Test: Ghost Recon (Shooter)

von Jens Bischoff



Ghost Recon
Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
Release:
kein Termin
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Spielinfo Bilder  
Nachdem Ubi Softs PS2-Fassung von Der Anschlag sowohl technisch als auch spielerisch eine herbe Enttäuschung war, hoffen taktisch veranlagte Hobbyschützen nun auf Wiedergutmachung bei der Umsetzung von Tom Clancy`s Ghost Recon. Allerdings wurde damit erneut Ubi Softs chinesisches In-House-Team beauftragt, das bereits für besagten PS2-Anschlag verantwortlich war. Ob man dort aus seinen Fehlern gelernt oder abermals gepfuscht hat, erfahrt Ihr in unserem Testbericht.

Sechs Amis retten die Welt

Wie bei Tom-Clancy-Titeln so üblich, seid Ihr auch in Ghost Recon Teil einer amerikanischen Eliteeinheit. Dieses Mal heißen die Mitglieder eben Ghosts und müssen eine NATO-Offensive in Russland vorbereiten. Eine NATO-Offensive in Russland? Ach ja, wir schreiben das Jahr 2008 und das Russland, das wir heute kennen, existiert so nicht mehr. Inzwischen herrscht in Moskau ein ultranationalistisches Militärregime, das fleißig unabhängige Staaten annektiert und die Grenzen Russlands stetig ausweitet. Dass das Konsequenzen hat, versteht sich von selbst.

Doch bevor die alliierte Weltpolizei einschreiten kann, müssen eine Reihe heikler Aufgaben erledigt werden, die nur ein kleines Team von eingespielten Spezialisten erfüllen kann - und natürlich seid Ihr der ausführende Kommandant vor Ort. Im Gegensatz zum PC-Original befehligt Ihr auf der PS2 allerdings nur noch zwei statt drei Teams, genau wie Eure ebenfalls schon im Einsatz befindlichen Xbox-Kollegen. Zudem wird Euch beim Zielen und der Feinderkennung je nach Schwierigkeitsgrad dezent unter die Arme gegriffen, wobei Ihr speziell auf der PS2 auch noch ein Radar zur Seite gestellt bekommt, das keinen Feind mehr unentdeckt lässt, aber dadurch eigentlich die ganze Spannung nimmt. Spannung ade

Ursprünglich gab es nämlich nur eine Gefahrenanzeige, welche die Richtung von verdächtigen Geräuschen oder Schüssen visualisiert hatte. Daher war man stets gezwungen, vorsichtig die Umgebung zu erkunden, um mögliche Gegner aufzuspüren und diese auszuschalten, bevor man selbst entdeckt wurde. Während es dieses stimmungsvolle Feature unverändert auf die Xbox geschafft hat, schleichen PS2-Ghosts nur noch von einem roten Radarpunkt zum nächsten und machen mit ihren automatisch enttarnten Gegnern kurzen Prozess. Da darüber hinaus auch noch ein intelligentes Fadenkreuz selbst hinter Büschen in Deckung gegangene Ziele aufspürt, ist nicht einmal Sichtkontakt nötig, um perfekt getarnte Feinde hinterrücks zu eliminieren.

Einzige Alternative ist der Schwierigkeitsgrad Elite, wo allerdings nicht nur das intelligente Fadenkreuz samt Radar und Zielhilfe wegfällt, sondern auch die Gefahrenanzeige komplett verschwindet und Ihr wirklich nur noch nach Sicht und Gehör agieren müsst. So wird Ghost Recon zwar äußerst realistischst, aber eben auch extrem schwer und ohne Dolby-Surround-Anlage braucht Ihr die Ohren erst gar nicht zu spitzen. Außerdem ist es wohl kaum Sinn der Sache, nach jedem Schritt den Spielstand zu sichern, auch wenn das via RAM-Save glücklicherweise jederzeit schnell und einfach möglich ist.

Kommentare

boardcetcha schrieb am
Was ich scheisse finde an dem Spiel ist, dass man die Waffe nicht sieht :x
Das verringert den Spielespass finde ich 8)
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Nachdem Ubi Softs PS2-Fassung von Der Anschlag sowohl technisch als auch spielerisch eine herbe Enttäuschung war, hoffen taktisch veranlagte Hobbyschützen nun auf Wiedergutmachung bei der Umsetzung von Tom Clancy`s Ghost Recon. Allerdings wurde damit erneut Ubi Softs chinesisches In-House-Team beauftragt, das bereits für besagten PS2-Anschlag verantwortlich war. Ob man dort aus seinen Fehlern gelernt oder abermals gepfuscht hat, erfahrt Ihr in unserem Testbericht.
schrieb am