Test: RTX Red Rock (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
kein Termin
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Ohne Fleiß kein Preis

Letzteres dient in erster Linie dem Lösen der zahlreichen Rätselaufgaben. So wollen schwere Container via Robo-Kran umgestapelt werden, um einen versperrten Zugang freizulegen, Mini-Robos müssen durch Kabelschächte dirigiert werden, um nicht zugängliche Schalter zu aktivieren und gigantische Laserbohrer werden kurzerhand zu destruktiven Superwaffen umfunktioniert. Für die normalen Alien-Söldner reicht Wheelers stetig anwachsendes konventionelles Waffenarsenal zwar meist aus, doch wenn man auf einen extraterrestrischen Obermotz trifft, ist in erster Linie Taktik gefragt.

Abwechslungsreiches Gameplay

Neben Aliens zu pulverisieren und Rätsel zu lösen gilt es aber auch überlebende Kolonisten zu retten und diverse Fahr- und Flugzeuge über die Marsoberfläche zu dirigieren. Mit seinen Prothesenaufsätzen kann Wheeler hingegen Abdeckungen öffnen, Gegner betäuben oder sich über Abgründe schwingen. Ansonsten sammelt Ihr Kontrollschlüssel, Alien-Waffen, Spezialmunition und Geldkarten, mit denen Ihr Euch an speziellen Automaten Verbandskästen, Sauerstoffflaschen oder Tofu-Snacks ziehen könnt. Mit Letzteren könnt Ihr wiederum Gegner ablenken, um einen Hinterhalt zu initiieren oder einfach nur Munition zu sparen. Portale, aus denen ständig Alien-Söldner nachrücken, können aber auch ganz bequem mit Weltraumschrott zerstört werden. Ich sehe was, das du nicht siehst

Dank niemals versiegender Standardmunition und effizienter Ausweichtechniken machen Euch aber ohnehin nur große Gegneransammlungen oder unsichtbare Widersacher gelegentlich Probleme. Bei Ersteren helfen in der Regel Granaten oder eiserne Ausdauer und bei Letzteren Eure Thermoscan-Funktion. Versteckte Items oder Mechanismen entdeckt Ihr hingegen via Elektroscan und außerirdische Verstecke oder Lebensformen mithilfe Eures Bioscan-Implantats. Im Naviscan-Modus könnt Ihr hingegen einen leider nur selten hilfreichen Blick auf bereits eingespeiste Karten werfen.

Sterben leicht gemacht

Noch ärgerlicher als die verwirrende Kartenfunktion sind aber die fast nie funktionierende Zielautomatik und die mitunter recht hakelige Steuerung, die Euch so manches Bildschirmleben kosten. Sterben ist aber nicht schlimm, da jeder Fortschritt gespeichert bleibt, man kostenlos geheilt wird und lediglich ein paar Extra-Schritte gehen muss. Schade nur, dass sowohl das Level- als auch das Gegnerdesign alles andere als berauschend sind und Ihr Euch ständig an einem vorgegebenen Lösungsweg entlang hangeln müsst. Die Story kommt trotz sarkastischer Dialoge, fließend eingeblendeter Zwischensequenzen und hochwertiger deutscher Synchronsprecher ebenfalls etwas zu kurz und das unaufhörliche Ruckeln der Grafik-Engine geht einem auf Dauer ganz schön auf die Nerven...

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