Virtua Fighter 404.07.2001,
Virtua Fighter 4

Special:

Virtua Fighter 4 (ab 45,00€ bei kaufen), das mit Spannung erwartete Kampfspiel von Sega, ist in Japan und Kalifornien schon in ausgewählten Arkade-Hallen in der Beta-Testphase und wird in der Zukunft für PlayStation 2 erscheinen. Aus diesem Anlass hat sich das japanische Magazin Arcadia mit Segas AM2 Leiter Yu Suzuki (auch verantwortlich für Shenmue) über das neue Rangstufen-System unterhalten...

Virtua Fighter 4, das mit Spannung erwartete Kampfspiel von Sega ist in Japan und Kalifornien schon in ausgewählten Arkade-Hallen in der Beta-Testphase und wird in der Zukunft für PlayStation 2 erscheinen. Aus diesem Anlass hat sich das japanische Magazin Arcadia mit Segas AM2 Leiter Yu Suzuki (auch verantwortlich für Shenmue) über das neue Rangstufen-System unterhalten...

  • Arcadia: Wieviel Prozent von Virtua Fighter 4 sind fertiggestellt?
  • Suzuki: Ich würde sagen zwischen 75 und 80 Prozent.

  • Arcadia: Wann werden die Spieler Vanessa verwenden können, den neuen weiblichen Charakter, den sie letzten Monat vorgestellt haben?
  • Suzuki: Leider wird sie in keiner der Test-Versionen vorkommen, sie wird nur im fertigen Spiel erscheinen.

  • Arcadia: Was für eine Art von Kämpfer ist Vanessa?
  • Suzuki: Ihr vollständiger Name ist Vanessa Lewis. Wenn man sie nur anschaut, kann man abschätzen, was für eine Art Kämpfer sie ist, denke ich.

  • Arcadia: Können Sie uns sagen, welche Art von Kampfstil sie benutzt?
  • Suzuki: Um es einfach auszudrücken, "Einfachheit und Kraft". Im Gegensatz zu unserem anderen neuen Charakter Lei Fei benutzt Vanessa einen modernen Kampfstil. Ihre Technik ist traditionellen Schlägereien angelehnt. Ich denke, man kann sie einen sehr direkten Typ nennen (lacht).

  • Arcadia: Die bekannten weiblichen Charaktere der Virtua Fighter-Serien verlassen sich meistens auf Schlag-Kombinationen. Wird Vanessa das auch tun?
  • Suzuki: Nein, sie ist weitaus stärker als jeder andere weibliche Charakter. Anstatt glamourös zu sein, verwendet sie Techniken, die realistisch aussehen. Ihre Angriffe mögen also einfach erscheinen, aber sie kann sehr effektiv sein. Darum nenne ich den Stil "Einfachheit und Kraft".

  • Arcadia: Was ist das zentrale Thema hinter Virtua Fighter 4?
  • Suzuki: Unser Ziel ist es, eine Virtua Fighter-Community zu schaffen. Wie ich schon gesagt habe, gab es Starspieler in den Anfangstagen der Serie. Leute, die beim Spiel toll waren, halfen uns eine Community zu schaffen, dadurch dass sie die Aufmerksamkeit auf sich zogen. Dieses Mal möchten wir, dass das VF.NET als unsere Community dient.

    Ich glaube, dass Spieler am meisten Spaß haben, wenn sie gegen Leute antreten, die ähnlich gut wie sie selber sind. Also versuchen wir alles, um es den Leuten zu erleichtern, gute Gegner untereinander zu finden. In diesen Kämpfen verliert oder gewinnt man meistens nur ganz knapp. Noch wichtiger für uns ist, dass die Spieler erkennen, warum sie verloren oder gewonnen haben, so dass sie lernen ihren Kampfstil entsprechend zu ändern.

  • Arcadia: Also dreht sich alles darum, mehr über den Gegner zu wissen?
  • Suzuki: Ja, ähnlich wie bei japanischem Schach. Wenn es einen Spieler gibt, der alle anderen übertrifft, dann muss man sich verändern. Bei Virtua Fighter kann es aber schwierig sein, Gegner auf einem ähnlichen Level zu finden. Darum können sich die Spieler jetzt Kampf-Namen geben, die auf dem Bildschirm erscheinen.

  • Arcadia: Wenn das Netzwerk Rangstufen-System nicht möglich wäre, hätte man dann Virtua Fighter überhaupt machen können? Was denken Sie?
  • Suzuki: Sehr wahrscheinlich nicht und das wäre dann auch die richtige Entscheidung gewesen. Erfreulicherweise ist die Technik jetzt so ausgereift, dass wir Virtua Fighter 4 machen konnten. Wenn man Virtua Fighter-Spiele entwickelt, ist es wichtig, den Enthusiasmus und die Unterstützung aller Beteiligten zu mobilisieren. Ich bin schließlich nicht der Einzige, der an der Serie arbeitet.

    Wir haben ein Team von Leuten, die alle in verschieden Bereichen überlegen sind und die Virtua Fighter Serie zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Man sagt, dass eine gute Idee zu haben genug ist, um ein gutes Spiel zu machen. Aber in Wirklichkeit führt das zu nichts. Die Produktion ist am allerwichtigsten und entscheidet darüber, wie gut das Spiel am Ende ankommt.

  • Arcadia: Wenn man sich VF 4 anschaut, sieht man viele Veränderungen, aber auch vieles, das gleich geblieben ist?
  • Suzuki: Für uns ist das so ähnlich, als ob man einen Porsche baut. Wenn man das Modell entscheidend verändert, wird es nicht mehr als authentisch anerkannt. Aber ohne Veränderungen kann man kein neues Modell herausbringen. Die Serie hat jetzt ein Eigenleben, dem wir nur ein bisschen weiterhelfen. Eine Hälfte von Virtua Fighter 4 sind neue Ideen, die andere Hälfte sind Verbesserungen.

  • Arcadia: Wird die Rangstufen-Karte irgendeinem anderen Zweck als der Datenspeicherung dienen?
  • Suzuki: Ja, sie kann das Aussehen des eigenen Charakters verändern. Man kann zum Beispiel im Spiel besondere Gegenstände kriegen...

    Ich kann ihnen da leider noch nichts Spezifisches sagen oder zeigen. Aber die Karte wird mehr Funktionen haben als nur die Datenspeicherung der Rangstufe (lächelt). Wir haben ein Ideen-Konzept von 15 Seiten, die sich nur um das Kartensystem drehen. Es ist wohl überflüssig zu betonen, dass man viele Dinge mit der Karte machen kann. (lacht)

  • Arcadia: Werden Sie uns in Ihrem nächsten Interview diese besonderen Gegenstände zeigen?
  • Suzuki: Wir planen, nächsten Monat in privaten Vorführungen Stück für Stück einige Informationen zu enthüllen, und noch mehr, wenn das Spiel herauskommt. Haben Sie Geduld. (lächelt).

    (Quelle: Core Magazine )

    Alle Screenshots zum Spiel findet Ihr hier .

     
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