Special: WWE-Spiele 2003 (Sport)

von Mathias Oertel



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Interview mit Nick Wlodyka, Creative Director WWE-Games

4Players: Können sie unseren Lesern etwas über sich und ihre Aufgabe bei den WWE-Games erzählen?

Nick Wlodyka: Ich bin als Creative Director für alles verantwortlich, das ins Spiel einfließt. angefangen bei den Features bis hin zum Design.

4P: Warum gibt es für jede Konsole ein anderes Spiel anstatt sich auf eine Erfolg versprechende Formel zu verlassen und diese für alle Plattformen zu portieren?

NW: Das interessante an der WWE-Franchise ist, dass es sehr viele Möglichkeiten gibt, sich an die Thematik anzunähern. Wir haben uns dagegen entschlossen, uns auf ein Spiel zu konzentrieren und es dann für alle Konsolen zu bringen. Eine Menge Kunden kauft mehr als nur ein WWE-Produkt. Und anstatt dem Kunden nur ein möglicherweise leicht verändertes Spiel auf einer anderen Plattform anzubieten, möchten wir den Spielern die Möglichkeit geben, aus verschiedenen Spielen das oder die herauszusuchen, das ihm am ehesten zusagt.

4P: Da die Spiele alle so unterschiedlich sind, wo sehen Sie die Zielgruppe in Bezug auf beispielsweise Fan-Basis oder Altersgruppe?

NW: Das hängt in erster Linie von dem ab, was die Spieler vom Spiel erwarten. Ich denke nicht, dass es vom Alter des Spielers abhängt. Genau wie die Erwartungen der WWE-Fans an die echte WWE sehr unterschiedlich sind, haben die Spieler auch verschiedene Erwartungen an ein WWE-Spiel.

4P: Wo liegen die Stärken jeder Fassung?

NW: Fangen wir bei Wrestlemania an. Hier haben wir versucht, uns dem Einzelspieler-Modus von einer vollkommen neuen Seite zu nähern. Dies ist das erste WWE-Spiel, in dem man wirklich Action außerhalb des Rings oder der bekannten Umgebungen erleben kann.
Raw auf der anderen Seite ist eine möglichst genaue Umsetzung der Fernseh-Show. Angefangen von der Präsentation bis hin zu den Kameraeinstellungen und den Ereignissen, die vom Spieler Backstage und im Ring beeinflusst werden. So geben wir dem Spieler die Möglichkeit, sich ein Wrestler-Leben zu schaffen und selber alle Entscheidungen zu treffen. So beispielsweise mit wem der Spieler Allianzen schließt, in welchen Matches er eingreift usw. Dies gab es bislang in noch keinem Wrestling-Spiel.
Smackdown hingegen hat neben dem neuen Kontrollsystem, das zum Beispiel über vier verschiedene Grapples (Griffmöglichkeiten) verfügt, die einem dann wieder neue Moves öffnen wie beispielsweise Aufgabegriffe, schnelle Manöver oder Power-Manöver das altbekannte schnelle Gameplay und den Story-Modus. Und hier haben wir dieses Jahr vollkommen neue, noch nicht gesehene Geschichten direkt von den WWE-Autoren integrieren können.

4P: Welche Fassung hat sich im Vergleich zum letzten Jahr am stärksten verändert?

NW: Wenn man sich die WWE-Spiele des letzten Jahres anschaut und dann die Versionen dieses Jahres daneben stellt, haben alle Fassungen eine starke Entwicklung durchgemacht. Und letzten Endes sind die Entscheidungen, was dieses Jahr geändert wird, einzig allein auf User-Feedback zurückzuführen. Und in Japan (die Spiele werden von Anchor und Yukes in Japan entwickelt, Anm. d. Red.) läuft der Entwicklungsprozess ein wenig anders ab. Die Entwickler dort entwickeln das Spiel in erster Linie für sich selber und haben dabei weniger den Spieler im Kopf. Daher müssen wir uns immer klar machen, dass wir das Spiel für die Spieler entwickeln und nicht, damit wir Spaß haben. Und ich denke, das ist uns für dieses Jahr auf jeden Fall gelungen.

Kommentare

CJ2K schrieb am
naja, niht nur der ausgang ist gescriptet...
die wissen schon wie sie einen schlag schön in szene setzen ohne schmerzen zu bekommen.
Naja ich meinte ja nich die schläge sondern halt die schmerzen ;) !
Ich glaub nähmlich nich das man schmerzen verhindern kann, wenn man aus 5m höhe mit\'n Salto Vorwärts auf Tisch knallt %-) !
Damals als Steve Blackman von Gerüst (min. 7m) sprang oder Kanyon aus fast 10m höhe (ungelogen) vom 3-Cage-Match Käfig runtersprang... der Boden war zwar etwas weicher aber das tat trotzdem tierisch weh !
CJ2K schrieb am
Ja und es war bestimmt auch nich gescrpitet das Owen Hart vonna Decke stürzt und stirbt... %-)
4P|Mathias schrieb am
Dass weitesgehend alle Events gescriptet sind, ist ja auch kein großes Geheimnis.
Allerdings passieren hin und wieder jedoch Überraschungen. Man denke dabei nur an den sagenumwobenen "Screwjob" beim Match Shawn Michaels gegen Bret "Hitman" Hart vor dem Wechsel von Bret Hart zur WCW.
Bess demnähx,
4P|Mathias
HerrSchmidt schrieb am
naja, niht nur der ausgang ist gescriptet...
die wissen schon wie sie einen schlag schön in szene setzen ohne schmerzen zu bekommen.
schrieb am