Sieht man die Grafik von TransFormers, ist durchaus vorstellbar, dass ein Spiel wie Far Cry ebenfalls auf der scheinbar immer noch nicht ausgereizten Konsole möglich ist.
Und sobald der erste mittelgroße Gegner in einer wunderschönen Explosion seinen Geist aufgibt, begleitet von statischen Entladungen und einem Verstreuen seiner Einzelteile, wird das Auge von einem Pomp verwöhnt, den man allenfalls auf der Xbox erwartet hätte.
| Die arktischen Abschnitte bleiben grafisch hinter dem Pomp des Amazonas-Levels zurück, bieten aber schöne Wettereffekte. |
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Auch die übrigen Spezialeffekte können sich wahrlich sehen lassen: grandiose Lichtspielereien, aufwändige Waffeneffekte und dichtes Schneetreiben in arktischen Gefilden unterstreichen die Ausnahmestellung, die TransFormers grafisch derzeit im Genre einnimmt.
Allerdings muss man auch sagen, dass der Wow-Effekt des Amazonas-Abschnitts nur selten wieder erreicht wird. Doch selbst, wenn die späteren Levels z.B. im Inneren eines Raumschiffes nicht ganz mit der Pracht des Einstiegs mithalten können, bleibt die allgemeine Qualität stets überdurchschnittlich und sehr sehr sauber umgesetzt.
Es gibt aber auch Punkte, bei denen die PS2 einfach am Ende ihrer Grafikkraft angelangt zu sein scheint. Denn mit all den zahlreichen guten Animationen aller Figuren, den ausufernden Explosionen und der detailreichen Umgebung, kann es passieren, dass bei großen Schlachten und ab und an auch ohne Feindeinwirkung die Engine leicht in die Knie geht. Dies beeinflusst aber nur ganz ganz selten den Spielablauf und wird zusätzlich durch einen effektiv eingesetzten Motion-Blur-Effekt etwas abgemildert.
Als Sahnehäubchen gibt es nach Beenden jedes Levels gerenderte FMV-Videos, die kein Problem haben, den Schulterschluss mit den einschlägigen Capcom- oder Square-Werken herzustellen.
Sauber, dynamisch, gut!
Dass bei der fulminanten Grafik die Soundkulisse nicht vernachlässigt wurde, ist den Entwicklern hoch anzurechnen. Die deutsche Sprachausgabe ist durchweg gut und die Musik passt sich dynamisch dem Spielgeschehen an, um jederzeit für die entsprechende Stimmung zu sorgen.
| Far Cry mit Robotern? Nicht ganz, aber die Optik einiger Level kann dem Vergleich standhalten. |
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Im Mittelpunkt stehen jedoch die gut gelungenen Soundeffekte, die sich weder bei Umgebungsgeräuschen noch bei den Megaschlachten mit Explosionen und dem Endlos-Feuer von Granaten und Energiewaffen eine Blöße geben.
Wer sich selber von den grafischen Qualitäten in den Rendersequenzen und im Spiel überzeugen will, findet im Streaming-Bereich zwei Videos:
4P|Stream:
Intro (Laufzeit: 3:01 Min.)
4P|Stream:
Gameplay (Laufzeit: 3:04 Min.)