Test: Gitaroo Man (Musik & Party)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
kein Termin
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Womit wir auch schon beim Kontrollschema wären. Denn hier schlägt Gitaroo-Man vollkommen neue Töne an, an die man sich erst gewöhnen muss.
Anstatt Euch einfach nur irgendwelche Rhythmen vorzugeben, die per Knopfdruck wiederholt werden müssen, wird das erste Mal in einem Rhythmusspiel vom Analog-Stick Gebrauch gemacht.

Das läuft folgendermaßen ab: Eine Linie gibt Euch die Richtung vor, in der Ihr den Stick drücken müsst. Auf der Linie befinden sich Rhythmus-Linien, die angeben, wann Ihr per Knopfdruck die Gitarre zum Einsatz bringt. Je länger die Linie, desto länger müsst Ihr den Knopf gedrückt halten.
Klingt kompliziert? Keine Angst. Schon nach wenigen Sekunden hat man das Prinzip verinnerlicht und kann sich daran machen, seine rhythmischen Grenzen zu erkunden.

Während der Kampf-Phase kommt noch ein weiteres Element dazu. Denn die Angriffe Eurer Gegner müssen durch Benutzung der normalen Knöpfe abgewehrt werden - simpel, aber äußerst effektiv.

Doch ganz so simpel gestaltet sich das Spiel trotz allem nicht. Denn die Anforderungen, die an Euch gestellt werden, steigen stetig, ohne jedoch jemals frustrierend zu sein.
Abwechslung naht in bestimmten Abschnitten, in denen Ihr zum Beispiel vollkommen ohne Kampfstress Eurer Liebsten ein Ständchen zum Besten gebt oder in Form einer Verfolgungsjagd, in der Ihr permanent in der Verteidigung seid und "nur" entkommen müsst, so lange Ihr noch im Besitz von Energie seid.

Leider krankt Gitaroo-Man wie viele seiner Kollegen an einer extrem kurzen Spieldauer: Hat man sich erst einmal an die Steuerung gewöhnt, werden Profis das Spiel sicherlich innerhalb von zwei Stunden beendet haben.

Doch dann gibt es ja noch die Möglichkeit zu Multiplayer-Duellen. Und auch hier geht Koeis Ausflug in die Musik einen neuen Weg. Denn erstmals können bis zu vier Spieler zum Pad greifen und sich heiße Duelle liefern.


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