Test: Midnight Club: Street Racing (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Take 2
Release:
kein Termin
kein Termin
Spielinfo Bilder  

Der Arcade-Modus besteht aus wiederum vier Sparten. Zwei davon sind der Karriere entliehen und bestehen aus den bekannten Head-to-Head und Checkpoint-Rennen, wahlweise natürlich auch mit einem menschlichen Gegner. Als besonderen Leckerbissen haben die Entwickler ein Capture-The-Flag spendiert, in dem man versucht, einfach eine Flagge an Punkt X aufzusammeln und unbeschadet an Punkt Y abzuliefern, während der Opponent versucht, einem durch einen gezielten Crash die Fahne abzunehmen. Gerade dieser Modus macht mit einem menschlichen Gegner extrem viel Spaß, obwohl auch die CPU-gesteuerten Wagen einen teilweise bis aufs Letzte fordern. Wenn jetzt noch eine 4-Spieler-Option per MultiTap vorhanden wäre, wäre ein Multiplayer-Award fast sicher gewesen.
Doch auch so bietet das Game einen ausreichend hohen Fun-Faktor.
Wem das alles jedoch zu hektisch ist, wählt sich einfach eines der verfügbaren Fahrzeuge aus, und geht im Cruise-Modus auf Entdeckungsfahrt. Und wer weiß , vielleicht findet man ja dabei die eine oder andere wichtige Abkürzung wie z.B. quer durch die Grand Central Station..

Insgesamt gibt es 42 Fahrzeuge in 14 Kategorien, die es zu erfahren gilt. Dabei gibt es standardmäßige Unterschiede in Fahrverhalten, Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit und Schadensklasse. Die Fähigkeit, Schaden wegzustecken, wird in späteren Rennen immer wichtiger, denn nicht nur die Gegnerschar, auch die Polizei hat größtes Interesse daran, Euch und Euer Fahrzeug aus dem Verkehr zu ziehen.
Die Steuerung ist sehr Arcade-lastig. Das Fahrzeug lässt sich in allen Situation immer leicht kontrollieren und auch nach verzwickten Manövern oder Unfällen leicht wieder auf den Weg bringen. Das trotzdem auch ein physikalisches korrektes Fahrmodell eingebaut wurde, merkt man spätestens, wenn man auf regennasser Fahrbahn oder Rasen einen U-Turn machen will, und dabei in die nächste Hauswand rutscht.

Grafik

Die Grafik hinterlässt einen guten Eindruck. Die Fahrzeuge, sowohl das eigene, als auch die Gegner oder unbeteiligte Teilnehmer am Straßenverkehr sind gut modelliert, kantengeglättet und mit detailreichen Texturen versehen. Auch die großflächigen Stadtgebiete haben dank schöner, wenn auch sich häufig wiederholender Texturen, den interaktiven Objekten wie Laternen, Briefkästen usw. und den hinlänglich bekannten Sehenswürdigkeiten, die mit eingebaut wurden, und die tatsächlich auch auf große Entfernung hin als solche erkennbar sind, einen großen Anteil am guten Gesamtbild, das durch Details wie Licht-Reflektionen auf Wagen oder regennasser Fahrbahn nur bestätigt wird.

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Thema!
schrieb am