Test: Star Wars: Super Bombad Racing (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  

Doch als ob Euch die Gegner nicht schon das Leben schwer genug machen würden, gibt es auch noch äußere Einflüsse, die für ein Zurückfallen im Feld bzw. ein massives Absinken der Energie sorgen können: Jawas, die Euch verkleinern, weil Ihr zu dicht an ihnen vorbei fahrt oder Droiden der Handelsföderation, die versuchen, Euch in die Ewigen Jagdgründe zu befördern, seien hier nur mal als zwei der zahlreichen Beispiele angeführt.

Doch damit nicht genug: Denn vor allem die Steuerung wird für einige Probleme sorgen. Fast schon zu direkt werden die Lenkbewegungen umgesetzt, so dass feine Kurskorrekturen, vor allem auf Kursen, in denen Euer Fahrzeug sowieso von einer Unebenheit zur nächsten springt, zur Glückssache werden.

Doch als Ausgleich bietet Bombad Racing im Stile von SSX viele versteckte Abkürzungen, die Euch kurzerhand an die Spitze des Feldes katapultieren können.
Insofern ist es möglich, auch als Erster ins Ziel zu kommen, ohne eine Rakete abzuschießen - Fahrkünste werden belohnt.

Grafik

Die Geschwindigkeit, die sich während der Rennen überträgt, ist anständig und mit wenigen Ausnahmen im Singleplayer-Modus Slowdown-frei.
Auch die Animationen der Charaktere können überzeugen. Angereichert werden die clever designten -wenn auch mit sich gelegentlich wiederholenden Texturen versehenen- Level durch nette Spezialeffekte wie Sandstürme, gravitationsfreie Gebiete und Ähnliches. Leider ist im Zusammenhang mit einer fehlerhaften Kollisionsabfrage immer wieder ein unschöner Clipping-Fehler zu verzeichnen.
In die Arenen hätten die Entwickler jedoch noch ein bisschen Zeit investieren können: Allzu häufig fällt die Bildrate spielstörend ab. Da helfen auch die vielen kleinen Details und Bewegungen der ach so süßen Figuren nicht mehr, um das zu kaschieren.

Sound

Im Bereich Musik werden sich knallharte Fronten bilden: Während die einen die orchestrale Musik von John Williams vermissen werden, können sich die anderen an einem skurrilen Techno-Samba-Remix der klassischen Star Wars-Musik laben, der wirklich jenseits von Gut und Böse liegt und bei den Hardcore-Star Wars-Fans sicherlich Rufe der Empörung und den Griff zur nächsten Oropax-Packung auslöst.
Glücklicherweise kann man die Musik auch ausschalten. Denn dann bemerkt man auch die sauberen Sprachsamples der Figuren, die dem Film entnommen zu sein scheinen.
Auch die Effekte der verschiedenen Fahrzeuge und Gegenstände wurden sauber umgesetzt, ohne jedoch besonders auffallend zu sein.

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