Test: Ghost Recon (Shooter)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
Release:
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Solisten bevorzugt

Ansonsten setzen die Ladezeiten allerdings einiges an Geduld voraus, wobei die spannenden und abwechslungsreichen Einsätze das oftmals lange Warten aber definitiv wert sind. Hinzu kommt, dass auf der PS2 nicht nur die 15 Ghost-Recon-Missionen, sondern auch die acht Wüsteneinsätze des PC-Add-Ons Desert Siege auf erfolgreiche Team-Kommandanten warten. Nach gemeistertem Einsatz können sämtliche Missionen übrigens auch mit neuer Ausrichtung wie dem Eliminieren sämtlicher Feinde, dem verlustfreien Erreichen der Abholzone oder via Splitscreen auch zu zweit in Angriff genommen werden.

Der Multiplayer-Fun hält sich dabei allerdings in Grenzen, denn mit einem weiteren Mit- bzw. Gegenspieler ist das Spielerlimit bereits erreicht und Deathmatch-Duelle über geteilten Bildschirm ohne weitere CPU-Widersacher sind ohnehin witzlos. Kooperatives Gegnerdezimieren macht da schon mehr Laune, wird aber auch schnell öde, während man bei gemeinsamen Kampagneneinsätzen ohne weitere Teammitglieder auskommen muss, was oftmals frustrierend sein kann.

Möglichst keine Verluste

Relativ einfach gestaltet sich hingegen die Vorbereitung auf den jeweiligen Einsatz. Nach einem kurzen Briefing wählt Ihr Eure maximal sechs Lieblingssöldner, entscheidet über deren Ausrüstung und schon kann es losgehen. Die Auswahlmöglichkeiten sind zwar begrenzt, die Auswahl selbst sollte aber wohl überlegt sein, da eine unpassende Ausrüstung oder Team-Zusammensetzung den ganzen Einsatz zum Scheitern verurteilen kann. Notfalls könnt Ihr Euch anfangs aber auch auf die vorgeschlagenen Presets des Hauptquartiers verlassen. Hauptsache Ihr bringt so viele Kameraden wie möglich wieder heil nach Hause, damit Ihr deren Fähigkeiten wie Treffsicherheit, Tarnfähigkeit, Ausdauer und Führungsqualität durch gesammelte Erfahrungspunkte individuell aufleveln könnt - ein paar schicke Wimpel und Abzeichen für die Paradeuniform gibt`s natürlich obendrein.

Alles hört auf mein Kommando!

Die Steuerung ist trotz kompletter Tastennutzung angenehm handlich und wird in sieben Trainingseinheiten interaktiv erklärt. So steuert Ihr immer nur ein Teammitglied direkt, während der Rest des Teams Euch folgt und das zweite Team nach Befehl vorgeht. Die entsprechenden Orders erteilt Ihr über Wegpunkte, die Ihr jederzeit auf der Einsatzkarte setzen könnt. Ansonsten könnt Ihr auch bestimmen, wie sich das Team bei Feindkontakt verhalten soll: Ob es versuchen soll, einem Schusswechsel aus dem Weg zu gehen, selbigen zu provozieren, die gegenwärtige Position zu halten oder weiter vorzurücken.

Kommentare

boardcetcha schrieb am
Was ich scheisse finde an dem Spiel ist, dass man die Waffe nicht sieht :x
Das verringert den Spielespass finde ich 8)
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Nachdem Ubi Softs PS2-Fassung von Der Anschlag sowohl technisch als auch spielerisch eine herbe Enttäuschung war, hoffen taktisch veranlagte Hobbyschützen nun auf Wiedergutmachung bei der Umsetzung von Tom Clancy`s Ghost Recon. Allerdings wurde damit erneut Ubi Softs chinesisches In-House-Team beauftragt, das bereits für besagten PS2-Anschlag verantwortlich war. Ob man dort aus seinen Fehlern gelernt oder abermals gepfuscht hat, erfahrt Ihr in unserem Testbericht.
schrieb am