Test: Drakengard (Rollenspiel)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Take 2
Release:
21.05.2004
Spielinfo Bilder  
Da ist es auch nur ein schwacher Trost, dass die meisten Abschnitte sehr groß sind und in den Misch-Leveln ein stufenloser Übergang von Bodengefechten zum Drachenritt möglich ist.

Einzig die imposanten Magie-Effekte der Waffen und die Flammen des Drachen können in punkto Spielgrafik uneingeschränkt überzeugen.
Gleiches gilt im Übrigen für die fulminanten FMV-Videos, die deutlich zeigen, dass Square-Enix es wie kein anderer versteht, Dramatik in CGI-Form zu präsentieren.

Jede Waffe verfügt über ihre eigene Magie, die mit zunehmender Benutzung der Waffe gesteigert werden kann.

Dummerweise trübt eine üble Kameraführung den Spielspaß und die Stimmung, die durch Story und Videos aufgebaut wird. Gerade bei unübersichtlicheren Kämpfen gegen eine Übermacht reagiert die Kamera bei Bodenkämpfen viel zu langsam, um eine bestmögliche Position zu bieten.   Die einzige Möglichkeit ist, kurz stehen zu bleiben, woraufhin sich die Kamera wieder hinter eurem Recken postiert – umständlich und unnötig komplizert.

Die RPG-Einschläge sind marginal - Action ist Trumpf.

Akustischer Magerquark

Abgesehen von der guten, allerdings englischen Sprachausgabe (mit guten deutschen Untertiteln versehen) gibt es wenig Positives über die Akustik zu melden. Die Kampfgeräusche sind zwar gut, nutzen sich aber bereits nach kurzer Zeit ab. Den Vogel schießt jedoch die Musik ab: Was anfänglich noch mit viel gutem Willen als dramatische Kompositionen ausgelegt werden kann, wird mangels Abwechslung und permanenter Wiederholung schriller Melodieführung sehr schnell zu einer nervtötenden Angelegenheit. 

Kommentare

sersthegames schrieb am
jaja ds gue alte drakengard
hab ich früher geliebt owohl es eig. gar net so gut ist
schrieb am