Vorschau: Colin McRae Rally 2.0 (Rennspiel)

von Phillip



Entwickler:
Publisher: Codemasters
Release:
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Spielinfo Bilder  
Aber wenn man das Spiel als Arcade-Simulation sieht, hat man es sicher mit der Genre-Referenz zu tun. Denn es macht sehr viel Spaß sein Auto von einer Kurve in die andere zu "schupsen". Lastwechselreaktionen (das Heck bricht aus, wenn man spontan vom Gas geht, vorallem in Kurven) wie auch der Antritt der Allradler sind sehr gut gelungen. Was dieses Spiel ausmacht (wie der Rally-Sport überhaupt) ist einfach die Tatsache, dass man versucht etwas zu kontrollieren, was praktisch nicht zu kontrollieren ist. Man ist ständig bemüht sein Auto auf der Strasse zu halten, wobei man den Blick für die nächste Kurve nicht verlieren darf. Das ist nicht einfach. Wie bei einer Simulation macht das Spiel umso mehr Spaß umso besser man es kann. Und für zahlreiche Strecken und unterschiedliche Autos wurde ebenfalls gesorgt.

Die Steuerung gelingt mit einem Lenkrad am besten, wobei aber auch Tastaturspieler sehr gut zurechtkommen können. Obwohl Colin McRae2 Force-Feedback unterstützt, war von Force-Feedback leider nichts zu spüren. Dies ist wohl noch ein Fehler in der Preview-Version. Das Gegenlenken, bzw. exakte ansteuern einer Kurve gelingt mit einem Lenkrad sehr gut. Allerdings artet das Spiel (genrebedingt) zur Kurbelorgie aus, wenn man mit einem Lenkrad spielt. Wenn noch Force-Feedback funktioniert hätte, dann ist das Spiel auch hervorragend als billiger Bizepstrainer zu empfehlen.

Leider ist die Grafik nicht so gut wie in Need for Speed Porsche. Dennoch ist die Grafik ordentlich und abwechslungsreich, und die Autos sehen mit Environment Mapping (die Umgebung spiegelt sich in den Fenstern) sehr gut aus. Setzt man sein Auto zu oft an unterschiedliche Gegenstände, die die Streckenposten doch lieber entfernt hätten, wie z.B. Bäume oder Häuser,  so gehen unterschiedliche Teile des Autos kaputt, ohne jedoch das Fahrverhalten zu beeinflussen. Fenster springen, oder Teile des Autos hängen herunter und baumeln herum. Das sieht vor allem in den Replays (die am Ende jeder Strecke gezeigt werden) wirklich einzigartig aus. Auf unserem Pentium III 800 mit 256 MB und einer GeForce2 Grafikkarte konnte das Spiel in Sachen Performance bei 1024x768 leider nicht ganz überzeugen. Es kam einfach kein Geschwindigkeitsempfinden rüber, dagegen hatte ich bei 640x480 teilweise schon Angst, so schnell (und so muss es auch sein) kam einem die Fahrt vor. Hier wird Codemasters aber sicherlich ebenfalls noch zulegen.

Insgesamt kann man sagen, dass das Spiel nur wenige wirklich gravierende Mängel hat, und die werden sicherlich in den letzten 20% der Entwicklung noch ausgemerzt. Aus diesem Grund, und vor allem weil das Spiel jetzt schon sehr viel Spaß macht, zeichnen wir Colin McRae mit unserem Fit4Hit Award aus. Ich jedenfalls freue mich schon auf den Tag, an dem ich das Spiel als fertige Version in den Händen halte, und dann wirds vielleicht auch mal was mit den Arnold-Armen.
 

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