Test: Clock Tower 3 (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Clock Tower 3
Entwickler:
Publisher: Capcom
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Noch nie etwas von der Clock Tower-Serie gehört? Nicht verwunderlich, denn die Point&Click-Abenteuer von Ascii waren auf der PSone nicht gerade von Erfolg gekrönt. Doch für Clock Tower 3 stehen die Chancen besser. Immerhin zeichnet Capcom verantwortlich und macht aus dem drögen Point&Click einen Vertreter des Survival Horrors - ein Genre, in dem Capcom auf eine ruhmreiche Vergangenheit zurückblicken kann. Doch kann Clock Tower 3 der Konkurrenz wie Silent Hill 3 oder Project Zero auf den Pelz rücken? Der Test gibt die Antwort.


Fragen über Fragen

Seitdem ihr Großvater vor drei Jahren verschwunden ist, fristet die kurz vor ihrem 15. Geburtstag stehende Alyssa Hamilton in einem Londoner Internat ein friedliches, unbescholtenes Dasein. Doch ihre Welt wird vollkommen auf den Kopf gestellt, als sie einen Brief ihre Mutter erhält, der sie auffordert, sich bis zu ihrem Geburtstag zu verstecken. Als sie daraufhin noch einen Anruf von ihrer Mutter bekommt, am anderen Ende der Leitung aber nur Schweigen zu hören ist, kann sie nicht anders, als sich dem Wunsch der Mutter zu widersetzen.
Sie kehrt nach Hause zurück, nur um einen geheimnisvollen Mann zu treffen, der scheinbar auf sie gewartet hat. Und urplötzlich findet sie sich im London des Jahres 1942 wieder, wo sie den Angriffen zahlreicher Serienkiller ausgesetzt ist.
An diesem Punkt wollen wir nicht mehr auf die Story eingehen, um Euch den Spaß nicht zu verderben. Nur so viel: Das Geheimnis von Alyssas Familie, die Jagd auf Serienkiller und der Grund, weswegen sie sich verstecken sollte, gehören mit zum Besten, was der Survival Horror derzeit im Story-Bereich zu bieten hat.

Horror wie gehabt? Nicht ganz!

Im Gegensatz zu den bisherigen (zugegeben schwachen) Clock Tower-Spielen bietet Capcom mit Teil 3 ein Survival Horror-Spiel, in das Fans auf Grund vieler bekannter und bewährter Gameplay-Elemente sofort einen leichten Einstieg finden dürften. Ihr steuert Alyssa durch vorgegebene Kameraperspektiven, sammelt Items ein und löst Rätsel, die zwar logisch, aber im Endeffekt viel zu einfach sind, um Euch wirklich zu fordern.

So weit nicht Neues. Doch Capcom hat ein paar neue Elemente aus dem Ärmel geschüttelt, die das Spiel interessant machen und von der versammelten Konkurrenz abheben können.
Da haben wir beispielsweise die Panik-Leiste, die den Ersatz für die bislang bekannten Gesundheitsleisten stellt.

Kommentare

Gibson_Rickenbacker schrieb am
Mochte die Struktur aus Mystery, Geister-Story und Versteckspiel mit Rätsel. Teil 1 war sogar ein Point & Click Adventure, falls ich mich richtig erinnere.
Jedenfalls ein Spiel das eher den düsteren Horror bevorzugt ohne Actionanteile. Vermisse solche Mystery-Horrorspiele die aus Psychologie und mentalen Stress ihren Grusel beziehen, inklusive paranormalen Ereignissen und geisterhaft-schauriger Atmosphäre. Penumbra hat das später optimiert...
johndoe-freename-107245 schrieb am
Ich habe diesen Bericht vor gut einem halben Jahr
schon einmal gelesen, da sich der Titel für mich sehr
interessant anhörte. Da ich Spiele wie Project Zero
vergöttere :D , schien es ein Spiel zu sein, dass mir
gefallen könnte. Aber ich war verunsichert. Jetzt habe
ich es mir endlich zu gelegt, zumal es auch nicht mehr
besonders teuer ist und ich bin überglücklich, dass
ich es getan habe :) !! Allerdings ist "Clock Tower 3"
etwas gewöhnungsbedürftig. Die Animationen wirken
manchmal ziemlich ungalubwürdig, in den tollen
Zwischensequenzen hingegen sind sie einfach klasse.
Wer sich an die etwas veraltete Grafik, die aber
dennoch hübsch aussieht, und sich auf die
interessante Thematik des Spiels einlässt,
der kann es ruhigen Gewissens kaufen.
Ich kann es nur weiterempfehlen :!:
schrieb am