Test: F1 Career Challenge (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
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Spielinfo Bilder  
Unter dem Strich bedient sich F1 Career Challenge äußerst interessant bei den Karriere-Elementen aus Spielen wie V-Rally 3, schafft es aber, mit den Arcade-Ansätzen genau den richtigen Kick heraufzubeschwören, der Formel Eins-Fans begeistern könnte. Allerdings sorgen fehlende Zufallsereignisse dafür, dass sich die Karriere auf Dauer relativ monoton spielt: Szenario, Qualifying, Rennen, Punkte ausgeben; und dann wieder von vorne. Doch trotz dieser Linearität wird genug Motivation aufgebaut, dass man das Pad am liebsten nicht eher hinlegen möchte, bis man endlich im Formel Eins-Olymp angekommen ist.

Gute Geschwindigkeit

Wie im letzten Jahr gibt es an der Grafik wenig zu mäkeln. Die Spielgeschwindigkeit stimmt und selbst wenn Ihr am Ende des Feldes startet, gibt sich die Engine keine Blöße und transportiert das Geschehen ohne Geschwindigkeitsverlust auf den Screen.
Die optischen Veränderungen der Fahrzeuge über die Jahre sind optisch ebenfalls gelungen.
Besonderes Augenmerk verdienen jedoch die immer wieder eingestreuten Spezialeffekte, die das Auge erfreuen: Angefangen vom optisch korrekten Environmental Mapping auf Fahrzeugen und Helm über gleißendes Sonnenlicht bis hin zu den tatsächlich funktionierenden Rückspiegeln gibt es einiges zum Hinschauen.
Der in vielen Spielen übermäßig genutzte Motion Blur-Effekt kommt bei der F1 Career Challenge ebenfalls zum Einsatz, unterstreicht aber gezielt die G-Kräfte und Erschütterungen, die auf den Fahrer wirken, so etwa beim Fahren über die Kurbs oder in schnellen Kurven.

Kleine Details wie sich bewegende Karosserieteile, das deutlich erkennbare Profil bei den Regenreifen und die in allen Kameraperspektiven gute Übersicht nimmt man dabei fast schon als selbstverständlich hin.

Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt: Sobald Polygon-Figuren gezeigt werden, so z.B. bei Boxenstopps, Siegerehrungen usw. wird klar, dass die Entwickler ihr Hauptaugenmerk auf die Fahrzeuge gelegt haben. Denn die Figuren glänzen nicht gerade mit Details.

Boxenfunk und PS-Rausch

Wie schon in den Vorgängern befindet sich die Akustik-Kulisse auf einem sehr hohen Niveau. Zwar gibt es während der Rennen keinen Kommentar, doch der gut funktionierende Boxenfunk, der nur hin und wieder an Abnutzungserscheinungen leidet, klärt Euch über Eure Position, eventuelle Unfälle und den anstehenden Boxenstopp auf.
Großes Lob gebührt auch dem Feld der Motorensounds. Die Kraft, die den Antriebsaggregaten entspringt, wird nahezu perfekt durch die Sounds transportiert und steht den Fernsehübertragungen in Nichts nach.
Einzig die musikalische Untermalung, die Euch in den Menüs erwartet, ist wenig aussagekräftig und scheint in keinem Zusammenhang mit dem Spiel zu stehen.
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