Test: Medal of Honor: Underground (Shooter)

von Mathias Oertel



Publisher: Electronic Arts
Release:
kein Termin
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Grafik

Die Grafikengine wurde vom Vorgänger übernommen und leicht aufgepeppt. Das Scrolling ist flüssig, und solange keine großen Areale dargestellt werden, bieten die Gebäude und Landschaften textur-technisch keinen Grund zur Klage. Doch mit zunehmender Sichtweite steigt unproportional auch die Gefahr, Nebelwänden zu begegnen. Sehr unschön - vor allem, wenn in diesem Nebel die Gegner noch klar zu sehen sind, und eigentlich geradezu darum betteln, sie auf die Verlustliste zu setzen.
Die Missionsbriefings bestehen aus alten, originalen WWII-Filmaufnahmen, bzw. puren Textanweisungen und sind nicht mehr als zweckmäßig.
Die Animationen der Gegner sind gut, solange sie normal gehen. Doch sobald sie anfangen geduckt in Deckung zu laufen, erinnert das mehr an die sprichwörtliche "Schar aufgescheuchter Hühner".
Auch die Texturen der Figuren sind vom ersten Teil in besserer Erinnerung. Explosions- und Waffeneffekte sind teilweise verschwenderisch pompös, unterstreichen aber den insgesamt überdurchschnittlichen Gesamteindruck.

Sound

Von einem Orchester wurde eine phänomenale Musikkulisse eingespielt, die genauso gut
in einem Hollywood-Streifen Einzug finden könnte, und die das Geschehen auf beeindruckende Weise unterstützt. Gleiches gilt für die Soundeffekte: Schüsse, das Rollen der Panzerketten und nicht zuletzt die gute, teilweise deutsche(!) Sprachausgabe sorgen für eine fantastische Atmosphäre, die auch schon den ersten Teil auszeichnete.

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