Test: Armored Core 2 (Shooter)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: UbiSoft
Release:
kein Termin
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Natürlich gibt es in der Garage auch einen Testraum, in dem Ihr Euer neuestes Machwerk auf Herz und Nieren prüfen könnt.

Denn auch in den Missionen, die trotz unterschiedlicher Zielsetzungen eigentlich immer nur eines von euch wollen, nämlich die totale Vernichtung der gegnerischen Angriffswellen, werdet Ihr nur mit einem gut ausgerüsteten Kampfroboter eine Chance haben.

Aber neben den eigentlichen Missionen und Kämpfen, die an sich schon einen großen Anteil an der Gesamtmotivation haben, macht sowieso das Schrauben und Tunen am eigenen Mech den hauptsächlichen Reiz des Spiels aus. Und wer sich einmal durch die schier unendlich scheinenden Kombinationsmöglichkeiten der Teile durchgearbeitet hat, und seinem Mech eine individuelle Lackierung mit selbst gestaltetem Logo verpasst hat, möchte seinen Stahlgiganten eigentlich gar nicht mehr in den Kampf führen. Doch auf der anderen Seite macht es einen Heidenspaß, mit optimiertem Mech den virtuellen Gegnern einen gehörigen Tritt in den Stahlhintern zu verpassen.

Das ist natürlich auch zu zweit möglich, wahlweise per Splitscreen oder per iLink-Verbindung von zwei Konsolen. Dass dabei jeder seinen persönlichen Mech per Memory Card importieren kann, macht das Duell dabei nur noch um so reizvoller.

Die Story im Einzelspieler-Modus wird durch E-Mails voran getrieben, die Ihr im Laufe des Spiels von besiegten Gegnern in der Arena oder Eurem "Manager" bekommt.
Und nach dem Abschluss von Missionen gibt es häufig Cut-Scenes in Spielgrafik bzw. aufwendig gerenderte Full-Motion-Videos, die den Handlungsstrang fortführen.

Die Steuerung hat From Software im Prinzip gut umgesetzt und ist nach kurzer Zeit auch verinnerlicht. Dabei ist es auch egal, ob man die analoge oder digitale Steuerungsvariante vorzieht, da beide gut reagieren. Nur warum man sich nicht analog umschauen oder zielen kann, lässt sich nicht ohne weiteres nachvollziehen.

Man könnte sich unter Umständen daran stören, dass die Bewegungen und Aktionen scheinbar träge umgesetzt werden. Das liegt jedoch daran, dass versucht wurde, eine realistisch wirkende Physik zu kreieren - insofern man bei Mechs von realistisch sprechen kann.

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