Test: No One Lives Forever (PS2) (Shooter)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Vivendi Universal
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  

Zu häufig gerät der Bildablauf ins Stocken und zieht dabei gleichzeitig noch die eigentlich gelungenen Animationen mit in den Keller. Auch das schon angesprochene Ziel-Problem wird dadurch nicht gerade verbessert.

Die Texturen, die in den verschiedenen Abschnitten eingesetzt werden, können zwar auf Grund netter Optik wieder etwas versöhnlich stimmen und auch die gelegentlich aufblitzenden Spezial-Effekte machen einiges her - unter dem Strich wird man aber nicht die Highlights im Hinterkopf behalten, sondern die deutlichen Schwächen, mit denen sich die Engine wieder und wieder auf die Netzhaut brennt.

Schade eigentlich, denn die grundlegende Stimmung mit ihrer Ironie, dem Witz und der totalen Überdrehtheit wird gut transportiert - vor allem in den Zwischensequenzen in Spielgrafik, bei denen auch wenig der angesprochenen Mängel spürbar sind.

Groovy Baby

Während die Grafik deutliche Abstriche machen musste, kann der Sound auf ganzer Linie punkten. Die Musiken, die von Parodien des James Bond-Themas bis hin zu Songs im Stil der Sechziger reichen, machen Spaß und tragen viel dazu bei, dass NOLF sich davor retten kann, sang- und vor allem klanglos unterzugehen.

Gleiches gilt für die massiv vorhandene saubere Sprachausgabe, die immer wieder für einen (gewollten) Lacher gut ist und ebenfalls wieder einige Punkte in der Gesamtwertung gut machen kann.

Einzig die Soundeffekte erreichen nicht ganz diesen hohen Standard, den No One Lives Forever für sich in Anspruch nimmt und sind qualitativ vergleichbar mit dem Standard der Mitbewerber.

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