Test: James Bond 007: Agent im Kreuzfeuer (Shooter)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
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Spielinfo Bilder  

Doch bei aller Liebe zu solchen Feinheiten ist das Level-Design zu durchsichtig und streng linear. Geheimnisse gibt es wirklich nicht viel zu entdecken - zumal man auf die meisten mit einem Kameraschwenk aufmerksam gemacht wird.
Während Ego-Shooter-Anfänger sicherlich über diese Hilfestellungen dankbar sind, wünschen sich erfahrenere Spieler etwas mehr Eigenständigkeit und damit auch mehr Motivation, die teilweise sehr großen Abschnitte zu durchsuchen.

Natürlich warten weltweit zahlreiche Gegner auf Euch, um dafür zu sorgen, dass 007 endlich ausgedient hat. Die meisten dieser Gegner verhalten sich jedoch äußerst plump und gehen beim ersten Anzeichen von Gefahr meist direkt in die Offensive. Wodurch sie natürlich schnell zu Kanonenfutter werden.
Hier und da findet auch so was wie Gruppenverhalten statt und die Wachen arbeiten zusammen, um Euch das Lebenslicht auszublasen. Und gelegentlich suchen die Gegner sogar mal die schützende Deckung auf.

Doch unter dem Strich ist die KI eher enttäuschend. Der Schwierigkeitsgrad wird demnach nicht von intelligentem Verhalten, sondern von Gegnermassen an eventuell schwer zugänglichen Orten bestimmt - schade, denn hier wäre sicherlich mehr möglich gewesen, was postwendend auch zu einem höheren Spannungsgrad geführt hätte.

Die Steuerung -oft ein genereller Kritikpunkt bei Konsolen-Shootern- lässt keine Wünsche offen. Vier Konfigurationsmöglichkeiten werden angeboten, die im Endeffekt für alle die Steuerungsmöglichkeit ihrer Wahl bieten.
Leider wurde jedoch vergessen, eine freie Konfigurationsmöglichkeit einzubauen. Ebenso fehlt die Möglichkeit, per Maus und Tastatur zu spielen.

Natürlich dürfen bei einem Ego-Shooter auch Multiplayer-Gefechte nicht fehlen. Je nach gewähltem Modus können bis zu vier Kontrahenten in den Ring steigen. Abgesehen vom Anti-Terroristen-Training, in dem Ihr Bomben entschärfen müsst, gibt es jedoch hinsichtlich der Spielmodi wenig Überraschungen.

Agent im Kreuzfeuer bietet jedoch noch mehr als lineare Schießereien. Von dem ursprünglich als Solo-Spiel geplanten James Bond Racer wurden Anleihen genommen und Abschnitte eingebaut, in denen man in bester Spy Hunter-Manier mit hochmotorisierten und bis unter die Haube bewaffneten Fahrzeugen unterwegs ist.

Dabei gibt es wieder verschiedene Bond-Moves zu entdecken, wobei "entdecken" dieses Mal wirklich zutrifft.
Auch die Steuerung und der Levelaufbau der leider viel zu wenigen Fahr-Abschnitte sind optimal und lassen den Wunsch nach mehr dieser abwechslungsreichen Levels zurück.

Kommentare

Doppelklicker schrieb am
Ein absoluter Klassiker, hat mir damals auf der Xbox richtig viel Spaß gemacht (war auch mein erstes Xbox Game ^^)
Cr@zy435 schrieb am
Also ich habs ma ne zeit bei meim cousin gezockt und ....ich fands geil :)
also sehr dichte spielatmosphäre und die q-waffen kommen immer
zwischendurch gut an
schrieb am