Spielinfo Bilder  

Gran Turismo 3-Woche: Tag 1

Wie alles begann (GT/GT2)

Bis 1998 wurde das Rennspielgeschehen auf der PSone von Namcos RidgeRacer- und EA´s Need For Speed-Serie bestimmt.
Doch dann kam Gran Turismo, das als Untertiel "The Real Driving Simulator" trug und sowohl bei Spielern als auch bei der Fachpresse für Staunen und Beigeisterung sorgte.

Was hatte Gran Turismo, kurz GT, was die Konkurrenz nicht hatte?
Da war zum einen die ziemlich beeindruckende Auswahl an mehr als 250 lizenzierten Originalfahrzeugen namhafter Hersteller, die man auf neun Kursen auf Touren bringen konnte.
Weiterhin war Gran Turismo das erste Spiel, in dem sinnvoll Arcade- und Simulationsmodi vereint wurden.
Doch das alles verblasste neben der selbst nach heutigen Maßstäben fantastisch umgesetzten Fahrphysik und Steuerung: Fordernd und mit jedem neuen Fahrzeugteil, das man sich gekauft und eingebaut hat, anders reagierend, sprach wirklich jedes Fahrzeug anders an und forderte ein etwas anderes Fahrverhalten seitens des Spielers. Erstmals waren in einem Spiel große Unterschiede im Handling zwischen Front- und Heckgetriebenen Fahrzeugen zu spüren.

Doch exzellente Fahrphysik, die große Anzahl an Autos und die Möglichkeit, sowohl Arcade- als auch Simulationspuristen zufrieden zu stellen, waren im Endeffekt nur hervorragend ausgeführtes Beiwerk. Denn obgleich schon in diesen Punkten der Konkurrenz überlegen, haben die Entwickler von Polyphony Digital ein grafisches Meisterwerk abgeliefert, das die Konkurrenz deutlich auf die Plätze verweisen konnte. Vor allem die Wiederholungen der Rennen konnten beigeistern.

Doch als ob das noch nicht reicht, wurde mit dem Gran Turismo-Modus noch ein hochmotivierendes Spielprinzip hinzugefügt. Die zig Wettbewerbe, an denen man teilnehmen konnte, waren teilweise durch Bauart des Fahrzeuges beschränkt bzw. erforderten eine Lizenz, um daran teilzunehmen.