Test: Shaun Palmer's Pro Snowboarder (Sport)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Publisher: Activision
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Solide Technik

Tony-Hawk-Veteranen dürften mit dem Gameplay trotz ungewohnter Umgebung schnell zurecht kommen. Die zahlreichen Grabs, Flips, Spins, Slides, Reverts, Manuals und Handplants lassen sich auch ohne Rollen am Brett vorbildlich ausführen. Selbst das Balance-Meter für Grinds und Manuals wurde nahezu unverändert vom großen Vorbild übernommen. Das Fahrgefühl wurde natürlich an die neuen Gegebenheiten angepasst und überzeugt auf ganzer Linie. Lediglich das beim Freeride zuschaltbare Tutorial fällt mit seinen sporadisch eingeblendeten Hilfstexten eher mager aus - ein eigenständiger Trainingsmodus wäre sicher weitaus motivierender und praktischer gewesen.

Auch optisch macht Pro Snowboarder eine recht gute Figur. Manche Objekte sind zwar nicht sehr detailliert und gelegentlich gibt es Clipping-Fehler sowie minimales Pop-Up zu beanstanden, aber stets flüssige Grafik, gute Weitsicht, authentische Motion-Capturing-Animationen und hübsche Licht- und Schatteneffekte bügeln diese Mankos schnell wieder aus. Zudem darf man seine Leistungen in einem abspeicherbaren Replay nochmals aus anderen Blickwinkeln betrachten - selbst Kameramann spielen ist aber leider nicht möglich.

Dafür darf man sich eine eigene Playlist mit Songs von Spineshank, Static X, Alien Ant Farm, Orange 9mm, Papa Roach, Shootyz Groove, Insolence, Stereomud, Powerman 5000, Godhead, Pantera und Supersuckers zusammenstellen. Da Musik aber bekanntlich Geschmackssache ist, wird man den Soundtrack entweder lieben oder hassen, zum Geschehen passt er allerdings ganz gut. Auch die Sound-FX sind stimmig, wenn auch spielbedingt etwas rar. Sprachausgabe erklingt fast noch seltener und nur auf Englisch - die Texte wurden hingegen größtenteils eingedeutscht. Besondere Sprachkenntnisse braucht man allerdings keine, grundlegende Kenntnisse des Boarder-Vokabulars sind bei manchen Aufgabenstellungen jedoch hilfreich.

Kommentare

johndoe-freename-70548 schrieb am
anfangs fand ich das spiel auch ziemlich schwer,
aber eher auf die geschicklichkeitsaufgaben, wie kräne bewegen oder verschiedene logos sammeln.
wenn man sich aber ein wenig eingespielt hat und die kurse kennt ist dies kein grßes problem mehr.
die highscores zu knacken fand ich da noch einfacher,
nach ein wenig übung waren 1-millionen punkte kombos keine seltenheit mehr, man muss nur die tricks durch manuals miteinander verbinden und hier und da einen spezialtrick platzieren.
was den umfang angeht, hätte die entwickler ein paar mehr modi ins spiel integrieren können.
den kurs kann man auch im karriere modus erkunden,
da hat man genug zeit, dafür braucht man keinen freeride modus. wettrennen oder contests wären angenehme abwechslungen zur aufgaben jagd gewesen.
was ist eigentlich mit shaun palmer2?
schrieb am