Test: Tom & Jerry - Krieg der Schnurrhaare (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Tom & Jerry - Krieg der Schnurrhaare
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Seit Jahrzehnten begeistern die Cartoon-Eskapaden von Tom & Jerry jung und alt. Doch die bisherigen Software-Ausflüge des liebenswerten Paares waren bislang nicht unbedingt von Erfolg und vor allem spielerischer Klasse gekrönt. Mit Tom & Jerry - Krieg der Schnurrhaare schickt Ubi Soft nun ein neues Spiel ins Rennen, das sich auf das konzentriert, was Maus & Katze am besten können: die schmerzhafte Jagd aufeinander. Ob es dem Quasi-Prügler gelingt, das Flair der Cartoons einzufangen, könnt Ihr im Test erfahren.


Die Jagd kann beginnen

Wie die Cartoons setzt das Spiel auf die immerwährenden Duelle zwischen Tom & Jerry. Und bedient sich dabei eines Spielprinzips, das stark an den DC-Klassiker Powerstone erinnert.
Wahlweise mit Tom oder Jerry macht Ihr Euch in den räumlich stark begrenzten Abschnitten auf, um den bzw. die Gegner in den Toon-Himmel zu befördern.

Zwar hat man mit Schlägen und Tritten ausreichende Angriffs- und Verteidigungsmöglichkeiten zur Verfügung, doch viel mehr Spaß macht es, die immer wieder auftauchenden Gegenstände zu benutzen, von denen im Lauf der Zeit mehr als 75 zu finden sind. Denn zum einen richten die deutlich mehr Schaden an, zum anderen sorgen diese Items zusammen mit der einigermaßen interaktiven Umgebung für das aus den Cartoons bekannte Schadenfreude-Gefühl.
So habt Ihr zum Beispiel die Möglichkeit, im Winter-Abschnitt mit gutem Timing Euren Gegner erst anzuknocken, um daraufhin zuzusehen, wie die einstürzende Lawine den Kontrahenten mitreißt.

Doch leider sind diese TV-Momente viel zu selten. Stattdessen drischt man wie wild auf die Knöpfe ein, verwendet die Berserker-Attacke, die Euren Angriffen kurzzeitig mehr Kraft verleiht und kämpft sich relativ unmotiviert von Abschnitt zu Abschnitt.

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