Test: Ghost Recon: Jungle Storm (Shooter)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
Release:
11.03.2004
Spielinfo Bilder  
Und dann hilft es auch herzlich wenig, dass die Kampagnen an sich gut designt sind und mit den üblichen, aber abwechslungsreichen Aufgaben auf euch warten.
Die Spannung, die sich bei Taktik-Shootern eigentlich schon automatisch aufbaut, wird hier durch starke technische Mängel mehr als nötig auf ein unterdurchschnittliches Niveau gedrückt.

Zehn Spielmodi und mehr als 30 Karten machen Jungle Storm nicht nur dank des günstigen Preises für spannende Online-Abende interessant!

Online-Update

Da ihr in Mehrspieler-Duellen nicht auf die schwachen Leistungen von CPU-gesteuerten Team-Mitgliedern angewiesen seid und Ubi Soft sich stark ins Zeug gelegt hat, kommt in dem neuen Online-Modus für bis zu acht Spieler tatsächlich so etwas wie Spaß auf.

Zwar erreicht man zu keinem Zeitpunkt das Niveau der Socom-Serie, doch mit 31 Mehrspieler-Karten und insgesamt zehn Spielmodi lockt Jungle Storm nicht zuletzt dank des günstigen Preises immer wieder ans Pad.

Grafik-Update? Fehlanzeige!

Vielleicht war es zu aufwändig, die gut aussehende PS2-Engine von Rainbow Six 3 für das Jungle Storm-Universum anzupassen. Vielleicht dachte man sich aber auch, dass man angesichts des Preises keinen all zu großen Aufwand treiben wollte.

Fakt ist aber, dass Jungle Storm keinen Deut besser aussieht als das ursprüngliche Ghost Recon.
Die Gebiete sind zwar ansprechend groß und können auch mit passabel aussehenden Objekten punkten, doch die Bodentexturen sind so schwach wie eh und je und bleiben mittlerweile deutlich hinter der Konkurrenz zurück.

Einzig die größtenteils passablen Animationen -die allerdings auch hin und wieder Aussetzer haben- und Spezialeffekte wie Explosionen oder die verschwommene Optik, nachdem man einen Treffer einstecken musste, können Jungle Storm vor dem Absturz ins grafische Niemandsland retten.

Gelungene Akustik mit Schwachpunkten

Wie schon im Vorgänger ist die Soundkulisse richtig gut. Durch das vollkommene Fehlen von Musik bei den Einsätzen wird dank der guten Effekte akustisch genau die Spannung aufgebaut, die spielerisch von der KI zunichte gemacht wird.

Grafisch gibt sich Jungle Storm genauso bieder wie das Original - un bleibt damit deutlich hinter den aktuellen Konkurrenz-Titeln!

Die Sprachausgabe kann man ebenfalls nur als gelungen bezeichnen. Nur wieso verfolgt man nicht das Socom- und Rainbow Six 3-Prinzip und lässt bei Headset-Benutzung die Antworten der Teams aus dem Kopfhörer kommen? Auf diese Weise könnte eine deutlich höhere Atmosphäre aufgebaut werden.

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