Test: Starsky & Hutch (Arcade-Action)

von Mathias Oertel



Publisher: Empire Interactive
Release:
15.12.2003
20.06.2003
20.06.2003
20.06.2003
Spielinfo Bilder  
Dank eines gut funktionierenden automatischen Zielsystems habt Ihr mit der Pad-Benutzung auch kein großes Problem, die Gangster dingfest zu machen. Doch dies ist nicht alles, was Ihr beachten müsst. Denn wie es sich für eine TV-Serie gehört, müsst Ihr die Einschaltquote im Auge behalten, die unaufhörlich nach unten tickt, wenn Ihr nichts dagegen unternehmt.
Natürlich sorgen spektakuläre Verfolgungsjagden, bei denen Ihr die Gegner rammt, zielgenau trefft und dabei womöglich noch die halbe Umgebung in Schutt und Asche legt, für einen rasanten Anstieg der Quote.
Zusätzlich gibt es in der ganzen Stadt verteilte Icons, die verschiedene Aufgaben erfüllen, wenn Ihr sie trefft oder überfahrt. Von Turbos über besseren Grip, einen Schutzschild bis hin zu einem weiterem Ansteigen der Zuschauerzahl ist alles vertreten, was Sinn macht.

Doch besonders die Stern-Symbole solltet Ihr im Auge und im Visier behalten. Diese starten nämlich eine besondere Aktion: ein besonders spektakulärer Sprung, eine plötzliche Explosion, die den Gegner aufhält usw.
Durch dieses Prinzip, das sich leicht bei Stuntman bedient, wird zusätzliches Fernseh-Flair geschaffen, das dem Spiel sichtlich gut tut.
Allerdings können auch die zahlreichen in den Episoden versteckten Extras, Autos und die Sekundär-Aufgaben, die neue Spielmodi wie Checkpoint-Rennen freischalten, nicht darüber hinweg täuschen, dass das Spiel im Lauf der Zeit ziemlich schal wird - vor allem, wenn man länger als eine halbe Stunde am Stück spielt. Legt man hingegen hin und wieder nur eine kurze Session ein, macht Starsky & Hutch auch über einen längeren Zeitraum Spaß und verschleiert so auch einigermaßen, dass die Gegner-KI nicht gerade das Gelbe vom Ei ist.

Kontroll-Himmel

Wie es sich für einen derart Arcade-angehauchten Action-Racer gehört, ist die Steuerung sehr direkt, lässt aber im Fahrverhalten spüren, dass sich ein Anflug von Fahrphysik unter der Oberfläche befindet.
Dabei seid Ihr aber nicht auf reine Pad-Steuerung angewiesen, womit wir schon beim stärksten Punkt von Starsky & Hutch wären.

Denn als meines Wissens erstes Spiel der Softwaregeschichte ist es möglich, beispielsweise ein Lenkrad zur Steuerung des Torino zu verwenden und die Pistolen-Action von Hutch mit einer Lightgun zu steuern.
Natürlich sind auch alle anderen Kombinationen der Peripheriegeräte möglich, doch das Gefühl mit Lenkrad und Lightgun vor dem Bildschirm zu hocken, ist schon irgendwie cool.

Natürlich könnt Ihr auch mit einem zweiten Spieler auf Gangster-Jagd gehen, wobei einer sich auf das Fahren und der andere auf die Schießereien konzentriert.

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