesserte Phaser. Zum Einsatz auf mittlere Entfernung.

Kompressionsphaser: Typ-10-Phaser mit einem zusätzlichen Plasma-Kompressor: mehr Schaden bei langsamerer Feuerrate.

Photonen-Torpedos: Standard-Projektilmunition mit einem sehr kräftigen Materie-Sprengkopf.

Quantentorpedos: Verbesserte Projektilmunition mit einem Nullpunkt-Energiefeld-Sprengkopf.

Fazit

Die Grafik ist für den heutigen PSX-Standard recht schlecht. Sie ähnelt ein bisschen an Wing Commander (ohne Videosequenzen). Videosequenzen sind in einer sehr einfachen Variante vorhanden, die lediglich die Story weiterführt.
Abwechslungsreiche Schauplätze gibt es eigentlich nicht, denn man hat nur sehr wenige Möglichkeiten sich im freien Weltraum, oder z.B. auf der Planetenoberfläche, frei zu bewegen.

Die Musik ist sehr stimmungsvoll, aber man hört mit der Zeit die Schleife und so wird das Ganze etwas monoton.

Für alle jene, die ein Ballerspiel ohne viel Anspruch suchen, bleibt Star Trek - die Invasion wärmstens zu empfehlen.
Allen anderen aber, die z.B. auf eine tolle Story und coole Grafik Wert legen, sei davon abzuraten. Selbst für einen Trek-Fan wie mich, war das Spiel eher eine Enttäuschung.

Wertung

PlayStation

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