Test: Mission: Impossible - Operation Surma (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Mission: Impossible - Operation Surma
Publisher: Atari
Release:
25.02.2004
04.12.2003
04.12.2003
Spielinfo Bilder  
Der Stealth-Thron scheint mit Solid Snake und Sam Fisher gut besetzt zu sein. Doch jetzt nimmt ein TV- und Kino-bewährter Held den Kampf mit den Schleich-Schwergewichten auf: Ethan Hunt. Ob seine neue unmögliche Mission Operation Surma genau so strahlen kann wie Splinter Cell & Co., klären wir im Test!

Wieder mal Weltrettung

Was soll man noch sagen? Die Welt steht wieder einmal kurz vor dem Untergang. Und dieses Mal wurde die Impossible Mission Force (IMF) auserwählt, um für die Rettung zu sorgen. Fernab der Fernsehserie und der Kinofilme wurde eine eigene Story aus dem Handgelenk geschüttelt, die genau so vorhersehbar wie plakativ ist. Doch die Jagd nach dem Computervirus Ice Worm, der im Auftrag des internationalen Konglomerats SURMA militärische Geheimnisse ausspioniert, bietet all das, was man von der Lizenzvorgabe erwarten kann: Popcorn-Unterhaltung im Stealth-Gewand.

Computer sind dank komfortabler und kontextsensitiver Steuerung schnell gehackt!

(PS2)

Solid Sam Hunt mit Anhang

Ihr übernehmt bei der weltweiten Jagd nach dem Computervirus die Rolle von IMF-Topagent Ethan Hunt. Und bereits nach kurzer Zeit wird klar, dass sich die Entwickler von Paradigm deutlich von den Referenztiteln haben inspirieren lassen, aber dennoch versuchen, dem Spiel ihren eigenen Stempel aufzudrücken.

Leider gelingt dies nicht immer, denn so schick Ethan in seinem hautengen Tarnanzug auch aussieht: bei einem flüchtigen Blick könnte man ihn auch für Sam Fisher oder Solid Snake halten. Dafür allerdings ist Ethan nicht auf sich allein gestellt: Im Lieferwagen wartet sein Freund Luther, gibt immer wieder Tipps zur gerade anstehenden Mission und hält euch über alles Wissenswerte auf dem Laufenden. Durch diese Kommunikationen und die immer wieder eingestreuten Cut-Scenes schafft es Operation Surma, so etwas wie Filmatmosphäre zu entfachen – was angesichts der zur Verfügung stehenden Lizenz zwar zu erwarten, aber nicht zwangsläufig ist.

Stealth-Action fast wie gehabt

Das Gameplay orientiert sich wie bei den Genregrößen an zwei Elementen: Im Schatten bleiben und Gadgets benutzen. Und wie Ubi Soft-Ikone Sam kann sich auch Ethan mit einem breit gefächerten Bewegungsrepertoire im Schatten halten, schleichen, Gegner unbemerkt erledigen, sie verstecken usw. - in diesem Bereich also gewohnte Kost.

Multifunktionale Gadgets verschaffen euch stets einen Vorteil und sorgen für spielerische Abwechslung.

(Xbox)

Bei den Gadgets hingegen hat man sich ins Zeug gelegt: Das umfangreiche Arsenal an Mehrzweckwerkzeugen ist der Traum jedes Agenten und hilft euch bei der Bewältigung eurer Aufgaben. Kameras können genau so problemlos ausgeschaltet wie Sensoren an Gegnern befestigt werden, die euch dann auf dem Radar über deren Position aufklären.

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