Denn die Zeitlupenoptionen wurden stark erweitert: Ihr habt mehrere Kameraposition zur Auswahl bzw. könnt das Rennen auch mit Verfremdungseffekten im Videoclip-Stil Revue passieren lassen.
Neu ist auch, dass Ihr während des Replays die Fahrzeuge durchschalten könnt, um Euch z.B. die Fahrweise der Gegner anzuschauen - und vielleicht sogar noch etwas dabei zu lernen.
Doch es gibt bei all der Grafikpracht auch Schattenseiten. Dazu gehören eindeutig die Zuschauer. Während der Rennen nimmt man sie zwar nicht so massiv wahr, in den Wiederholungen jedoch fragt man sich bei eingehender Betrachtung der Bitmap-Pixelhaufen mehr als einmal, ob das nicht auch besser hätte gelöst werden konnte.
Auch bei bestimmten Perspektiven in den Wiederholungen werden deutliche Pixellinien sichtbar (z.B. an den Türen) und zerstören kurzzeitig den Eindruck von Realismus, der sich durch das Spiel zieht.
Das jedes Fahrzeug im Prinzip gleich aussehende Armaturen hat, ist auch ein kleiner Schönheitsfehler, der nicht unbedingt hätte sein müssen.
Doch sobald man das nächste Rennen beginnt, sind die wirklich kleinen Fehler in der Grafik sofort verziehen und man gibt sich wieder dem Adrenalin-Rush Autorennen hin.
Sound
Die Liebe zum Detail, welche die Entwickler im Bezug auf die satten Motorengeräusche einfließen ließen, ist lobenswert. Jedes Auto klingt unterschiedlich und Veränderungen und Ergänzungen im Motorsetup sind sofort hörbar festzustellen.
Bei der Musik jedoch hat Sony Europa sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Wer sich die Soundtrack-Listen in unserem
Special angeschaut hat, wird sich fragen, wieso Sony sich nicht dazu entschlossen hat -zumindest teilweise- die Musik aus der US-Fassung zu übernehmen.
Denn während der Rennen gehen einem viele der Songs, die der Japan-Version entsprechen, nach einiger Zeit gehörig auf die Ohrmuscheln. Glücklicherweise gibt es aber die Option, die Musik in den Rennen auszuschalten.