Test: Thunderhawk: Operation Phoenix (Simulation)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Publisher: Eidos Interactive
Release:
kein Termin
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ab 27,85€
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Gezieltes Vorgehen

Im Einsatzgebiet angekommen befindet Ihr Euch oft schon mitten im Kampfgetümmel. Aber ob als Geleitschutz, Abfangkommando, Aufklärer oder Bombenwerfer- taktisches Vorgehen und gezieltes Ausweichen ist stets oberste Pflicht, um nicht schon nach wenigen Minuten abzuschmieren. Der Feind erwartet Euch sowohl zu Wasser, zu Lande als auch in der Luft. Die Missionen und Szenarien sind dabei sehr abwechslungsreich und alles andere als einfach. Zudem kämpft Ihr zu jeder Tages- und Nachtzeit sowie bei unterschiedlichsten Witterungsverhältnissen.

Die Steuerung Eures AH-74 ist komplex, aber handlich und auf einem speziellen Testgelände darf ausgiebig geübt werden. Drei verschiedene Perspektiven (Ego-, Cockpit- und Außenansicht) sorgen für den nötigen Überblick und eine komfortable Zielautomatik lässt selbst MG-Salven ins Schwarze treffen. Bei hohem Feindaufkommen oder bei in der Schusslinie befindlichen Hindernissen hat diese Automatik aber auch ihre Tücken. Für die manuelle Zielerfassung steht deshalb auch ein zoombarer Sniper-Modus bereit, der selbst nachts kein Ziel unerkannt lässt.

Solide Technik

Des Weiteren dürfen in manchen Missionen Flügelmänner via Bordfunk kommandiert werden, was aber oft recht hektisch abläuft. Die Sound-Kulisse ist insgesamt aber vorbildlich. Selbst die deutsche Sprachausgabe weiß zu gefallen, was von den eingedeutschten Texten nicht immer behauptet werden kann. Da die Thunderhawk-DVD multilingual ausgelegt ist, kann man aber auch komplett auf Englisch in die Lüfte steigen.

Optisch mag die Heli-Action zwar teils etwas trist wirken, aber dafür ist das Spielgeschehen stets flüssig und PAL-Balken-frei. Die Wetter- und Explosionseffekte sind ganz ansehnlich und die meisten Zielobjekte angenehm detailliert. Die Sichtweite geht im Großen und Ganzen in Ordnung und selbst die Animationen können sich sehen lassen. Lediglich die Kollisionsabfrage sorgt hin und wieder für Erstaunen, wenn Baumwipfel widerstandslos durchflogen werden oder die Rotorblätter schadensfrei an Bergmassiven oder Gebäuden streifen. Angesichts des ansonsten recht hoch angesetzten Schwierigkeitsgrads nimmt man solche Unpässlichkeiten aber gerne in Kauf.

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