Test: Lotus Challenge (Rennspiel)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Publisher: Virgin Interactive
Release:
kein Termin
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Originelle Features

Beim Gameplay feiert Lotus Challenge sogar eine Premiere: die zirkuläre Pad-Steuerung. Wie bei einem Lenkrad müsst Ihr, wenn Ihr diese Konfiguration wählt, den linken Analogstick bei Lenkmanövern kreisförmig bewegen. Dadurch lassen sich die Boliden nicht nur realistischer, sondern auch gefühlvoller steuern. Darüber hinaus kommen aber auch Standard- und Force-Feedback-Lenkräder zum Einsatz.

Bei den Spielmodi habt Ihr die Wahl zwischen Zeitfahren, Einzelrennen, Meisterschaft und Herausforderung. Einzelrennen können auch zu zweit via Splitscreen ausgetragen werden - auf die sonst üblichen fünf CPU-Fahrer muss man dann allerdings verzichten. Solisten freuen sich hingegen über sieben verschiedene Meisterschaftsklassen und den abwechslungsreichen Herausforderungsmodus, wo man eine Karriere als Lotus-Testfahrer durchläuft und neben Wettkämpfen auch witzige Einlagen wie die Aufnahme von Werbespotts, ein unorthodoxes Elfmeterschießen oder das Auslösen von Radarfallen auf der Tagesordnung stehen.

Ansonsten freuen sich Anfänger über zuschaltbare Fahrhilfen wie ABS, eine Traktionskontrolle oder den Lenkassistenten und selbst die KI der CPU-Fahrer lässt sich an die eigenen Fahrkünste anpassen. Negativ machen sich hingegen die fehlenden Angaben der Fahrzeugeigenschaften sowie das Fehlen einer während des Rennens aktiven Streckenkarte mit genauen Positionsangaben der Gegner bemerkbar - auch einen Rückspiegel gibt es keinen. Besonders enttäuschend ist auch die mickrige Lotus-Chronik, die lieblos und aufgesetzt wirkt, was der edle Traditionshersteller in dieser Form wirklich nicht verdient hat.

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